Wollte hier jemand an den Kern der Sache vordringen?
Oder wurde hier mit den Füßen abgestimmt. Nicht das erste mal, dass ich diese Handgreiflichkeiten bemerke.
Wir müssen aufpassen, dass der Champagner nicht knapp wird :-)
SpOn:
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juli deutlich verbessert: Der Ifo-Geschäftsklimaindex stieg im Juli von 101,8 Punkten auf 106,2 Punkte, teilte das Ifo-Institut am Freitag in München mit. Das ist der stärkste Zugewinn seit der Wiedervereinigung.
Volkswirte hatten eigentlich mit einem leichten Rückgang auf 101,6 Punkte gerechnet - doch sowohl die Lagebeurteilung als auch die Erwartungen hellten sich stark auf.
Es wird erwartet, dass ifo-Präsident Hans-Werner Sinn heute Abend zwischen 22:01 Uhr und 22:17 Uhr Stuhlgang hat. Das wäre 3 Minuten früher als nach der letzten versalzenen Bohnensuppe. Kneipenwirte hatten drei Pfurze erwartet.
Zu diesem Thema die Meinung aus einer anderen Ecke des Hirns :
Was schreibt die Märchenpost? Ifo-Geschäftsklima so stark wie lange nicht mehr: Blendende Stimmung bei deutschen Unternehmen (RP ONLINE, 23.07.2010) Fragt sich, wer da geblendet ist oder wird.
Antwort: Mit dem Abrissdreck von Brücken, der private Sperrung von Wanderwegen im Ittertal oder der Asphaltierung von Wanderwegen.
Hier die neueste Meldung, die direkt neben der Wegeneubaumeldung im Solinger Tageblatt von heute zu finden ist:
Die Bauarbeiten an der Fußgängerbrücke Holunderweg haben begonnen [Der Abriss ist damit gemeint]. Aber wie schaut es mit der Brücke über die Wupper an der Papermühle aus? Ernst-Friedrich Honscheid vom Stadtdienst Natur und Umwelt erklärt, dass von städtischer Seite aus keine Maßnahmen bezüglich der Brücke mehr angedacht seien. „Wir haben mit der Stadt Wuppertal über eine 50-prozentige Kostenübernahme für den Neubau der Brücke verhandelt. Diese Verhandlungen sind gescheitert.“ Man rechne mit Kosten in Höhe von rund 200 000 Euro für einen Neubau, die für die Stadt Solingen allein nicht zu stemmen seien. „Außerdem ist die Stadt nicht Eigentümerin der Brücke“, betont Honscheid. „Der Solinger Teil gehört dem Eigentümer der Papiermühle.“ [Der Eigentümer dürfte Herr Lapawa bzw. einer seiner Firmen sein. ] Der Wuppertaler Teil stehe im Besitz der Bundesverwaltung, da sich das Widerlager auf der anderen Wupperseite an einer Landstraße befindet. Dennoch habe die Stadt Interesse daran gehabt, die Brücke neu zu errichten. „Es handelt sich um einen wichtigen Wanderweg. Nicht an vielen Stellen kann man entlang der Wanderwege die Wupper überqueren.“
Bin gespannt, wie man jetzt weiter vorgeht. Lässt man die Brücke vor sich hin rosten, hängt dann wieder Schilder zum Schutze der Kanuten über die Wupper ? Muss der Eigentümer das Hindernis auf eigene Kosten entfernen? Seit wann ist die Stadt Solingen bzw. der passende Stadtdienst nicht mehr Eigentümer der Brücke?
Und wenn jetzt jemand nach der Gitterbrücke der ehemaligen Ronsdorf-Müngstener-Eisenbahn fragt, die wenige Meter unterhalb an der Grunenburg die Wupper mit Rost speist, da kann ich nur antwortet: Die Stadt Solingen antwortet mir nicht mehr auf Anfragen bezüglich der Abrissplanung.
Frisch aus der Druckerpresse im Solinger Rathaus:
Auch der neue Weg verläuft zum großen Teil auf einer historischen Bahnlinie; allerdings verkehrte hier nicht die Eisenbahn, sondern eine Straßenbahn der Barmer Bergbahn AG. Die einspurige Strecke Müngsten-Theegarten bis zur Querung der Bahnlinie nach Remscheid war ein Teilstück der 1906 in Betrieb genommenen Straßenbahnverbindung Müngsten-Krahenhöhe, die über Halfeshof führte und später nach Burg verlängert wurde. Der Betrieb wurde bereits in den zwanziger Jahren eingestellt. Die Bergstrecke nach Theegarten liegt heute romantisch in dichtem Wald und ist als Straßenbahntrasse kaum noch in Erinnerung. Radwanderer müssen sich allerdings auf andere Anforderungen als auf der nur sanft ansteigenden Korkenzieherbahn einstellen. Von Theegarten nach Münsten kann man das Rad zwar rollen lassen, in entgegengesetzter Fahrtrichtung stellt der Weg eine gewisse sportliche Herausforderung dar.
Wer das Märchen zur Geschichte der Ronsdorf-Müngstener-Eisenbahn erfunden hat, würde mich doch ernsthaft interessieren. Nach Burg verlängert … das war mal angedacht. In den zwanziger Jahren eingestellt … Unsinn, 1917 für die Dauer des Krieges eingestellt und nie wieder in Betrieb genommen. Bis zur Querung der Bahnlinie nach Remscheid … wovon reden die im Pressebüro? Vermutlich durfte der Praktikant aus Düsseldorf ran.
Bei dieser Gelegenheit sei erneut auf die geniale Seite von Björn Quäck hingewiesen: Tramtrack, auf den Spuren stillgelegter Straßenbahnenstrecken :: Solingen Halfeshof, Theegarten
Der neue Weg auf Googlemaps
In der Presse: Solingen: Trasse erhält Abzweig nach Müngsten (RP ONLINE, 22.07.2010)
(ohne vorherige Anmeldung und Erlaubnis)
Die Kluft bleibt zu Hause, moderne Bekleidung ist Zwang auf Schloss Burg während der kommenden Veranstaltungen. Diese Kleiderordnung ist mir neu. Über Socken in Sandalen steht hier nichts Negatives.
Was liegt an auf und in der Burg ?
* Zwischen Wupper und Jordan (31. Juli und 1. August 2010)
* Macht Stadtluft frei? (7. und 8. August 2010)
Quelle: Pressemitteilung Schloss Burg
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