Müngstener Brücke

Ungewöhnliche Sicht auf die Müngstener Brücke

Die Tage erschien im Solinger Tageblatt ein Artikel zur Müngstener Brücke „Mit Dampf zum Weltkulturerbe“, in dem wurde uns mitgeteilt, dass der Antrag zum Weltkulturerbe auf gutem Wege sei. Im Artikel war ein Foto abgebildet, dass die Brücke aus einer ungewöhnlichen Sicht zeigt.

Müngstener Brücke als Diorama im Deutschen Museum: Foto: (c)Deutches Museum MünchenMüngstener Brücke als Diorama im Deutschen Museum: Foto: (c)Deutches Museum München

Die Geschichte zu dem Modell findert Ihr im Blog des Deutschen Museum zu München.

Am 9.10.11 Idylle im Brückenpark

Brückenpark samt Müngstener Brücke im Oktober 2011Brückenpark samt Müngstener Brücke im Oktober 2011

gut gefüllte Schwebefähre: letztes Wochenende wuppte man angeblich 5.000 Personen über die Wuppergut gefüllte Schwebefähre: letztes Wochenende wuppte man angeblich 5.000 Personen über die Wupper

Haus Müngsten, die Rostlaube an der WupperHaus Müngsten, die Rostlaube an der Wupper

Haus Müngsten von einem der Aussichtsplattformen gesehen: im Hintergrund der SchaltkottenHaus Müngsten von einem der Aussichtsplattformen gesehen: im Hintergrund der Schaltkotten

Und zwei Fotos habe ich heute bedauerlicherweise nicht gemacht:
„Living in Germany“ und ein Portrait der Gräfin.

"Sensation" - Müngstener Brücke

Womit kann man das Sommerloch stopfen? Genau, mit Nieten!

Postkarte Müngstener Brücke: 1929 gelaufen, Verlag unbekanntPostkarte Müngstener Brücke: 1929 gelaufen, Verlag unbekannt

Hier die Pressemeldung, die gestern (2.8.2011) auf der Seite der Bergischen Entwicklungsagentur (BEA) zu finden war:

Und den goldenen Niet gibt es doch

Die Arbeit am Weltkulturerbe-Antrag Müngstener Brücke ist in vollem Gange: Heute (2. August) hat sich eine bergische Delegation auf Spurensuche in Augsburg begeben, wo das MAN-Archiv beheimatet ist. Dort ist man fündig geworden.

Für den Antrag und die dann bei einem hoffentlich ersten positiven Bescheid seitens des Landes werden viele Gutachten vonnöten sein. Daher haben sich Renate Falkenberg von der Unteren Denkmalbehörde Stadt Remscheid sowie ihr Amtskollege Andreas Kleinhenz aus Solingen mit Carsten Zimmermann, Projektleiter der Bergischen Entwicklungsagentur, auf den Weg nach Augsburg gemacht. Hier im Archiv der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG (MAN) erhofften sie alte Pläne, Verträge, Rechnungen, Bilder und Filmmaterial zu finden.
Und sie sind in während der neunstündigen Suche und Sichtung fündig geworden: Ein besonderer Schatz ist der Originalvertrag zwischen MAN und der Eisenbahndirektion Elberfeld als damaliger Auftraggeber. Das Pamphlet von rund 60 Seiten in Sütterlin-Schrift ist jetzt ins Bergische Städtedreieck gereist. „Freundlicherweise hat man uns das Originalschriftstück ausgeliehen, um es ausführlich auswerten zu können“, freut sich Zimmermann. Originalpläne und statische Berechnungen habe es leider kaum gegeben, dafür aber gute Dokumentationen des Baus in Buchform, in denen die Pläne in kleinerem Format abgebildet sind. Auch sehr viel Film- und Bildmaterial wurde gefunden und soll nun aufbereitet werden.

