Solingen ist erneut um eine Wupperquerung ärmer. Hier die Pressemitteilung der Stadtwerke Solingen vom 6.7.2016:
Seit heute Mittag ist die Wupperbrücke Strohn nicht mehr begehbar. Ein Gutachten hat ergeben, dass sie erhebliche Schäden am Tragwerk und an der Bauwerksausstattung aufweist, so dass die Sicherheit nicht mehr gewährleistet werden kann. Grund ist scheinbar ein Pilzbefall, der für Fäulnisstellen im Bohlenbelag sorgt. Deshalb haben die Stadtwerke Solingen die Brücke mit sofortiger Wirkung gesperrt und mit entsprechenden Hinweisschildern versehen. Wann sie wieder passierbar sein wird, ist derzeit nicht absehbar. Die Zufahrt zum Tierheim ist trotz der Sperrung weiterhin möglich.
Weitere Informationen:
Die Brücke ist seit vielen Jahren Eigentum der Stadtwerke Solingen GmbH. Bis Anfang der 70er Jahre war die Hauptwasserleitung von Glüder zur Krahenhöhe an der Brücke befestigt.
Anmerkung von mir, der heutige Holzbelag stammt aus dem Jahre 2004.
Nachtrag: Auch die Stadt Solingen hat zum Thema eine Pressemitteilung veröffentlicht
07.07.2016 - 392 / pe
Mitarbeiter des Stadtdienstes Natur und Umwelt hängen provisorische Hinweisschilder auf.
Die Regenwolken verziehen sich, die Sonne wagt sich hervor. Manch einer plant am Wochenende die Wanderschuhe zu schnüren und das Fahrrad aus dem Keller zu holen. Da passt es schlecht, dass ausgerechnet jetzt die von einem Holz liebenden Pilz befallene Wupperbrücke bei Strohn auch für Fußgänger und Fahrradverkehr gesperrt werden musste. Über die Brücke verlaufen beliebte und ausgezeichnete Wander- und Fahrradwege zwischen Widdert und Unterburg.
Damit kein Wanderer in die Irre läuft und plötzlich ohne Überweg am „Bergischen Amazonas" steht, werden Mitarbeiter des Stadtdienstes Natur als „Erste Hilfe" am Freitag für eine provisorische Beschilderung an den Wanderwegen sorgen: Die Schilder weisen auf die Sperrung der Brücke und die alternativen Wupperquerungsmöglichkeiten in Glüder und Unterburg hin.
Gespräche über die Zukunft der Brücke bei Strohn zwischen Stadt Solingen als Herr über Wald- und Wanderweg und den Stadtwerken als Eigentümer des Bauwerks kündigt derweil Planungsdezernent Hartmut Hoferichter an: „Die Wegeverbindung über die Wupper an dieser Stelle ist auf Dauer unverzichtbar, wir müssen uns um eine Lösung kümmern. Besonders, weil die Wanderwege rund um Glüder beliebte Ausflugsziele sind - für die Solingerinnen und Solinger, aber sicher auch für Tagestouristen."
Nachtrag: 8.7.2016
Hier in Hästen hängt nun ein Hinweisschild der Klingenstadt Solingen:
Zum Zeitpunkt des Entwurfes musste sie Fahrzeug und Wasserleitung tragen. Jetzt sollen nicht einmal Fußgänger möglich sein.
Nachtrag: 16.9.2016
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