Ich habe meinen Namen geändert

Was wollen die von mir?

Kurioses Schreiben: aus dem Hause vodafoneKurioses Schreiben: aus dem Hause vodafone

Trackback URL for this post:

https://blog.tetti.de/de/trackback/2098

Kommentare

Hmmm, da fehlt die

Hmmm, da fehlt die Kundennummer. (falls du sie nicht selber weg retuschiert hast). Gibt's die Kundenberatung in Ratingen wirklich? Ansonsten würde ich das mal als Pishing-Aktion betreffs dieser Kundennummer bezeichnen. Irgendjemand schreibt- , oder fragt unter angegebener Addresse/Nummer immer zurück.

Retusche

Die Kundennummer und den Namen der Unterzeichnenden habe ich aus Datenschutzgründen retuschiert.

Ja, das Schreiben ist echt. Ich habe schon mit "meinem" Kundenberater telefoniert, der mir leider nicht mitteilen konnte, was dieses Schreiben, das ihm ebenfalls vorlag (Scan im Rechner), für einen Sinn ergeben soll.

Hotlines: Da gibt man während der Warteschleife umständlich seine Handynummer per Tastatur ein, und was fragt der Kundenvertröster als erstes? "Können Sie mir bitte einmal die Ihre Handynummer angeben?"

Ich würde dann immer liebend gerne durch die Leitung kriechen und ihm die Ohren langziehen.

Unterschrift

Kann es sein, dass der Brief mit Sa"genhafter" Wa"hnsinn" unterschrieben war???

Warum das so sein könnte:

Deine geschilderte Vorgehensweise kenne ich auch so. Ich habe, nach dem Eintippen der Ziffern, mal nachgefragt: "Sie müssten doch jetzt meinen Datensatz schon auf dem Bildschirm haben?" Antwort: "Nein, habe ich nicht, bitte geben Sie mir ihre xy Nummer..."

Jetzt könnte folgendes sein:
1. Du hast dich vertippt.
2. Du hast eine andere Nummer eingetippt, warum auch immer.
3. Die sehen den Datensatz und wollen sich absichern, was ich OK finde. Frage wäre nur, warum sie das nicht sagen, ich kenne Läden, da wird dir die Vorgehensweise erklärt.

Mag ja sein

dass es Erklärungen dafür gibt.

Ich fühle mich veräppelt.

Entweder man nutzt die umständlich erfragten Angaben und verifiziert die Identität über ein Kundenpasswort (wie es ebenfalls noch passierte) oder man lässt es bleiben und klärt das Anliegen direkt bei einem "menschlichen" Gespräch.

Noch ne Möglichkeit

4. Deren Software ist zu langsam oder so buggy, daß sie es nicht schafft, den Datensatz auf den Bildschirm zu holen. Da dort ziemlich sicher irgendein abenteuerlicher Konstrukt aus SAP und allen möglichen anderen Modulen von anderen Herstellern, die jeweils für andere Drei-Buchstaben-Kombinationen zuständig sind (was weiß ich: CRM, ERP, CDU, SPD ....), und die von schnöseligen BWL-Absolventen in Nadelstreifenanzug und 150 Euro Stundensatz notdürftig zusammengerödelt wurden, ist das ziemlich wahrscheinlich.

Zeit schinden

5. Die sinnfreie Beschäftigungstherapie für lästige Geldkühe soll bei bezahlten Hotlines Zeit schinden.
6. Bei kostenfreien Hotlines kann es dazu führen, dass die Melkkuh genervt aufgibt und wieder an den Melkautomaten zurückkehrt.

Sehe ich ein.

Was bei Abfragen an "Heißen Leitungen" per Stimme auch hilft:

Undeutlich sprechen, die Tasten drücken, die nicht genannt werden:

"Ich habe Sie nicht verstanden, ich verbinde Sie jetzt mit einem unsere Mitarbeiter."
Muss man nur durchhalten...

"Guten Tag meine Name ist ... Mustermann, was kann ich für Sie tun (wie kann ich Ihnen helfen)..."

Bei M$, BigMagenta (Ex: Der Gilb) und Teller2 klappt das fast immer.

Unitymedia kann so etwas richtig in perfide...

Heute ein Brief von denen:

ERINNERUNG – Unitymedia Kabelanschluss in Ihrer Wohnung

Sehr geehrte Damen und Herren,

vor einigen Tagen haben Sie von uns ein Schreiben erhalten, in dem wir Sie um eine Antwort gebeten haben, ob Sie den in Ihrer Wohnung verfügbaren Kabelanschluss nutzen. Wir hatten ebenfalls darauf hingewiesen, dass wir bei ausbleibender Rückmeldung Ihrerseits den Anschluss in Kürze sperren werden. Leider haben wir bis heute keine Rückantwort von Ihnen erhalten.

Wir gehen davon aus, dass Sie bisher keine Zeit für eine Antwort hatten. Aus diesem Grund verlängern wir den Zeitraum für Ihre Rückmeldung bis zum 02. Juli 2010, bevor wir den Kabelanschluss sperren.

Einzig: Weder habe ich ein Schreiben von denen bekommen, noch bin ich überhaupt Kunde von denen. Und nach diesem Brief wird das ganz sicher auch außerhalb jeglicher Wahrscheinlichkeit liegen.