Goldener Niet bewiesen
„Wir haben uns nur mit dem Karton Müngstener Brücke beschäftigt, es gibt aber auch noch mehr Kartons zu Brückenbauten der MAN, die weiteres Material enthalten könnten“, berichtet Zimmermann. So wird man sich gegebenenfalls erneut nach Augsburg aufmachen.
Besonders fasziniert waren Zimmermann und seine Mitstreiter von dem Originalschriftverkehr von Anton von Rieppel, dem Erbauer der Brücke und damaligen Generaldirektor der MAN.
Ein herausragender Fund ist aber ein besonderes handschriftliches Dokument. Datum und Urheber sind nicht zu ermitteln, jedoch gibt darin ein am Brückenbau beteiligter Mitarbeiter mit 84 Jahren bekannt, dass er den goldenen Niet eingeschlagen habe – damit ist bewiesen, es ist doch keine Sage!

Jetzt muss man nur noch nachweisen, dass der letzte geschlagene Niet, der sogenannte goldene Niet, aus Gold gefertig war. Linktipp: Aus meinem Blog-Archiv zum Thema Niet, Niete Nieten.

Zurück zu der alten Postkarte (siehe oben), die auf der Anschriftenseiten mit "Original-Photographie" wirbt. Hat jemand eine Idee, welche Modellreihe der Photograph dort oben auf der Brücke in seiner Silberschicht fixierte?

gefakter Zug auf der Müngstener Brückegefakter Zug auf der Müngstener Brücke

Fazit: Photoshopdesaster gab es schon zu Zeiten, als der Computer noch Science-Fiction war.

Aus der Vogelperspektive

Vor fast 10 Jahre hatte ich die Gelegenheit, die Müngstener Brücke und ihre nähere Umgebung aus der Vogelperspektive zu betrachten, vielleicht auch nur einfach auf sie herabzublicken. Damals zeichnete ich noch die Fotobits auf Disketten auf; keiner dachte an den Brückenpark, die Regionale 2006.

Müngstener Brücke aus der Vogelperspektive: (September 2001)Müngstener Brücke aus der Vogelperspektive: (September 2001)

10 Jahre später finde ich bei Armin seine aktuelle Version: Die Müngstener Brücke aus der Luft

Blaue Stunde am Montagabend

Was macht Mann an einem "lauen" Montagabend? Mann trifft sich mit dem Nachbarblogger in der Rostlaube und knipst die Brücke während der blauen Stunde.

Laub mitten im Sommer: im Hintergrund die Müngstener BrückeLaub mitten im Sommer: im Hintergrund die Müngstener Brücke

Ich wollte es zuerst nicht glauben, aber das Haus Müngsten hat tatsächlich bis Sonnenuntergang geöffnet. Bin beeindruckt!

Haus Müngsten und die Müngstener BrückeHaus Müngsten und die Müngstener Brücke

Leider etwas unscharf ... (oder hat die Brücke durch den Zug gewackelt?)

Der "Müngstener" auf der Müngstener Brücke: bei Nacht.Der "Müngstener" auf der Müngstener Brücke: bei Nacht.

Magnetismus am Schaberger Bahnhof

Mit diesem Magneten will man verhindern, dass der „Müngstener“, der am Wochenende den Schienenersatzverkehr (SEV) bis SG-Schaberg ergänzt, weiter Richtung gesperrter Müngstener Brücke fährt. Das Teil ist so stark, dass die Bahnhofsuhr stehenbleibt.

IndusimagnetIndusimagnet

Warum mir Politiker immer mehr auf den Senkel gehen

Kennen Sie noch diesen unseren Landtagsabgeordneten?

Arne Moritz: NRW muss stabil bleibenArne Moritz: NRW muss stabil bleiben

Vermutlich nur seine persönlichen Fans.

Jetzt mischt er bei der Diskussion um einen möglichen Neubau der Müngstener Brücke mit, selbstverständlich in der bewährten Unart: Man bescheinigt dem politischen Gegner Inkompetenz und stellt seine Vorschläge als unsinnig hin.

Hat jemand eine Idee/Wissen, was eine Betonbrücke und demgegenüber eine Stahlkonstruktion kosten würde? Nicht zu vergessen die Haltbarkeit und die Unterhaltskosten.

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