Güterhallen Sommerfest am 26. und 27.6.2010 - 100 Kunst-Bühnen im Südpark
Kurz nach der Eröffnung …
Solinger Oberbürgermeister beim Portrait-Termin: mit Régis Noël , gleichzeitig gibt Norbert Feith dem WDR-Fernsehen ein Interview
Große Politiker auf kleiner Bühne: auf einer Euro-Palette (Angelika Lucas, Wuppertal)
Vincent von Gogh: führt André Kern den Pinsel (Lara Leon-Ser)
19. Juni 1650
Solinger Stadtansicht um 1647: Kupferstich von Matthäus Merian der Ältere
Matthäus Merian der Ältere (* 22. September 1593 in Basel; † 19. Juni 1650 in Langenschwalbach) war ein schweizerisch-deutscher Kupferstecher und Verleger.
Für viele deutsche Städte sind seine Kupferstiche heute die einzigen Stadtansichten aus der Zeit vor der Zerstörung durch den 30jährigen Krieg.
Der Künstler dürfte für die Solinger Stadtansicht irgendwo am Halfeshof gestanden haben !?
Am Wochenende schlappte ich durch Wald und musste dieses Gebäudeensemble fotografisch festhalten.
Weiß einer, was es mit der Überschrift (in Verbindung mir dem Bauwerk) auf sich hat ?
Nachtrag: Auflösung in den Kommentaren.
Mein GPS versagte. Wo war ich?
Auflösung: (15. Juni 2010)
Auf meine Leser kann ich mich verlassen. Es handelt sich um die 1955 ?? erbaute Friedrich-List-Schule an der Burgstraße. Die kantigen Säulen gehören zur Pausenhalle, die sich in Richtung der Vorspeler-Anlage öffnet. Zur Bauzeit war es sicherlich ein imposantes Ensemble. Heute eher ein …
Die Klingenstadt Solingen war Ende der 1960er Jahre so stolz auf diese Anlage samt Bauwerk, dass man sie auf Postkarten verewigte und so in alle Welt verschickte.
Vorspel-Anlagen - Postkartenansicht vermutlich Anfang der 1970er Jahre: (Verlag Schöning)
Postkartenansicht Vorspeler Anlagen mit kaufmännischer Beruftschule: Vermutlich aus dem Jahre 1969 (Verlag unbekannt)
Im Herbst 2008 ist von der Schule kaum noch etwas zu sehen. Der Teich wurde irgendwann einem Sandkasten geopfert. Warum? Keine Ahnung. Vermutlich war die Wasserfläche zu gefährlich. Pflegeleichter dürfte der Rasen sein und die Hunde freuen sich ebenfalls.
Vorspeler Anlage: hinter den Bäumen im Hintergrund versteckt die Friedrich-List-Schule
Wenn man die viereckigen Säulen passiert hat, sind Rundungen angesagt:
Die Jugend spricht: und verschwindet auf der Damentoilette
Die Zeit scheint stehengeblieben zu sein.
Lage in Google-Maps: Burgstraße 65
über die Glanzzeit des Kinos. So heißt die gedruckte Dokumentation zur gleichnamigen Ausstellung im Solinger Theater, die am heutigen Sonntag von Norbert Feith, Oberbürgermeister der Stadt Solingen eröffnet wurde.
Ausstellungseröffnung: Links der Herr, auf den der Hund aufpasst, ist Wolfgang „Coco“ Teuber, der für sein Kino 16 Lebensjahre unter der Erde verbrachte *
Die Ausstellung will uns die Glanzzeit der traditionellen Kinos in den fünfziger und sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts näherbringen. Bei denen, die sie selbst erlebt und gestalten haben, werden sicherlich schöne Erinnerungen geweckt. Die Spätergeborenen erhalten einen Eindruck von einer Zeit, in der das Kino noch „Magnet der Massen“ war.
Die Ausstellung im Theater ist geöffnet bis zum 11. Juli 2010, mittwochs 15–18 Uhr, sonntags 13–17 Uhr.
Heute: Parkett: 1,40 DM -- Loge: 1,70 DM
Kann sich noch jemand an Eiskonfekt erinnern, dass immer vor dem Hauptfilm verkauft wurde, während man selber hibbelig auf das nahende Dunkel fieberte? Das Gefrorene gab es heute als Zuckerl nach dem ganzen offiziellen Gerede.
Web-Verweise: 1957 gab es in der Klingenstadt 19 Kinos
*Nachtrag: Ich habe ein paar Seiten in dem Druckwerk geschnuppert. Alleine das Interview von Stefanie Ohliger mit Coco Teuber, der nach eigenen Angaben 16 Jahre seines Lebens im Keller respektive seinem Kino verbrachte, bevor er angeblich an einem ihm nicht wohlgesonnenen Typen der Bauaufsicht scheiterte, ist den Preis des Buches (15 Euro) wert. Zitat Coco: „Weil es nämlich so viele Deppen gibt (in Solingen ?). Apropos Deppen: Was die da jetzt wieder mit dem Karstadtgebäude und dem Turmhotel vorhaben, ist auch wieder ziemlich bescheuert. Ich habe ja die Idee, aus dem Ganzen eine Moschee zu machen. Der Turm für den Muezzin steht schon, und unten im Karstadt können die sich reinsetzen und beten. Würde aber natürlich niemand haben wollen.“ So kennt man ihn.
Ich habe noch etwas von unserem Visionär im Zwischennetz gefunden: ”... dann kommen vielleicht nur noch ein paar Männeken ...” (tacheles, Nr.8. Dezember 1997)
Neueste Kommentare
vor 50 Wochen 1 Tag
vor 1 Jahr 39 Wochen
vor 1 Jahr 39 Wochen
vor 1 Jahr 45 Wochen
vor 1 Jahr 46 Wochen
vor 1 Jahr 46 Wochen
vor 1 Jahr 47 Wochen
vor 1 Jahr 47 Wochen
vor 1 Jahr 47 Wochen
vor 2 Jahre 15 Wochen