Jetzt kann ich auch nachvollziehen, warum in kalten Winternächten mehr Nachwuchs gezeugt wird. Wir Dreibeiner kommen wegen Schneewehen nicht an den Automaten ran. Oder traut sich keiner an den jungfreulichen Schee heran; wer hinterlässt schon gerne Spuren?
Vorsichtsmaßnahme:
Damit keiner seine Rakete in der falschen Öffnung abfeuert
Ob man Kondome nicht ebenfalls mit diesem Text bedrucken könnte? Ok, dass mit den Stunden müssten man noch einmal überdenken.
ruht der Abriss - sorry, Rückbau - an der ehemaligen Brauerei Beckmann.
Ob die Arbeiter es der Solinger Sperrgutabfuhr gleich tun, und den Dienst erst wieder aufnehmen, wenn der letzte Schnee geschmolzen ist, bleibt vorerst ungeklärt.
Bin gespannt, wann die städtischen “Plätzchenbäcker“ - Straßenflicker - ausrücken. Vielleicht nach dem letzten Sommerregen? Was ich derzeit an ersten Schlaglöchern sehe, lässt Schlimmes befürchten.
Währenddessen lässt die Solinger Feuerwehr Dachlawinen abgehen:
Kann jemand mir Hintergrundinformationen zu diesem fein säuberlich aufgebahrten Kunstwerk liefern? (Künstler, aufgestellt, wann und warum, ...)
Gefunden habe ich das Werk auf dem Schulhof der August-Dicke-Schule, gut versteckt.
http://www.openstreetmap.org/?mlat=51.165063&mlon=7.0941289&zoom=17&laye...
Nachtrag 2018: Das Werk stammt von dem Solinger Künstler Hans Oberhoff (*1932 Solingen)
Nachtrag 24.11.2018: Das Werk heißt „Objekt auf drei Hügeln“. Es wurde 1976 errichtet, nachdem Hans Oberhoff mit dem Entwurf 1975 einen vom Staatshochbauamt NRW ausgeschriebenen Wettbewerb gewonnen hat.
Das Solinger Tageblatt berichtete damals:
Das Kunstwerk sieht derzeit anders aus:
Am 24.11.2018 schreibt das Solinger Tageblatt:
"Das Kunstwerk von Hans Oberhoff war in einem „desolaten Zustand“, berichtet Lehrerin Kim Federiconi von der August-Dicke-Schule. Die AG Rassismus habe es zu einem Blickpunkt für Weltoffenheit umgestaltet."
Momentan gibt es im Netz (fb) einen Shitsturm zu diesem Thema. Wobei dieser in erster Linie vom Autor des Artikels im Solinger Tageblatt angefacht wird.
Bemerkenswert: Im Volksmund heißt das Werk einfach nur „der Wurm“!
Und angeblich soll die Veränderung schon zwei Jahre alt sein. Weiß jemand mehr?
Ich habe auf der Web-Site der Schule einen Beitrag gefunden, der vom 23. Juni 2017 stammt: Anti-Rassismus-AG setzt ein Zeichen
Nach nun mehreren Tagen ohne Schneefall sieht es an einigen Hauptverkehrsstraßen immer noch sehr unaufgeräumt aus:
Oder schaffte es der Fahrer nicht mehr bis zur nächsten Autogas-Tankstelle?
Ein paar Meter weiter steht dieses Modell. Da hatte jemand Angst um seine Wischer und bewegte die Karrosse nicht mehr auf schlüpfriger Straße.
Wenn ich dann solche Kommentare lese: Winterchaos auf den Straßen: Kommunen weisen Schuld von sich (RP ONLINE, 29.12.2010), dann möchte ich nur noch in die Tastatur kotzen.
Die Unschuld beteuern und direkt im nächsten Satz die Schuld zugeben. Man habe ja kein Geld, dies kann nur ein Geschlechtsführer einer von Steuerzahlern finanzierten Organisation. Mein Gott, dann sollen die Städte doch ehrlich sein und zugeben, dass sie kein Geld mehr für den Winterdienst haben. Aber wer hat denn vor der ersten Schneeflocke großmaulig getönt, man wäre perfekt vorbereitet und ein Mangel an Streusalz wie im letzten Jahr würde nicht mehr vorkommen?
Und das Gedächtnis reicht von Suppe bis Mittag.
Und daher bemerkte niemand, dass mit dem Abriss des Polizeigebäudes auch ein öffentliches Kunstwerk in Solingen verschwindet.
Solingen: Künstler empört über Wandbild-Zerstörung (RP ONLINE, 29.12.2010)
Bemerkenswert das Zitat: "Denn wir sind dabei, ein Archiv mit Kunst im öffentlichen Raum aufzubauen, das wir über das Internet zugänglich machen wollen." Dafür erwarte man allerdings noch die Zuteilung von Fördergeldern.
So, das Foto ist gemacht und im Internet auch ohne Fördergelder abrufbar. Die Spiele mögen beginnen - gemeint ist der Abriss.
Das Wandbild enstand im September und Oktober 2000. „Viele Jugendliche waren daran beteiligt“, erzählt der Düsseldorfer Künstler Klaus Klinger, der das Gemälde zusammen mit Cheikhou Bounanma Sidibe aus Thiès (Senegal) und Paul Mangen aus Luxemburg entworfen und mit Schülern der Geschwister-Scholl-Schule umgesetzt hat.
Frage an meine Leser: An welches öffentliche Kunstwerk im Solinger Raum erinnert Ihr euch spontan?
Ich fange mal an:
1.) Das Kratzsche Paar in Wald
2.) Das lesende Paar: (Skulptur von Gerda Kratz)
3.) „Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft“ von der Steinbildhauerin Christiane Püttmann im Außenbereich von Schloss Burg
Vom oben genannten Künstler Klaus Klinger gibt bzw. gab es in Solingen noch weitere öffentliche Kunstwerke, deren Entstehung er begleitete:
der polizeilichen Unterbezahlung durften die Bediensteten ihre Zigarettenreste nicht in der Öffentlichkeit an der Goerdelerstraße rauchen.
Feuerschutztechnische Gründe können es nicht gewesen sein, da das marode Bauwerk – wie jetzt bekannt wird – mit Asbest bestens bestückt ist. Solingen: Asbestlast höher als erwartet (RP ONLINE, 27.12.2010)
Kann mir einer einmal erklären, warum sich ein öffentliches Bauwerk immer anders verhält/darstellt als erwartet? Mir kommt es vor, als ob wir im Jahrhundert der falschen Erwartungshaltung leben. Gibt es während der Bauzeit keine Bauaufsicht? Werden die Baupläne direkt nach dem Bau entsorgt? Oder können die sich keine Rechenschieber leisten und arbeiten alle in der öffentliche Verwaltung nach der Pi-mal-Daumen-Methode?
Ich warte immer noch auf die Zeitungsmeldung: "Gebäude wurde im Zeitplan, unter Einhaltung des veranschlagten Budgets erstellt, abgerissen ..."
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