Während man in der Solinger City den einstigen Konsumtempel niederknabbert und den Termin herbei sehnt, wann man das Turmhotel per Knöpfchen pulverisiert, lässt man am Auer Kotten in Wupperhof einen Fischschutz entstehen. Hier eine Aufnahme vom vergangenen Wochenende:
Hat einer Informationen, wie es mit der diesjährigen Rückkehr der Lachse aussieht?
Eine niedliche Pressemitteilung:
Der Einsatz von Antibiotika in der Hähnchenmast ist zur Regel und gängigen Praxis geworden. Eine neue Studie im Auftrag des NRW-Verbraucherschutzministeriums kommt jetzt zu dem Ergebnis, dass in 83 Prozent der erfolgten Mastdurchgänge antimikrobielle Substanzen eingesetzt wurden. Insgesamt wurden 96,4 Prozent der Tiere aus den untersuchten NRW-Betrieben mit Antibiotika behandelt, lediglich bei weniger als 4 Prozent der Masthähnchen kam kein Wirkstoff zum Einsatz.
Na dann guten Hunger.
Heute ging durch die Presse, dass der WestLB eine Klagewelle von nordrhein-westfälischen Kommunen drohe. Sie soll unzureichend beraten haben in Zusammenhang mit ungünstig verlaufenen Zinswetten auf den Schweizer Franken. Betroffen sollen über 100 NRW-Kommunen sein – bis zu einer Milliarde könnte der Schaden betragen.
Warum verklagt man eine Bank, wenn unsere Stadtkämmerer mit Steuergeldern zocken und es quasi dienstlich veruntreuen? Mir kommt das so vor, als wenn man den Autohersteller verklagt, wenn man bei Rot über die Ampel gefahren und erwischt worden ist.
Noch lustiger wird das Ganze, wenn man bedenkt, dass die Bank in öffentlicher Hand ist. Mit anderen Worten, da zieht die ein Hand die andere über den Tisch und der Steuerzahler muss das Possenspiel finanzieren. Irgendwie erinnert mich das eine überflüssige Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für hochdotierte ...
Am heutigen Sonntag habe ich mit meinem Serverowner Wolfgang zwischen Suppe und Mittag einen Serverumzug gestartet. Wenn es humpelt, bitte ich um Nachsicht und ihr dürft meckern.
Beste Grüße
Tetti
Bevor ich es wieder vergesse: Die Stadt Solingen ist zwar so gut wie Pleite, hat aber Anfang November 2011 ein verbessertes Spielzeug in Netz gestellt: das Geoportal. Wem google earth, google maps, bing maps oder TIM-online nicht reicht, dem lege ich diese Plattform ans Herz.
Da leider fast alle Wanderwege dem neuen Style zum Opfer gefallen sind, hier eine andere Referenz-Quelle: Berg-Mark-Wege.de
Am kommenden Samstag, den 12.11.2011, laden die beiden „Bach-Experten“ Dipl.- Arch. Artur Pach und Dr. Jürgen Weise wieder zu einer kurzweilen Bachschow Bachschau ein. Auf der Wanderung entlang des Eschbaches – beginnend in Kellershammer flussaufwärts – werden Reste und Spuren der einstigen gewerblichen Nutzung ins Blickfeld genommen und wirtschaftshistorisch zugeordnet. Die Teilnehmer sind aufgefordert, sich an den Überlegungen darüber zu beteiligen, wie es gelingen kann, das Tal des Eschbaches in ein weitreichendes Renaturierungskonzept einzubeziehen, ohne dabei dessen Bedeutung für Zwecke der Naherholung zu tangieren. Ein bislang ungelöstes Problem wird ebenfalls zur Sprache kommen, der Hochwasserschutz für die Bewohner des unteren Talabschnittes. Den Höhepunkt der Wanderung dürfte die Besichtigung der Feilenfabrik Ehlis bilden.
Hier noch einmal das Kleingedruckte:
Samstag, 12.11.2011 // 10:30 Uhr – 16 Uhr // 9 Euro, erm. 7 // Treffpunkt ist die Endstation Burg-Bahnhof der O-Bus-Linie 683 (neben dem Beverly)
Google-Maps: Treffpunkt Burg-Bahnhof
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