Solingen

Politik vor der Haustüre, am Wegesrand

Fand ich gestern innerhalb von ein paar Meter …

Windkraft: nein DankeWindkraft: nein Danke

Finger weg vom StadionFinger weg vom Stadion

Und wer brüllte/plakatierte hier?

Gräfrather BahnhofGräfrather Bahnhof

„Geistiges Eigentum“

So langsam mutiere ich zum Veranstaltungskalender:

Goldene Nase verdienen: mit PlagiatenGoldene Nase verdienen: mit Plagiaten

Am kommenden Sonntag (25. April 2010) veranstaltet das Solinger Museum Plagiarius im Südpark einen Aktionstag (12–17 Uhr) zum Thema „Geistiges Eigentum“.

Mehr dazu im PDF-Dokument zum Aktionstag „Geistiges Eigentum“

Über die Wupper in der Kohlfurth

Erlebnisweg Wupper: Über die WupperErlebnisweg Wupper: Über die Wupper

»Menschen und Tiere überqueren hier schon seit über Jahrhunderten den Fluss. Lange bevor 1363 die erste – wahrscheinlich hölzerne – Brücke entstand, nutzten regelrechte Karawanen von Tragtieren eine etwa 80 m nördlich gelegene Furt. Sie beförderten die in den Wäldern um Cronenberg gewonnene Holzkohle bis nach Köln. Vermutlich gab die „Kohlenfurt“ der Ortschaft ihren Namen. Als 1714 eine dreibogige steinerne Brücke entstand, sorgten bereits drei Mühlenbetriebe für lebhaften Verkehr. Zudem nutzten seit dem 17. Jahrhundert die Vohwinkler Fuhrleute den Weg, um Steinkohle aus dem Hattinger Raum nach Solingen und Remscheid zu liefern. In Kohlfurth konnten in dem im 15. Jahrhundert erbauten Gasthaus Brückenhof einkehren und ihre Pferde in der gegenüber liegenden Hufschmiede beschlagen lassen. Viele Wege zu den abgelegenen Raffinierhämmern im Tal waren nur mit Packpferden passierbar. Auch in Kohlfurth selbst hatte die Eisenverarbeitung Tradition. 1676 wurde an der Einmündung des Fleusmühler Baches ein Hammerwerk in Betrieb genommen, dem 1694 ein weiterer Reckhammer folgte. Später wurden Raffinierstahl, Stiefeleisen und Schustermesser hergestellt. Ende des 19. Jahrhunderts hatten sich auch größere Betriebe angesiedelt. Anstelle der Steinbrücke entstand Anfang des 20. Jahrhunderts die heute noch vorhandene Eisengitterbrücke. 1914 bis 1969 befuhr sie die Straßenbahnlinie 5 von Solingen nach Cronenberg, die bis in die 1930 Jahre auch im Güterverkehr eingesetzt wurde.«

Quelle: Stele vor Ort, Regionale 2006

Wupperquerung in der KohlfurthWupperquerung in der Kohlfurth

Bevor ich es vergesse, die BiKB lädt ein: Offizielle Einweihung der „neuen“ Kohlfurther Brücke am 8. Mai 2010 ab 16:00 Uhr mit Hüpfburg, Kinderschminken, Oberbürgermeister begaffen, Festzelt und Feuerwerk. Highlight soll die neue Brückenbeleuchtung werden.

Auch über die Wupper gegangen: Brandruine der ehemaligen Gaststätte „Wuppertaler Hof“Auch über die Wupper gegangen: Brandruine der ehemaligen Gaststätte „Wuppertaler Hof“

Brückenbauer

Bisher dachte ich immer, dass Solingen brückentechnisch gesehen ein schwarzes Loch sei. Positiv muss ich anmerken, dass dem nicht so ist. Ich fand zwei neue Brücken, die nachdem Stand der aktuellen Ingenierskunst tosende Bäche im Solinger Süden überspannen.

Holzbrücke über den SengbachHolzbrücke über den Sengbach

Holzbrücke über den HammersbachHolzbrücke über den Hammersbach

Lage per Geoportal der Stadt Solingen

Fremdwasser

Letzte Woche berichtete ich ansatzweise über das Fremdwassersanierungskonzept rund um die Gabelsberger Straße inkl. Bismarckplatz.

Vor einer Woche konnte man in der Kleingartensiedlung noch die Sondierungsbohrung (?) sehen. Der Bohrkopf hatte ausgehend vom Bismarckplatz sein Ziel in 200 Meter Entfernung erreicht (siehe Foto).

Kopf des Spühlbohrers: ist am Ziel in der Kleingartensiedlung angekommenKopf des Spühlbohrers: ist am Ziel in der Kleingartensiedlung angekommen

Während der Woche hat man anschließend das Regenwasserrohr aus Kunststoff (70cm Durchmesser) eingezogen.

Eingezogenes Fremdwasserrohr: Gabelsberger KleingartensiedlungEingezogenes Fremdwasserrohr: Gabelsberger Kleingartensiedlung

Glaubt man den Kleingärtnern und sieht sich die Baustelle etwas genauer an, so hat dieser Einzug nicht ganz den geplanten Verlauf genommen. Der Spülschlamm (Bentonit) bahnte sich etwas andere Wege als vorgesehen und bescherte einigen Kleingärtnern zusätzliche Arbeit zu Ostern.

Bentonit-SeeBentonit-See

Wie heißt es so schön? Wo gehobelt wird, da fallen auch Späne an.

Bei dieser Gelegenheit: Tante Google bescherte mir noch ein lesenswertes pdf-Dokument: Erfahrungen bei der Sanierung privater Abwasserleitungen, Sanierungsstrategie Solingen

Wo die Wupper Schleifsteine antreibt

so titelt rp-online zu Ostern …

Schleifer am Großen SteinSchleifer am Großen Stein

Die Wipperkotten-Saison startet am Ostersonntag zwischen 14 und 16 Uhr. Von April bis Oktober ist der letzte per Wasserkraft angetriebene Schleifkotten an der Wupper an jedem ersten und dritten Sonntag im Monat geöffnet. Dabei zeigen Mitglieder des Fördervereins die Schleiferei Wipperkotten mit der historischen Wasserkraftanlage.

Das ganze Jahr über (mit Ausnahme des Montages) ist hingegen das Schleifermuseum Balkhauser Kotten jeweils von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet.

Solingen: Wo die Wupper Schleifsteine antreibt (RP ONLINE, 03.04.2010)

Weitere Links zum Thema:

Korrekterweise müsste es heißen: Wo die Wupper Wasserräder antreibt !

48h - Abschnitt 23. und 24. Stunde

5 minuTen Fernweh: nicht 10 ?!5 minuTen Fernweh: nicht 10 ?!

wenn ein Schiff vor Überfahrt: (Objekt: Tom Brenger, Solingen)wenn ein Schiff vor Überfahrt: (Objekt: Tom Brenger, Solingen)

Nasenportrait: (Detail eines Gemäldes von Eiko Weigand, Hannover)Nasenportrait: (Detail eines Gemäldes von Eiko Weigand, Hannover)

Gedankenversunken: Peter AmannGedankenversunken: Peter Amann

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