Nein, heute gibt es kein Foto von der fortschreitenden Niederlegung des Gräfrather Bahnhofes.
Archiv ist angesagt. Oberhalb der Abrissstätte gibt es einen Friedhof, der schon mehr gesehen hat, als diesen minimalen Einschlag der Abrissbirne.
Noch besser:
Was macht man an einem sonnigen Sonntag? Genau, man besucht einen Friedhof. Heute die evangelische Ausgabe in Höhscheid.
Den Löwen habe ich nach Stunden dann doch noch gefunden.
Da gibt es in Solingen einen Friedhof, der mich immer wieder nachdenklich stimmt. Es fängt schon mit den Gebäuden/Institutionen an, die den Begräbnisplatz (Gottesacker) einfrieden. Am einen Ende residiert die Drogenberatung anonym e.V., am anderen das Solinger Rathaus. Den Rest geben mir die aufgestellten Schilder:
Wann mag es erneut geöffnet werden?
Genug ausgeruht ! Jetzt ist Schluss mit der Faulenzerei ?! Ihr auf Seher !
Was ist, wenn kein Eis oder Schnee liegt? Auf wessen Gefahr begehe ich dann die Wege? Leitet mich dann wieder Gott oder der Friedhofsaufseher?
Zur Krönung fehlt nur noch das Schild, dass die Tage einen Ohligser Friedhof schmückte: „Wegen Lebensgefahr Betreten verboten.“
Was fällt mir spontan ein, wenn ich in der Presse Folgendes lese: Durch neue Formen der Bestattungen werden Flächen frei auf den kommunalen Friedhöfen. Die Stadt versucht, durch ein breites Angebot an Bestattungsformen leere Flächen zu vermeiden.?
Werden wir jetzt stehend beerdigt?
Unter dem 12.6.1744 wurde durch die Regierung die Friedhofsanlage gewährt, und zwar gemäß der Bitte der lutherischen Gemeinde: vorbehaltlich des auf dem Oberburger Friedhofe zu behaltenden Erbbegräbnisses und des Gebrauches des katholischen Geläutes. Die onera parochialia aber habe die lutherische Gemeinde weiter an die katholische zu leisten. …
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