Auf der Rückseite dann ein Antwortformular. Indes: Wenn man es ausfüllt und zurückschickt, schließt damit man einen Neuvertrag ab.

Das Schlimme ist, dass unbedarfte Leute darauf bereits seit mindestens 2008 darauf reinfallen dürfen. So lange wird diese Frechheit laut Google bereits verschickt.

Nachtrag zur Erläuterung

Was dabei noch erwähnenswert wäre:

Im Keller liegt tatsächlich noch ein ungenutzter Kabelanschluss, vormals (in den 1980ern) von der Telekom gelegt.

Das Schreiben war an meine Frau gerichtet, das aber mit eklatant falscher Namensschreibweise. Sie war noch nie Anschlussinhaber und erst recht nicht unter dieser Namensvariante an diesem Ort. Das zeigt für mich, dass diese Schreiben mit der Schrotflinte in Haushalte geschossen werden, deren Adressen von Adresshändlern mit offenbar mangelhaften Datenbestand) zugekauft wurden und deren Anschrift mit der eigenen Infrastrukturliste übereinstimmt. Es wird offensichtlich mit der Wortwahl Druck aufgebaut, der den Empfänger veranlassen soll, schnell einen Vertrag zu unterschreiben.

Das ganze Haus, mein eigenes übrigens, wird mit einer Sat-Anlage versorgt, die ich höchstpersönlich vor ein paar Jahren installiert habe. Der Spiegel ist mit einem Durchmesser von 110 cm auch kaum zu übersehen. Bis dahin bestand tatsächlich ein Vertrag mit Ish (nicht Unitymedia), der form- uns fristgerecht gekündigt wurde. Daraufhin tauchte ein Mitarbeiter auf, um den Anschluss im Keller zu verblomben. Um des lieben Friedens willen habe ich ihn das auch machen lassen. Es besteht weder Bedarf noch Interesse an einer Versorgung seitens Unitymedia.

Das wird aber das letzte mal sein, dass ein Mitarbeiter dieser oder einer anderen Kabel-Privatfirma Zugang zu meinen Räumlichkeiten erhalten wird. Eine wie auch immer gedachte anlassunabhängige "Anschlusskontrolle" mag dort ja möglicherweise in den AGBs festgehalten sein, ob das juristisch haltbar ist, sei mal dahingestellt - die Unverletzlichkeit der Wohnung hat schließlich noch Verfassungsrang. Aber da ich dort kein Kunde bin und kein Vertragsverhältnis besteht, gehen mir deren AGBs sowieso ziemlich weit unten hinten vorbei.

Wenn wirklich ein Mitarbeiter wie angekündigt auftauchen sollte, um "einen Anschluss stillzulegen" oder "eine Plombe zu kontrollieren", werde ich ihm sehr bestimmt darauf hinweisen, wo sich das Loch in der Gartenhecke befindet. Darüber hinaus werde ich mal die Möglichkeiten ausloten, von dieser Firma einen Rückbau des Anschlusses vornehmen zu lassen, um zukünftigen Belästigungen jeglichen Anlass zu nehmen. Sollen sie das Kabel doch vor dem Haus durchschneiden...

Unitymedia

geht nach div. Berichten in den Medien mit reichlich seltsamen Methoden zur Kundengewinnung auf die "Straße".

Zum Glück, kommt das in den ländlichen Gebieten von SG nicht so häufig vor, weil dort kein Kabel liegt. Aber auch im "Andrehen" von DSL und Telefon-Flatrate über die Zweidrahttechnik sind sie wohl recht aktiv. Auch wenn der Kunde keinen PC nutzt.

Unitymedia III

Als die noch "ish" hießen, hat sich mal eine Hotlinerin am Telefon mit "Was kann ish für Sie tun?" gemeldet. Originell. Gähn.
Ich habe den Vertrag vor einigen Wochen per Website gekündigt, und die haben das sogar akzeptiert - ich habe eine offizielle Kündigungsbestätigung bekommen.
Jetzt bin ich gespannt, ob nach Ende der Restlaufzeit des Vertrags einer mit dem Seitenschneider bei mir ins Haus kommt und das Kabel kappt.
Ich bin inzwischen begeisterter IPTV-Nutzer - die Telekomiker sind in meinen Augen besser als ihr Ruf. Vor allem der Videorecorder, der sich übers Internet programmieren lässt, ist extrem praktisch (vor allem macht es mir diebischen Spaß, das Ding von unterwegs aus übers Vodafone-Netz zu programmieren).

OK - ich bin mir bewusst, daß sie alle Möglichkeiten haben, meine Sehgewohnheiten auszuspionieren. Sollen sie doch - da unsere Jüngste 24 bis 28 Stunden täglich Disneychannel guckt, gelte ich wohl dort als eher harmlos.

der Mann mit dem Seitenschneider...

...der wird zwar nicht kommen, aber ein Plombenmännchen kann durchaus auftauchen.

Man wird sehen, ob es bei dem einmaligen Besuch bleibt, oder ob so ein UM-Blockwart alle naselang Plomben kontrollieren möchte.

Kommentar hinzufügen

Der Inhalt dieses Feldes wird nicht öffentlich zugänglich angezeigt.
CAPTCHA
Diese Frage dient dazu festzustellen, ob Sie ein Mensch sind und um automatisierte SPAM-Beiträge zu verhindern.