Obama macht Atomsicherheit zur Chefsache (sind Atome unsicher? Was ein Glück, dass sich jetzt nur noch Chefs darum kümmern müssen. Krümmelmonster sind bei der Sesamstraße verpflichtet.)
Ökonomen erwarten schnelleres Wachstum (haben die Ökonomen ihre Glaskugel geputzt? Wer schneller fährt, ist auch früher am Zielort.)
CDU will Bieterwettstreit um Opel neu entfachen (Opel, Bieterwettstreit, und ich dachte, dass wäre alles in trockenen Tüchern)
mitten im Juli bei Temperaturen um die 17 Grad. Hat was:
Was schreibt die Unwetterzentrale dazu?
Da schlage ich heute Morgen den Lokalteil unserer Intelligenz auf und bekomme fast einen Schlag. Steht da doch in großen Lettern die Frage, ob die große Dürre wieder vor der Haustüre steht. (Kleine Dicke sind vermutlich vielen Lesern lieber.)
OK, der Artikel spielt auf den Wassermangel im Jahre 1959 an. Anfang Juni schlugen damals die Solinger Stadtwerke Alarm, da bedingt durch die Trockenheit der letzten Monate die Wasservorräte in der Sengbachtalsperre nur noch für 3 Monate reichen würden. Die Solinger Bevölkerung wurde aufgefordert, ein Viertel des Wasserverbrauchs einzusparen. Im August 1959 wurden dann in den Hausanschlüssen Drosselungen eingebaut, die den Wasserverbrauch drastisch reduzieren sollten. Anhaltender und ergiebiger Regen war das schönste Solinger Weihnachtsgeschenk 1959. Ende des Jahres war die Talsperre wieder gut gefüllt.
Soweit der geschichtliche Ausflug in mein Geburtsjahr.
Was aber dann im Beitrag folgt, schlägt dem Wasserfass den berühmten Boden aus. Wie müssen uns nicht mehr fürchten, weil – ich hätte jetzt mit der Große Dhünntalsperre gerechntet –, weil ein ausgeklügeltes Messsystem frühzeitig Alarm schlägt , sollte der Pegel einmal nicht der gewünschten Höhe entsprechen. Eine ganze Armada von wissenschaftlichen Geräten befändet sich im Wasser, in den Türmchen an der Sperrmauer und im Gestein selbst. Da können wir aufatmen und unter die Dusche gehen. Die Frage, woher das Arsenal der wissenschaftlichen Geräte das fehlende Nass gegebenenfalls nimmt, beantwortet der Artikel nicht?
Dass die Solinger Talsperre die älteste Talsperre Deutschlands sei (die Remscheider Talsperre ist beispielsweise älter), ist ebenso falsch wie die Behauptung, dass wir aus der Großen Dhünntalsperre Rohwasser beziehen. Das aufgestaute Wasserreservoire der Großen Dhünn versorgt die Stadt Solingen mit Trinkwasser aus der Wasseraufbereitungsanlage in Dabringhausen. Zusätzlich besteht eine Rohwasser-Verbindung zwischen der Vorsperre der Großen Dhünn (ehemalige Dhünntalsperre) und der Sengbachtalsperre. Die restlichen Ungenauigkeiten liegen im normalen Bereich, den ich einer Tageszeitung zubillige.
oder „Wie schält man einen Baum an seinem ursprünglichen Standort ohne ihn zu fällen?“
Man wartet auf einen Blitzeinschlag!
Herzlichen Dank an Peter B. für die nicht alltäglichen Fotos.
…
Wie soll dieser entstehen, wenn schon die Kleinsten mit solch lieblos gestalteten Kästen abgespeist, „bedient“ werden.
Bin auf die Kommentare der Fachleute gespannt.
Ob das so gemeint war, als man 2006 den rund 22 Kilometer langen Wander- und Radweg, der die Wipperaue (Solingen, Wipperkotten) mit dem Manuelskotten (Wuppertal, Kaltenbachtal) verbindet, ausschilderte und mit Kunst aufhübschte?
Und bevor wieder die Frage kommt, über welche Müllhalde ich gekrochen sei, hier gleich die Antwort: es war nur unsere Umwelt und explizit an dieser Stelle als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
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