Weblog

Noch versteckt sie sich

MorgennebelMorgennebel

Unterirdische Kunst on the Fly

Anker und Schwert: die Basis der Stadt SolingenAnker und Schwert: die Basis der Stadt Solingen

aufwärtsaufwärts

Nennt man so etwas florales Muster?

Solingen, die Stadt der Einbeinigen?

So dachte ich, als ich auf wenigen Metern folgende Artefakte fand:

TurnschuhTurnschuh

aufgemalter Fußabdruckaufgemalter Fußabdruck

Vorgartendekoration: Frauenschuh, Heide mir kraut vor DirVorgartendekoration: Frauenschuh, Heide mir kraut vor Dir

Die nächste Volkszählung (ST vom 24.1.2011) wird es vielleicht an den Tag bringen. Ach nein, man will ja trotz Einwohnermeldeamt und Meldepflicht nur die Menge der Solinger feststellen. Kann es sein, dass bei jedem guten Fürstentum Hofschranzen zwingend notwendig sind?

Zwickt mich bitte, in welcher Parallelwelt lebe ich? Da will doch tatsächlich ein Hofpolitiker einen Investor zum Baubeginn im Hofgarten zwingen.

Potemkinsches Dorf

im Bau ?

Abriss des "Behördenhochhauses"Abriss des "Behördenhochhauses"

Und was erblickte ich im Schutt des Hauses?

Schutthaufen mit einer BadewanneSchutthaufen mit einer Badewanne

Was machen Beamte zur Arbeitszeit mit einer Badewanne?
Schmutzige Wäsche waschen?
Die Hände in Unschuld waschen?

Es heißt doch, dass eine Hand die andere wäscht. Vielleicht braucht es da bei vielen Hände ein großes Becken?

Dabei gibt es heute doch den Schutz aus Latex

Latex-HandschuhLatex-Handschuh

Solingen will mehr Gas geben

Die Stadt will die operativen touristischen Aufgaben an die Bergische Entwicklungsagentur (Bea) übertragen und damit mehr Touristen nach Solingen locken. (ST 22.1.2011) Gute Idee! Mein Tipp: Schickt die Verantwortlichen an einem Tage wie heute einmal auf einen Rundweg durch die Solinger City. Man kann die „Schönheit“ in vollen Zügen genießen, da kein Mensch auf der Straße stört. Wenn man sich die Mehrzahl der Geschäfte betrachtet, so müssen sich die Solinger von Fabrikbrötchen und Handies ernähren.

jetzt noch mehr reduziert: der Kopf ist wegjetzt noch mehr reduziert: der Kopf ist weg

Nach Hirntot kommt ...

Wir schließen !Wir schließen !

Im Schnäppchenparadies: Null durch Null soll ins Unendliche führen

Die LesendenDie Lesenden

"Ich will meinen Spielraum". Dieser Spruch auf einer öffentlichen Toillette, das hat schon was. Oder hat dieses Häuschen wegen Vandalismus geschlossen? Würde mich nicht überraschen

"Ich will meinen Spielraum""Ich will meinen Spielraum"

von unten nach oben auf der Hauptstraßevon unten nach oben auf der Hauptstraße

Der Blick aus dem Fenster

verschneiter Dachsteinverschneiter Dachstein

Kunst ist ...

wenn man die Kunst am Bau bis zum Abriss verbergen kann.

Südfassade des Finanzamtsgebäudes, das derzeit abgebrochen wird.
AbbruchfinanzamtAbbruchfinanzamt

Und so sah das Treppenhaus in Richtung Osten aus:

Kunst am TreppenhausKunst am Treppenhaus

Nicht zu vergessen der Brunnen von Henryk Dywan und die Platanen aus dem Hause Natur.

Ups, da hätte ich doch glatt das Czimatis-Denkmal, bestehend aus zwei ineinander verschränkten Schleifsteinen, vergessen, das vor dem Eingang des Gebäudes seit rund 50 Jahren sein Dasein fristet. Die grüne Moospatina ist gut zu erkennen. Das Denkmal für den Gewerbeinspektor Dr. Ludwig Czimatis wurde am 1. Juli 1961 vor dem damaligen Sitz des Gewerbeaufsichtamtes enthüllt.
Und wer hat's erfunden? Nein, keiner der üblichen Verdächtigen. Es war der deutsche Maler, Plastiker und Grafiker Ernst Oberhoff (* 24. Juli 1906 in Großsporkert/Ronsdorf heute zu Wuppertal; † 7. April 1980 in Wuppertal); nicht zu verwechseln mit dem Solinger Hans Oberhoff.

CZIMATIS 1942CZIMATIS 1942

Passend gab es heute im Solinger Intelligenzblatt einen Artikel unter der Rubrik "Rückbklick" dazu: Mangel ab Hygiene und Schutz - Vor 150 Jahren wurde Ludwig Czimatis geboren. Er engagierte sich für Gesundheit.

http://www.tetti.de/SOLINGEN/UNTENFRIEDRICHSTALERKOTTEN/hendrichs.html
Czimatis-Denkmal am Finanzamt wird bleiben (Solinger Tageblatt, 28.07.2010 09:38)

Inhalt abgleichen