Und wie üblich war ich am Samstag dort. Ich stehe nicht so auf Menschenmassen bei Eröffnungen.
Zukunft ist das Motto der diesjährigen Skulpturenausstellung im Sinneswald.
Manchmal läuft man einfach neben sich her.
Am besten gefallen hat mir das Werk von Dirk Balke, dem Solinger Galeristen mit dem Art-Eck in Gräfrath:
Frisch bei Wikipedia entlehnt:
Nach Diodor war sein Vater der Aristaios, ein Sohn des Apollo und der thessalischen Nymphe Kyrene, nach Pausanias war seine Mutter Autonoë, eine Tochter des Kadmos, des Gründers und Königs von Theben und der Harmonia, der Tochter des Ares. Er wurde von dem Kentaur Cheiron erzogen, der ihn besonders in der Kunst der Jagd unterrichtete. Die bekannteste Version der Aktaion-Sage stammt von Ovid: Er erzählt, wie Aktaion auf der Jagd die Göttin Diana beim Bad überrascht, woraufhin sie ihn in einen Hirsch verwandelt und er von seinen eigenen Hunden zerfleischt wird.
Die Hunde sind mir nicht begegnet.
Mein Lieblingsobjekt, der kleine König, eine Skulptur, die dauerhaft im Sinneswald zu finden ist.
Und ohne Schilder geht in der Gegenwart nix!
Und es sieht so aus, als ob der Knipser von der Leiter nicht ablassen konnte:
Zu stark gepickt und nun ist die Luft raus ...
Außerhalb des Waldes:
Ist das Kunst oder nur die reale Zukunft? Meinen Laufstall habe ich kleiner in Erinnerung.
Endlich fand ich eine Gelegenheit meinen abzugeben: Hier wächst ein Tausend Schnullerbaum!
Auch wenn mich der erste Besuch nicht wirklich vom Hocker gehauen hat, der Sinneswald ist immer für einen Ausflug gut. Manchmal macht es die Erwartungshaltung.
Gestern noch über 20°C sinkt das Thermometer heute mehr als 10Grad tiefer.
Wen es interessiert, im Sinneswald gibt es eine neue Ausstellung unter dem Stichwort
Metamorphose
"Der hinterhältige Mord am sagenhaften Goldbären II"
Morgen wir um 15:00 Uhr im Sinneswald die Kunstsaison im Murbachtal eröffnet. 2014 steht unter dem Motto
„Europa“.
Ich war heute schon mal luren:
Die Palette der gezeigten Kunstwerke ist breit, nicht jedes unbedingt tiefgründig. Nichtsdestotrotz, ein Besuch kann ich nur empfehlen.
Was schreibt die Presse?
Morgen eröffnet der Skulpturenpark Sinneswald im Murbachtal zu Leichlingen zum 20-ten Male seine nie geschlossenen Pforten. 2013 lautet das Motto „NACHHALTIGKEIT“
Beeindruckend die Baumbemalung der Künstlerin Anne Rose
Sie schreibt dazu:
ZEITGEIST
Saurer Regen übersäuert den Waldboden. Die Folgen wie Insektenfraß, Pilzbefall und Waldsterben sind hinlänglich bekannt und weit diskutiert.
Kunst nachhaltig zu betreiben bedeutet für mich Spuren zu hinterlassen, dem Zeitgeist ein Zeugnis zu bringen. Hier ist das Vergehen des Zeitgeistes gleich mit eingebaut und visualisiert.
Malerei mit Kalkschlemme auf Baumstämmen bietet mir eine neue bildnerische Ausdrucksmöglichkeit, schützt aber auch den Baum vor Frost und Insektenbefall, wäscht sich allmehlig ab, versickert und verbessert den Boden.“
Bin gespannt, ob es Rückmeldungen meiner Leser gibt. Das Murbachtal ist immer wieder einen Ausflug wert; auch wenn die Kunst nicht jedem zusagt.
Wer noch einen Ausflugs-Tipp benötigt:
Seit dem 6. Mai 2012 hat die Skulpturen-Ausstellung im SinnesWald in Leichlingen wieder ihre Pforten geöffnet.
Das Thema für 2012 lautet: „Idealismus“
Link zum Veranstalter: www.sinneswald.net
Mein ganz persönlicher Eindruck: Der Schwung der letzten Jahre ist etwas entschwunden. Ich fand dennoch wieder ein paar Kostbarkeiten, die mich emotional sehr berührten.
Für mich wieder eines der Highlights im Sinneswald. Die Holzskulptur von Wilfried Beitz, die den polnischen Arzt, Kinderbuchautor und Pädagogen Janusz Korczak darstellt. Korczak starb 1942 vermutlich im Vernichtungslager Treblinka.
Das Motto etwas bearbeitet:
„Idealismus ist die Fähigkeit, die Menschen so zu sehen, wie sie sein könnten, wenn sie nicht so wären, wie sie sind.“ – Curt Goetz
http://de.wikipedia.org/wiki/Idealismus
Beständig im Sinneswald ist für mich diese kleine, feine Figur:
Dieses Jahr hat jemand das Gesicht geschwärzt :-(
Die polierte und patinierte Bronze stammt vom Kölner Künstler Götz Sambale. Sie ist Bestandteil der Installation „Stuhlkreis – König sucht königliche Gesellschaft“, die das Jahr 2004 überdauert hat, als der Sinneswald zum Thema „Freundschaft“ ausstellte.
So sieht und empfindet der Willicher Künstler Pasquale Lo Tufo das Thema „Gerechtigkeit“. Sein Beitrag zum SinnesWald 2011:
Auf Beipackzettel lessen wir:
Mir fällt dazu nur ein: Lügen haben kurze Beine ...
War das nicht Pinocchio mit der lügenbedingten Verlängerung seiner Nase?
Was schreibt unsere lokale Intelligenz dazu ? Justitia mit der Lügen-Nase
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