"I lost my wing man"

Zur Erinnerung an die Opfer: Flugzeugabsturz am 8. Dezember 1988Zur Erinnerung an die Opfer: Flugzeugabsturz am 8. Dezember 1988

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13532060.html

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Kommentare

Ein recht dummer Artikel

den würde ich hier nicht anpreisen.

Da will jemand hetzen und verdreht die Dinge völlig, vielleicht bewusst.
Sicherlich haben die Piloten etwas falsch gemacht, sonst wäre der eine
nicht so todbringend gelandet. Aber das, was er falsch gemacht hat,
kommt in dem Artikel überhaupt nicht heraus.

Uninteressant

Für 99% aller betroffenen ist es vermutlich vollkommen nebensächlich warum die Maschine abgestürzt ist.
Die Frage ist warum das Teil bei Nullsicht im Tiefflug über bewohntes Gebiet flog.
Noch dazu bewaffnet.
Eine Frage, die vermutlich kein Aufzeichnungssystem zu beantworten vermag.

Wikileaks

Die Wahrheit kennt nur wikileaks. Ach nee, jetzt ist der Verein ja kaputt.

"Aber das, was er falsch gemacht hat,
kommt in dem Artikel überhaupt nicht heraus."

Das ist auch m.E. nicht relevant.

relevant

Was ist denn deiner Meinung nach relevant?

Das Glied in der Kette davor

Remscheid war schon immer ein Gebiet mit Tiefflugverbot. Löblich, dass die Lokalpolitik danach reflexartig eben dieses forderte, nur war dies bereits davor aus guten Gründen nie erlaubt. (Erinnert an diverse MdBs, die Verbote für Videospiele fordern, die längst verboten sind)

Mich interessiert deshalb nicht, was der Pilot falsch gemacht hat, woraufhin er dann abgeschmierte und mit seinem und dem Leben Unschuldiger bezahlte.

Ich frage auch nicht, was ein Autofahrer jetzt genau falsch gemacht hat, der sich mit 220 am Lichtscheid in Wuppertal mit seinem Lamborghini um einen Laternenmast wickelt.

Relevant für mich ist, warum man überhaupt im Tiefflug und darüber hinaus im Nebel schwer, und radioaktiv bewaffnet, über ein topografisch dafür ungeeignetes und zudem dicht besiedeltes fliegt.

kein recht dummer Artikel

...sondern sehr detailgetreu die "Cowboymanieren" aufzeigend - bis ins Feinste.
Da haben halt ein paar Kalifornier sowohl Wetter, eigene Eignung als auch die Topografie vollkommen unterschätzt.

Und der der ganze Krampf bis die Hinterbliebenen ihre mickrige Entschädigung erhielten spottet sowieso jeder Beschreibung.
Eine Ehehfrau eines dabei getöteten Dachdeckers hat mit ihren Kindern erst einmal tüchtig den Weg in die Armut angetreten.

Und das für Ami-Sichtflugversuche im nebligen Remscheid. Dummheit und Selbstüberschätzung können (nicht müssen) bestraft werden - aber nicht mit unschuldigen Leben.

Gruss
Jens

Propaganda

Der Autor beginnt seinen Artikel mit der Beschreibung der
Verletzungen eines Opfers. Der Schreiber sichert sich so das
Mitgefühl des Lesers, zieht den Leser so auf seine Seite.
Der Autor kann dem Leser fortan alles auftischen.
Der Leser wird es nicht mehr prüfen, er glaubt bedingungslos.

Ein einfacher Propagandatrick. Der funktioniert immer.

Der Autor spricht die niederen Instinkte des Lesers an, erzeugt
Groll, wirft den richtigen Brennstoff in diese Glut, weil er ein Feuer
entfachen will -- aufklären will er nicht.
Er will seine Sichtweise verbreiten, trifft mit seinen falschen
Darstellungen bei dem, der es so sehen will, auf zustimmende Begeisterung.

Der, der es so sehen will.

Erst behauptest Du, dass der Leser, ob eines "immer funktionierenden Propagandatricks", bedingungslos alles glaubt und wenig später fügst Du selbst eine Bedingung an. "...der es so sehen will...".
Da liegt imho ein Widerpruch vor.
Die Mehrzahl der (hier kommentierenden) Leser verfügt aber zum Glück über ein funktionierendes Gehirn, gepaart mit der Motivation es auch zu benutzen. Bei solchen Menschen wird Propaganda ziemlich schwierig.
Leider gibt es viel zu wenige davon.

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