Heute setzten meine Kalendernotizen voll auf Kunst.
Zum Mittag kleine, feine Kunst in der city-art-Galerie in Ohligs, am Abend große Kunst zum ... im Museum Baden, sorry, Kunstmuseum Solingen gGmbH.
Auf der abendlichen Fahrt nach Gräfrath wurde ich von diesem Kunstungetüm überrascht. Muss ich jetzt japanisch lernen?
Was braucht man da noch Kunst in heiligen, subventionierten Hallen?
Wen es genauer interessiert:
Im Kunstmuseum wurde die Jahresschau der Solinger Künstler eröffnet, die in diesem Jahr unter dem Motto „Blickfeld“ steht. Parallel dazu fand die Eröffnung der Ausstellung „Momente“ statt. Die Retrospektive gibt einen Überblick über das Gesamtwerk des Solinger Künstlers Michael Klette. Klette wohnt in Solingen und unterrichtet am Walder Humboldt-Gymnasium.
Bei all den Reden, die zu diesen Gelegenheiten geschwungen werden, warte ich immer wieder auf den Augenblick, dass jemand aus dem Publikum Einhalt gebietet, und die Reden hinterfragt. In meinen Augen strotzen sie nur so von unlogischen Dingen. Wir fällt dazu sehr häufig ein altes Märchen ein: Des Kaisers neue Kleider.
„Alles Tutti“ heißt die Ausstellung, die am heutigen Samstag in der City-Art-Galerie auf der Düsseldorfer Straße mit viel Musik eröffnet wurde. Mit den Künstlern Stefan Seeger, Werner Kölker und Ingo Ahlborn hat Galerist Timm Kronenberg eine spannende Mischung unterschiedlicher Auffassungen von Kunst zusammengeführt.
Seit der Vernissage ist das Gebäude an der Düsseldorfer Straße um ein Graffito reicher
Ohligs ist verblüffend
Glücklicher Döner und dann noch Pizza und Feinkost direkt nebeneinander, perfekt! Dieses Selbstbewußtsein ist bemerkenswert.
Nun haben wir es aus berufenem Munde, in diesem Tempel der Muse wird der regionalen Kunst mit ihrer Beliebigkeit ein Forum gegeben. Mich wundert sehr, dass ein Sammler mit geschichtlichem Anspruch so über die zeitgenössische Kunst urteilen will. Wie wird man darüber (über die Kunst mit ihrer vermeintlichen Beliebigkeit) in 70 Jahren denken? Ist die Ignoranz und Abwertung nicht ebenfalls eine Art von „Verfolgung“?
Wer es zur Eröffnung nicht geschafft hat, die Ausstellung dauert vom 25.06.2010 bis zum 19.09.2010. Mehr Info direkt auf der Museumsseite: Museum Baden in Gräfrath.
Für den kleinen Hunger gibt es auch etwas … Es soll die Zerbrechlichkeit des eigenen Seins zeigen ?
Mann kann auch keine fünf Minuten in Ruhe Mopsen ohne dabei Fotografiert zu werden. (Dank an Margret.)
The Making Of:
Heute wurde im Museum Baden die Ausstellung „Die Fehleinschätzung der relativen Mondgröße“ (24.04. bis 20.06.2010) von Katja Pfeiffer durch unseren OB eröffnet. Hier ein paar Impressionen meinerseits:
Beeindruckend, dass die LED-Beleuchtung aus Computer-Netzteilen gespeist wird.
Was schreibt unsere lokale Intelligenz? Das plötzliche Erstaunen beim Blick um die Ecke
Wer einen wissenschaftlichen Vortrag erwartet, der könnte enttäuscht werden. Genaues weiß ich aber nicht. Am Samstag (24.4.2010, um 17:00 Uhr) wird unter obigem Titel eine Kunstausstellung mit Werken der Künstlerin Katja Pfeiffer im Museum Baden (Solingen-Gräfrath) eröffnet.
Mit diesem Wortspiel rief dieses Jahr die Solinger Künstlergemeinde zur Jahresschau nach Gräfrath ins Museum Baden.
Und das kunstinteressierte Volk strömte in Massen …:
Nach langer Zeit hatte ich mal wieder nicht den Eindruck, einen Kindergarten oder das Therapiezentrum einer psychatrischen Klinik zu besuchen.
Heute Abend wurde im Beisein unseres neuen Oberbürgermeisters Nobert Feith (CDU) im Museum Baden eine Doppelausstellung eröffnet.
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