Da gibt es in Solingen einen Friedhof, der mich immer wieder nachdenklich stimmt. Es fängt schon mit den Gebäuden/Institutionen an, die den Begräbnisplatz (Gottesacker) einfrieden. Am einen Ende residiert die Drogenberatung anonym e.V., am anderen das Solinger Rathaus. Den Rest geben mir die aufgestellten Schilder:
Wann mag es erneut geöffnet werden?
Genug ausgeruht ! Jetzt ist Schluss mit der Faulenzerei ?! Ihr auf Seher !
Was ist, wenn kein Eis oder Schnee liegt? Auf wessen Gefahr begehe ich dann die Wege? Leitet mich dann wieder Gott oder der Friedhofsaufseher?
Zur Krönung fehlt nur noch das Schild, dass die Tage einen Ohligser Friedhof schmückte: „Wegen Lebensgefahr Betreten verboten.“
Ich kann mich der von Herrn Olsen gestellten Frage "TBSG - Wer erklärt mir diesen Aufkleber?" nur mit einem eigenen Exemplar anschließen:
ist leider immer noch nicht komplett begehbar. Der Abschnitt auf der rechten Wupperseite ist immer noch durch umgestürzte Bäume blockiert.
Ein kleiner Tippfehler und der Macher dieser Seite wird zum Brauereibesitzer. Dabei trinke ich überhaupt kein Pils. Naja, man kann nicht alles haben:
Wo einst die Generation Golf am Freitagabend das "Tanzbein" schwang, oder eher benebelt in den Sitzmöbeln chillte, da wird heute ausverkauft:
Schnäppchenmöbel-Solingen, Räumungsverkauf im ehemaligen Getaway zu Glüder. Aus dem Getaway wurde ein Takeaway, Kaffee Togo inbegriffen.
Wenn es nach den "Naturschützern" gehen würde, wären solche Aufnahmen verwerflich und strafbar. Nachdem man die Wupper jahrhundertelang als Abwasserkloake nutzte und ein Annäherung nur unter Lebensgefahr möglich war, scheint man nun eine 180 Grad Wendung einzulegen. Erlaubt sind die medikamentengeschwängerten Abwässer unserer Kläranlagen sowie Personen mit behördlichem Schein. Alles andere möge sich von dem Gewässer und seinem Ufer fernhalten. Geduldet werden Flora und Fauna, soweit sie ins Konzept passen.
Wupper: Zehn Boote und keines mehr (Solinger Tageblatt 11.02.2011)
Google: Befahrungsregelungen zur Nutzung der besonders geschützten Wupper
Der Tourismus soll angekurbelt werden. In Müngsten auf dem hintersten Parkplatz (fast schon in der Gerstau) fand ich dieses Schild:
Ich war doch sehr überrascht, als ich am Wochenende diese Werbung an den Clemens-Galerien entdeckte.
Immerhin schloss der Laden im Juli 2005 seine Pforten.
Wer für seine Photoprojekte Strukturen sucht, der wird in der näheren Umgebung fündig:
Solingen: Prüfungen an Müngstener Brücke stehen noch aus (RP ONLINE, 09.02.2011)
Die Bahn ist angeblich fertig (wen überrascht dies?) und wartet nun auf das Eisenbahn-Bundesamt.
Am 20. November 2010 hieß es einmal im ST
„Bald wieder Tempo 70 auf der Brücke“,
nun lesen wir etwas von Ende März 2011.
Bin gespannt, wie das Brückenmärchen weiter geht.
Wozu die Brücke Jahrzehnte benötigte, das schafft der Ingenieur mit der passenden Stahlmixtur (COR-TEN-Stahl) in wenigen Monaten. Nur wenige Meter von der Brücke entfernt:
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