Was die Tage nur eine Vermutung war, bestätigten gestern Fachleute nach einem Ortstermin.
Aufwendig könnte die Reparatur am 400 Jahre alten Denkmal werden. Das Wehr ist in der Mitte zerstört, sagen Fachleute. Mehr da zu im Solinger Tageblatt unter der Überschrift „Sorge ums Wupperwehr“
Das Schild wurde angeblich niedergetrampelt. (Foto Anfang März 2010)
Auf einer anderen Webseite fand ich: Viel zu selten wird – leider auch von den Bauplanern – … vor allem über eine mit dem Wasser verbundene Gefahr nachgedacht, die in einer "bösartigen", physikalischen Eigenschaft des Wasser seine Ursache findet: „Wasser hat einen spitzen Kopf“. Das heißt, Wasser kann sehr leicht Baustoffe unterwandern und dringt natürlich in jede Fehlstelle ein.
Kommentare
Wupperwehr am Wipperkotten
Richtig ist, dass das Wehr "nicht unerheblich" beschädigt ist! (die Formulierung hat alleine "taktische Gründe"). Richtig ist auch, dass das Wehr eigentlich "erheblich beschädigt" ist. Und weiter richtig ist wohl auch, dass die Hauptursache am Alter des Wehrs liegt, in Kombination mit Hochwasser und allen damit verbundenen Schäden! Das die KanufahrerInnen auch einen Anteil daran haben - vor allem die "Deppen" ist ebenso richtig. Ein ganz entscheidender Faktor scheint aber die "Fischtreppe" zu sein. Selbige ist mehr oder weniger völlig zerstört und hat die Strömung der Wupper offensichtlich sehr verändert, die Haupt-Strömung lief mal auf den Obergraben zum Kotten zu, heute läuft sie in der Mitte des Wehrs - da, wo die größte "Schadstelle" ist. Es entsteht eine "rückläufige Strömung", die wahrscheinlich Steine aus dem Untergrund wegreißt. Darüber hinaus wird es nicht mehr lange dauern, und das Ufer mit den Bäumen wird beim nächsten (übernächsten) Hochwasser noch weiter weggespült! Den Schleifern fehlen heute fast 50 cm Wasserhöhe (Aussage des Kottenmeisters von gestern).
Wir bleiben dran! Damit das Rad sich weiter dreht!
Gruß
Reinhard Schrage
S(ch)ein am bewehrten Wasserrad
Da gibt/gab es diese Touri-Raddampfer auf dem Rhein, die hinten ein breites Wasserrad tragen/trugen. Das dreht sich sogar mit. Aber zum Vortrieb taugt das gar nicht. Wenn denn der Schleifer ein kleines Elektromotörchen ...
Sind es jetzt wirklich wirtschaftliche Gründe, die eine Inspektion des Wehres veranlassen? Wohl kaum. Ein bisschen Stau hier und dort schafft Lebensräume den Tieren, die es sonst dort nicht gäbe. Die Staustufe belüftet das Wasser. Was noch?
Den Fischen dürfte das Wehr doch völlig egal sein. Wo Kanuten sputen, da schafft auch der Fisch den Sprung, oder? Die eine Art ja, die andere nicht?
Was noch?
Hej 鷹,
was wäre der Wipperkotten ohne sein Wehr?
Es geht um die Erhaltung der Gesamtanlage und sonst gar nichts.
mfg
Wohl war
Zweifellos ist das eine ganz besonders schöne Ecke dort: Natur, schön versteckte Kleinindustrie, ganz toll hergerichtete Häuser -- mir gefällt das Gesamtbild dort sehr. Mir ging es eher um Gründe, die weiter weg sind vom persönlichen Empfinden.
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