Die Tage zeigte ich schon einmal die Überbleibsel des Einzelhandels auf einem Teilstück der Schützenstraße. Hier habe ich noch ein Glanzstück des einstigen Gewerbefleißes an selbiger Chaussee:
Der aktiensammler.de schreibt zu dieser Unternehmung:
Ein Link zu Beckmann und Cloppenburg: Cloppenburg: Die Firmensanierer mit Fortune
Und was ist angedacht auf diesem vor sich hin reifenden Gelände? Erst einmal auf Wunsch der Eigentümer einen Teil der Gebäude unter Denkmalschutz stellen (seltsam, an anderer Stelle kämpfte man vor Gericht für die Aufhebung dieses Schutzes), dann Altenheim errichten. Wenn nichts mehr geht, ein Altenheim macht sich bei einem Investor als Rollator immer gut? Oder Plan "B", Einzelhandel respektive Lebensmitteldiscounter.
Gerade frisch auf dem Tisch zur Dicounter-Problematik: Solingen: Mit Bebauungsplan Discounter verhindern (RP ONLINE, 08.11.2010)
Noch etwas zur Geschichte: Mein Solingen: Rechnungen
Ein anderer Blick: Diese Doppelplakatwände bescheren immer wieder bemerkenswerte Ergebnisse einer Realsatire. Hier ein weiteres Beispiel:
Das Solinger Tageblatt äußert Neue Sorge um den „Hofgarten“
Schweigen bei HLG und Gefahr durch Outlet-Center.
So langsam sollte es dem letzten Bürger dämmern, dass die Markt-Konzentration und der Auszug auf die grüne Wiese auf Dauer keine Lösung für unser gemeinschaftliches Zusammenleben sein kann.
Momentan günstig im Angebot: Ladenlokale in allen Formen und Farben (Manko? Man kann nicht unmittelbar vor der Haustüre parken.)
Wer einmal die Schützenstraße rauf und runter fährt, dabei auf die Geschäfte bzw. Überbleibsel des Einzelhandels achtet, der merkt eventuell, wohin wir steuern.
Ein paar Schritte weiter …
Bevor hier jemand auf die Idee kommt, ich zeigte hier nur die Überreste - nein -, es gibt auf floriende Geschäfte. Hier zwei Beispiel, schon seit Jahrzehnten ansässig:
Berücksichtigt man einige Bildelemente und deren Symbolik, wäre folgende Bildversion eindeutiger: abwärts
Die Ausschnitte müssten in etwa übereinstimmen. Die damalige Häuserfront mit der Bergischen Molkerei Wilhelm Idelberger mit seinem imposanten Stadthaus und Tengelmann's Kaffee-Geschäft verlief auf Höhe der heutigen „Banane“ (überdachte Bushaltestelle auf dem Graf-Wilhelm-Platz). Die Bergstraße bog damals am Ort der heutigen Stadtwerkebude in die Kölner Straße ein.
Statt O-Bus fuhr damals die Straßebahn.
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