Vor fast genau 3 Jahren nahm die Schwebefähre ihren Betrieb auf.
1.800 Kilometer hat die Schwebefähre seit ihrer Eröffnung am 7. Oktober 2006 zurückgelegt – die Strecke entspricht der Entfernung von Solingen nach Stockholm. Heute wurde der 300.000 Fahrgast im Brückenpark Müngsten begrüßt.
Mit einem solchen Erfolg hat seinerzeit niemand gerechnet. 30.000 Fahrgäste pro Jahr hatte man angepeilt, doch das „Schweben über die Wupper“ ist zu einem Muss eines jeden Brückenparkbesuches geworden. Heute begrüßten Josef Neumann, Geschäftsführer der Lebenshilfe Solingen und Marketingleiterin Ute Baukhage sowie die Fährleute unter Leitung von Arno Haarer den 300.000sten Fahrgast.
Claudia Meerkötter war mit ihren Kindern Robin und Laura aus Wuppertal-Barmen angereist, um wieder einmal das „spaßige Gefährt“ zu nutzen. Sie freuten sich über einen Strauß Blumen und vor allem die Jahreskarten für die Schwebefähre.
45.000 Tonnen bewegt
Die Fährleute haben die wichtigsten Zahlen zusammengestellt: Über 30.000 Fährfahrten mit einer Gesamtstrecke von besagten 1.800 Kilometern wurden zurückgelegt. Jeder Pumphebel wurde dabei drei Millionen Mal gedrückt und ein Gewicht von 45.000 Tonnen bewegt. Jetzt freuen sich die Fährleute verständlicherweise über die Optimierung der Schwebefähre, die den Kraftaufwand verringern soll und auch das Fahren bei Regen erlaubt. Erste Entwürfe wurden im Rahmen eines Projektes des Bergischen Schul-Technikums (BeST) von Schülern gemeinsam mit Studenten der Bergischen Universität erstellt, die jetzt weiter ausgearbeitet werden.
Auch an der Baustelle im vorderen Bereich des Brückenpark Müngsten geht es voran, hier wird in Kürze das Richtfest des neuen Gebäudes für Gastronomie gefeiert. Neumann ist schon jetzt begeistert: „Der Blick von innen durch das acht Meter hohe Fenster ist schon jetzt beeindruckend. Wir liegen genau im Zeitplan.“
Quelle: BEA vom 1.1.2009
45.000 Tonnen bewegt? Demnach haben die Fährleute in den drei Jahren seit Inbetriebnahme der Schwebefähre gut und gerne 4,5 mal das Gewicht der Müngstener Brücke als Zuladung über die Wupper geschwengelt. Respekt!
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