Was man so alles in der Lokalzeitung beim morgendlichen Kaffee findet:
Zuvor durfte ich in gleicher Holzausgabe lesen:
Fehlt es an Zeit oder Lust, noch lange in der Küche zu stehen, dann empfiehlt das Vorstandsmitglied der Solinger Grünen für das schnelle – und trotzdem gesunde – Abendessen eine schmackhafte Joghurtsoße aus dem Solinger Bioladen. Denn die ist bereits fertig und trotzdem umweltverträglich.
Zufälligerweise landete ich heute in einem Ordner aus dem Jahre 2004:
Solinger Hauptbahnhof
Zum Vergleich 10 Jahre später:
Mittlerweile hat die Deutsche Bahn den Hauptbahnhof ins südliche Ohligs verfrachtet und aus dem einstigen Hauptbahnhofsgelände wurde der Solinger Südpark, eine Art Künstleroase in den umgebauten Güterhallen.
Die Aufnahmen habe ich alle am 14.8.2004 gemacht.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
Inferno war einmal. Bin gespannt, ob jetzt Purgatorio kommt.
Treppen sollen angeblich einen weltstädtischen Flair in die City bringen
Der Entwurf „Mehr Grün am Entenpfuhl“ wird in der Unteren Hauptstraße und am Entenpfuhl eine besondere Atmosphäre schaffen, die zum Verweilen einlädt. Die Umgestaltung soll bis zum Februar 2014 abgeschlossen werden.
Man hat damit angefangen, und die Bewirtschaftung des Parkplatzes aufgenommen.
Der Andrang am Wochenende ist immens!
Was mag der Strom für die Automaten und die Schranke kosten?
Damit ist mitnichten etwa Gräfraht gemeint (auch wenn der Stadtbezirk im Solinger Nordern liegt), sondern der nördliche Teil der ursprünglichen Solinger City (außerhalb der Stadtmauern gelegen). Manche nennen bzw. nannten es auch das Tor zur Mitte.
Auch 84 Jahre nach der verflixten Städtevereinigung, denkt der gemeine Einwohner - und nicht nur dieser - immer noch in der Vorzeit herum.
Und wenn wir ehrlich sind, dann hat Solingen keine eigene Innenstadt, sondern 5 bzw. 6 eigene Kerne. Die Bevölkerung weiß das, nur keiner der Offiziellen nimmt darauf Rücksicht. Wenn in Solingen ein Lichterfest gefeiert wird, dann muss bald auch Gräfrath, Wald, Ohligs, Höhscheid und Burg nachziehen (die ehemals eigenständigen Städte).
Warum besinnt man sich nicht endlich wieder auf diese kulturelle Vielfalt?
Seit heute ist die Stadt Solingen um ein Verzeichnis reicher! – Soweit die positive Nachricht!
nennt sich die Seite auf dem Stadtserver und in gedruckter Form auch als tote Baumausgabe.
Was eine tolle Idee und Dienstleistung am Bürger zu sein scheint, entpuppt sich beim genaueren Hinsehen als trauriges Ergebnis. Was ich bemängele? Das Verzeichnis ist unvollständig und es fehlen im heutigen Zeitalter die GPS-Koordinaten – überhaupt die Unterstützung der Smartphones! Wo ist die Verknüpfung mit dem geoportal der Stadt Solingen?
Ich vermute, das irgend wann das Geld aus einem Fördertopf verbraucht war. Daraufhin hat man den Stand der Dinge unters Volk geworfen.
Nachtrag: Einen Tag nach der Präsentation der Broschüre war im Solinger Tageblatt zu lesen, dass die Macher keinen Wert auf die Vollständigkeit der Aufzählung gelegt hätten. Man hoffe auf das Engagement der Bürger. Nur wie man sich das vorstelle, dazu gab es keine Gedanken.
Nachtrag 2.3.2021: Link Stadtserver zur ars-publica-Seite sowie Geoportal angepasst.
Auf der Reise nach Pandora kurz einen Abstecher in Solingen eingelegt:
Bunt ging es auch am Grafen zu:
Soweit die schönen Dinge.
Hier die immer wieder entstehenden Spontankunstwerke mit dem Titel: Einer geht bestimmt noch rein!
Am nächsten Morgen sind dieses Auswüchse dank der Hilfe professioneller und ehrenamtlich Agierenden zwar meist vollständig verschwunden, aber ich möchte nicht zur Veranstaltungszeit durch diese Müllhalden wandeln. Vielleicht sollten die Verkäufer der Verpackungen etwas mehr zur Beseitigung angehalten werden - während der Veranstaltung!
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