Mehr fällt mir dazu nicht ein!
Oder doch! Der Entenpfuhl wurde durch eine Wanderdüne zugeschüttet.
Mit dieser Aktion haben die Solinger Stadtplaner bei mir jeglichen Respekt verspielt.
Noch ein paar Sonntags-Impressionen:
So jung, und schon Fahrerflucht begehen. Totalschaden am Neumarkt.
Gut, dass wir dafür mitten in der City einen Brunnen vorhalten.
Besten Dank an die Stadtwerke für das Einhalten von Zucht und Ordnung.
Was die Werbung da an einen heran trägt. Darüber nachdenken darf man nicht, das Irrenhaus wäre zu nahe.
Apropos Werbung, da begegnete mir heute dieser Hinweis:
Am 14. Mai 2015 reicht die Schleiferei wieder Kottenbuttern.
Heute fand ich durch Zufall die Webseite „Die Bergischen Drei - Tourismusregion Remscheid Solingen Wuppertal“
Nach einem kurzen Überflug komme ich zu dem Schluss, ich sollte hier mal Urlaub machen. Was ich da so alles zu lesen bekam, macht mich neugierig.
So lese ich über die Bergischen Kotten: »Die so genannte „Liewerfrauen“ waren tagelang unterwegs, um die Waren über steile Lieferwege in die Stadt zu bringen.« Vermutlich sind sie im Dickkicht des Bergischen Amazonas ab und an verschollen. Die einzigartige Lage von Solingen zur Wupper machte es möglich, dass fast von jeder Stelle aus die Stadt Solingen in wenigen Stunden erreichbar war. Hinweis: Kein Solinger Kotten ist/war mehr als 6 Kilometer (Luftlinie) von der City entfernt.
Die Web-Site Zeitspurensuche hat so einiges Material über die Solinger Lieferfrauen zusammengestellt.
Und was da zum Wipperkotten und dem Schuss der umherziehenden französischer Truppen im Jahre 1783 steht, dazu habe ich schon vor Jahren etwas geschrieben: Geschichte, deren Quellen und die Abwege
Fazit: Die Fotos gefallen mir ausgesprochen gut, die Texte würde ich geschichtlich unter der Kategorie "sehr gewagt" einordnen.
Nachtrag: Ich kann nur empfehlen Javascript abzuschalten. Dann lenkt die Bilder-Show nicht beim Lesen des Textes ab und schont gleichzeitig das Download-Konto!
so die Überschrift im Solinger Tageblatt zur Nachbetrachtung des Frühlingsfestes am Wipperkotten.
Bin gespannt, wann die Redakteure endlich begreifen, dass es in Mühlen vielleicht klappert (Mahlwerk), aber nicht in einer Schleiferei. Woher mag der Spruch kommen, dass Klappern zum Handwerk gehört? Ach ja, der Weinsberger Bach, der am Wipperkotten in die Wupper mündet, plätschert vielleicht, treibt aber keinen Kotten mehr an.
Nach dem Frühlingsfest im Wipperkotten nimmt am kommenden Sonntag (20.5.2012) der Balkhauser Kotten (10-18 Uhr) am Internationalen Museumstag teil.
Die Tage hatte ich das Solinger Tageblatt bei der Berichterstattung über den Auer Kotten lobend erwähnt. Heute bringt die Solinger Intelligenz eine Rechtfertigung, warum die Kanuten nicht dem historischen Wehr am Wipperkotten schaden, die nur so voll Ungenauigkeiten, wenn nicht sogar Fehler steckt.
Hier der Link auf den Originalbeitrag im ST: Wupper drückt aufs alte Wehr
Wo soll ich anfagen? Wenn Hans-Jürgen Funke bei hohem Wasser auf der Wupper flussabwärts unterwegs ist … stellt sich mir direkt die Frage, ob er bei niedrigem Wasser flussaufwärts unterwegs ist. OK, der Chefredakteur würde mich jetzt wieder in die Nähe eines Korinthenkackers rücken.
Wann die [alte Fischtreppe] gebaut wurde, weiß so genau hier kaum jemand. Muss das jeder wissen?
Das Wehr ist seit 1974 denkmalgeschützt Das Wehr ist seit Mai 1983 bzw. September 1984 in der Solinger Denkmalliste eingetragen (so die Daten der Unteren Denkmalbehörde). Die Familie Rodenkirchen (Innenkotten) schreibt auf ihrer Webseite: „Kurz vor dem geplanten Abriss des Wipperkottens wurde durch private Initiative die gesamte Kottenanlage mit Stauwehr 1955 unter Denkmalschutz gestellt.“
Das Wehr selbst stammt ungefähr aus dem 17. Jahrhundert. Woher weiß man das? Vermutlich hat der Kajakfahrer bei einer seiner Eskimorollen das Bauschild entdeckt. Ja, es soll eine urkundliche Erwähnung des Wipperkotten aus dem Jahre 1605 geben. Aber dadurch das heutige Wehr in diese Zeit zu datieren, halte ich für eine gewagte These.
