Seit 18:15 Uhr ist das Internetportal www.solingen-spart.de für 3 Wochen freigeschaltet. Interessierte und registrierte Nutzer können ihren Senf zu den vorgestellten Einsparmaßnahmen von sich geben.
Momentan kann ich nur eines sagen. Es war für mich erschreckend festzustellen, wie desinformiert viele der im Konzertsaal anwesenden Bürger sind. Die gestellten Fragen und Statement zeigen mir, dass sehr wenige Bürger bisher begriffen haben, wie eine Stadt im Groben geschweige im Detail funktioniert. Man extrapoliert die Funktionsweise seiner kleinen Familie auf das komplette Gemeinwesen, und wenn etwas nicht funktioniert, so sucht man als erstes den Schuldigen beim Nachbarn.
Es zeigt, wo auf jeden Fall nicht gespart werden sollte: in der Bildung!
Die Umgangsformen empfand ich auf beiden Seiten (Bürger – Verwaltung) optimierungsbedürftig. Teilweise dachte ich an die Formulierung: Die da oben – die da unten
Berichterstattung in den Medien:
Morgen ist es so weit, dann haben die Solinger Bürgerinnen und Bürger das Wort. Am 4. März geht der Solinger Bürgerhaushalt im Internet online. Unter der Adresse „www.solingen-spart.de" wird eine Internet-Plattform geschaltet. Solingen beschreitet damit erstmalig der Weg einer Bürgerbeteiligung im Internet.
Nachbar Herr Olsen schreib dazu in seinem Blog den Beitrag „Solinger Bürgerhaushalt“.
Mir fiel eben dazu eine alter Zeitungsartikel in die Hände. Vor mehr als 30 Jahren machten sich Fachleute Gedanken zur Solinger Außenwerbung. Einen Teil der Analyse möchte ich hier präsentieren:
…langweiliger, einfacher, ungeselliger, derber, schmutziger und prüder als der Durchschnitt der Großstädte und niedriges Niveau. Hat sich in den letzten 30 Jahren etwas geändert?
Zurück zum Thema sparen. Setzt die Stadt tatsächlich Linux-Rechner für ihre Sparsportal ein?
Tux lässt grüßen.
Gegenwärtig gastiert ein Zirkus am Weyersberg. Zum Besuch einer Vorstellung konnte ich mich nicht durchringen, daher schlich ich mit der Kamera einmal rund um den Platz und erlegte einige Motive. Hier eine Auswahl:
Pressemitteilung aus dem Solinger Rathaus:
Zwei Fußgängerbrücken gesperrt
(pa) Zwei Fussgängerbrücken werden am kommenden Dienstag gesperrt, weil sie nicht mehr ausreichend standsicher sind. Dies ergab eine Überprüfung durch Mitarbeiter des Technischen Betriebs Straßen und Grün. Hinweisschilder werden auf die Sperrung aufmerksam machen und eine Umgehungsmöglichkeit empfehlen. Eine der Brücken führt am Enderskotten über den Weinsberger Bach, die andere in Verlängerung der Straße „Delle“ über den Nacker Bach. Die Brücke Enderskotten liegt am relativ wenig genutzten Verbindungsweg zum Johänntgesbruch und ist zudem leicht zu umgehen.
Die Brücke an der Delle liegt außerhalb des öffentlichen Wegenetzes im Landschaftsschutzgebiet. Sie erschließt auch keine bebauten Grundstücke.
In den nächsten Wochen soll darüber entschieden werden, ob die Brücken repariert oder erneuert werden, oder ob sie eventuell verzichtbar sind.
Kann sich noch jemand an die Fußgängerbrücke an der Papiermühle erinnern? Oder die Eisenbahnbrücke an der Grunenburg? Der Abriss der Brücken an der Brückenstraße und am Holunderweg ist beschlossen.
und fand dies im Atelier Régis Noël:
der Solinger Winterdienst würde nicht arbeiten. Hier ein Beweisfoto für das Gegenteil:
Sonntagnachmittag kurz vor 17:00 Uhr
Es werden Überlegungen kommuniziert, da frage ich mich, ob der Urheber vor dem Öffnen des Mundes sein Hirn eingeschaltet hat. Hier ein Beispiel: Solingen: FDP für "Schuldenuhr" im Eingangsbereich des Rathauses (RP ONLINE, 25.01.2010)
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