Keine Ahnung! Am Pegel Glüder konnte man seit Jahren lesen: "Beobachtet seit 1949, höchstes Hochwasser am 23.9.1957 mit 291 cm."
In den letzten Tag ging da mehr. Am 14.7.2021 vermerkte der Pegel gegen 23:00 Uhr eine Höhe von 445cm!!
Am Campingplatz in Glüder waren dadurch diverse Campingwagen abgängig, die dann an der Brücke in Wupperhof geschreddert wurden.
Der Balkhauser Kotten wurde evakuiert.
Was mich fasziniert? Wenn die Kacke am Dampfen ist, stellt sich eine unglaubliche Hilfsbereitschaft ein. Und sobald die "Normalität" zurück ist, kehrt das bekannte Hauen und Stechen ein.
sein Bett zu verlassen.
Dann rückt die Solinger Feuerwehr aus und versorgt die Unterburger mit Sandsäcken.
Wie üblich, die Obermütze sitzt im Trockenem und beaufsichtig die Untermützen.
Und was liegt sonst an in Unterburg?
Und was macht das Schloss? Noch da!
oder meiner Griesgrämigkeit:
Wenn Neptun, Poseidon und der Mühlenradbauer Klaus Adriaans am kommenden Dienstag mitspielen, dann soll es sich wieder mit Hilfe der Kraft des Wupperwassers drehen.
Und hier sieht man, warum die Wupper von Zeit zu Zeit das Bett verlässt. Weil Hunde bzw. ihre Dosenöffner nicht lesen können, wischt sie feucht durch.
Über Nacht legte der Pegel gut einen halber Meter zu (240cm am Pegel Glüder) , hier ein paar Impressionen:
Ein paar Kilometer flussabwärts …
Dann unterbrach ein Großaufgebot der Solinger Feuerwehr den friedlichen Sonntagsspaziergang, sperrte die Wupperbrücke in der Wipperaue sowie einige umliegenden Wege.
Ich zitiere hier aus der Pressemappe der Wuppertal Polizeidirektion:
Solingen (ots) - Feuerwehrleute, die im Bereich Solingen-Unterburg im Einsatz waren, bemerkten heute Mittag, 09.01.2010, gegen 13.00 Uhr, einen Kanufahrer, der offensichtlich gekentert war und mit seinem Boot flussabwärts in Richtung Leichlingen trieb. Im Rahmen umfangreicher Suchmaßnahmen konnten mit Hilfe eines Polizeihubschraubers, der die Wupper mehrfach abflog, gegen 13.40 Uhr, zwei Personen mit ihren Kanus zu Fuß im Bereich des Klärwerks am Hasencleverstraße angetroffen werden. Einer der beiden Männer, ein 41-jähriger Leverkusener auf den die Beschreibung zutraf, gab an, dass er kentert sei und sich unverletzt ans Ufer habe retten können. Eine Gruppe anderer Kanuten habe ihm dabei geholfen.
Diese Truppe vermisste keinen Kollegen. Sie warten oberhalb des Wipperkottenwehres auf die Erlaubnis, die von der Feuerwehr errichtete Auffangsperre zu passieren.
Normalerweise macht man mit diesem Wagen Häuser nass, heute wollte man übermütige Sportler aus dem Nass befreien.
Nach diesem gestrigen andauernden Regen hatte ich Schlimmeres befürchtet. In Glüder und Balkhausen verließ sie nur an wenigen Stellen im Laufe der Nacht ihr zugedachtes Bett. Momentan kann man zusehen, wie der Wasserpegel minütlich sinkt.
Tiere nutzen bei unglaublichen +15°C das Vorgefundene. Dieser Bulle scheint Gefallen an dem Sandkasten gefunden zu haben.
Am Auer Kotten passt keine Handbreit Wasser mehr durch den Einlass in den Obergraben.
Nebenan badet dieser Minibagger des Wupperverbandes und scheint einen kräftigen Schluck aus der Wupper zu nehmen.
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