Bei Hochwasser kann der Fluss 27 km/h erreichen. Bei extremem Hochwasser heißt das sogar bis zu zwei Meter pro Sekunde. Rechnen wir mal ein wenig 27 km/h == 27000m/h. Eine Stunde hat 3600 Sekunden => 27000/3600 m/s = 7,5 m/s . Und bei extremen Hochwasser NUR 2 m/s? Da stimmt was nicht. Oder ich kann nicht mehr rechnen.
Dann drücken 240 m³ in der Sekunde auf jedes Hindernis. Keine Ahnung, woher das ST diese Mengenangabe hat. Am Pegel Glüder steht etwas von 204 m³/s als höchster Mengenabfluss im Jahre 1970. Und dass diese Wassermassen dann auf jedes Hindernis drücken …
„Dort stand bis in die 70er Jahre das Wehr des alten Untenfriedrichstaler Kottens“, sagt Funke. Das lieferte bis 1941 die Wasserkraft für den ungewöhnlich großen Produktionsbetrieb. In den 80er Jahren wurde die Mauer im Fluss abgerissen.
1941 ging das Wasserrad des Untenfriedrichstaler Kottens zu Bruch, anschließend stellte man auf eine Turbine um. Diese wurde ebenfalls durch die Kraft des aufgestauten Wupperwassers angetrieben. Wie kann das Wehr nur bis in die 70er Jahre gestanden haben, wenn die zugehörige Mauer erst in den 80 Jahren abgerissen wurde?
Dass das Wehr gut zwei Kilometer weiter flussaufwärts zum Wipperkotten lag, ist eine leichte Übertreibung; 1500 Meter treffen eher zu. Und was das nicht mehr vorhandene Wehr mit der Zerstörungskraft der Wupper zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht. OK, die Baumstämme, die nach dem Auer Kotten (dort gibt es noch ein intaktes Wehr) in die Wupper fallen, treffen irgendwann als Treibgut auf das Wehr des Wipperkottens.
WIPPERKOTTEN Original erhaltene Doppelkottenanlage aus dem 17. Jahrhundert. Der Innenkotten wurde nach 1945 zu Wohn- und Atelierräumen umgebaut. Erste urkundliche Dokumente sollen aus dem Jahre 1605 stammen. Die heutige Doppelkottenanlage ist mitnichten original erhalten. Spätestens mit den Bränden in den Jahre 1783 und 1858 gab sich das mit dem Original. Der Innenkotten wurde 1954 von Hans Karl Rodenkirchen entdeckt und später von ihm in sein Wohnhaus und Atelier umgebaut. [Diese Textpassage stammt vermutlich aus einem Aufsatz von Jochem Putsch; Der Wipperkotten in Solingen, Rheinische Kunststätten Heft 462, 2002]
Auf der Wupper und anderen Flüssen hat Kanute Funke mehr als 120 000 Flusskilometer in 30 Jahren zurückgelegt. Fleißig der Herr; nach Schürmanns Rechenbuch müsste er dann knapp 11 Kilometer am Tag und zwar jeden Tag mit seinem Boot unterwegs gewesen sein.
So, als Fragen und Anmerkungen soll das reichen.
Was die Tage nur eine Vermutung war, bestätigten gestern Fachleute nach einem Ortstermin.
Aufwendig könnte die Reparatur am 400 Jahre alten Denkmal werden. Das Wehr ist in der Mitte zerstört, sagen Fachleute. Mehr da zu im Solinger Tageblatt unter der Überschrift „Sorge ums Wupperwehr“
Das Schild wurde angeblich niedergetrampelt. (Foto Anfang März 2010)
Auf einer anderen Webseite fand ich: Viel zu selten wird – leider auch von den Bauplanern – … vor allem über eine mit dem Wasser verbundene Gefahr nachgedacht, die in einer "bösartigen", physikalischen Eigenschaft des Wasser seine Ursache findet: „Wasser hat einen spitzen Kopf“. Das heißt, Wasser kann sehr leicht Baustoffe unterwandern und dringt natürlich in jede Fehlstelle ein.
Gestern noch die positive Nachricht zur Sanierung der Müngstener Brücke, heute schon wieder eine Hiobsbotschaft, die den Wipperkotten betrifft.
Laut dem Solinger Tageblatt soll der Zustand des Wehres durch Hochwasser, Baumstämme und Kanuten „nicht unerheblich verschlechtert“ worden sein.
Recent comments
21 weeks 5 days ago
1 year 11 weeks ago
1 year 11 weeks ago
1 year 16 weeks ago
1 year 17 weeks ago
1 year 17 weeks ago
1 year 19 weeks ago
1 year 19 weeks ago
1 year 19 weeks ago
1 year 38 weeks ago