Freitagabend war traditionell Eröffnung im Kunstmuseum Solingen
Wie war noch gleich das Zitat von unserem OB Tim Kurzbach zur Eröffnung der Ausstellung? „Nur Visionen sind noch realistisch“ ???
Mir fällt dazu gleich das Zitat:
„Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen“
von unserem Menthol dampfenden Altkanzler ein.
Niko Chodor erhält den 72. Internationalen Bergischen Kunstpreis für seine Installation: creationdestruction, 2018
creationdestruction soll ein Oxymoron sein!
Das Kunstwerk ist die Graukarte an der Wand!
Die Menschen sind Ausstellungsbesucher und kein Bestandteil einer Performance. Oder doch?
Mit seiner Installation „creationdestruction“ verarbeitet der Künstler Niko Chodor biografische subjektive Erfahrungen während seines Studiums an der Kunstakademie Düsseldorf. Texte, die ihn in der Zeit beeinflusst haben, werden ebenso verarbeitet wie visuelle Strukturen, die in seinem Werk eine Rolle spielten. Niko Chodor erstellt mit seiner Arbeit ein Archiv, das in den nächsten Jahren kontinuierlich ergänzt wird und somit in die Zukunft weist. Ein Lautsprecher fungiert als Performer und vermittelt Texte. Er steht vor einem reduziert gerasterten Wandaufkleber, der variabel auf Wänden unterschiedlichster Architekturen zum Einsatz kommt und irgendwann vernichtet wird. Das endliche Werk verbindet Architektur, Zeichnung und Sprache und vermittelt zwischen Vergangenheit und Zukunft, realem Ort und Fiktion.
Der Lautsprecher ist der schwarze schmale Kasten in der Bildmitte. Gestern Abend war daraus nichts zu vernehmen.
dass Friedrich August de Leuw am 10. Mai 1817 in Gräfrath als Sohn eines Augenarztes das Solinger Licht erblickte.
Heute eröffnete im Solinger Kunstmuseum eine "Retrospektive" zu diesem bemerkenswerten Solinger Künstler.
Für mich mal wieder eine Gelegenheit, das Museum in Gräfrath aufzusuchen.
Im Hintergrund ein Werk von Meistermann.
Wer jetzt Bilder von Friedrich August de Leuw erwartet, den verweise ich auf einen eigenen Besuch der Ausstellung oder die wunderbare Webseite von Dirk Balke zum Künstler: Friedrich August de Leuw, 1817–1888, Landschaftsmaler der Düsseldorfer Malerschule
Bei diesem Besuch ergab sich die Gelegenheit, einen letzten Blick auf die morgen endende "Bergische Kunstausstellung 2017" zu erhaschen.
Nach dem passieren des Museums-Shop fiel mein Blick auf diese optische Störung.
Ich muss gestehen, ich könnte nachvollziehen, wenn die Reinigungskraft nach der Vernissage fragt:
Die gemalten Gipskartonplatten vom Typ H2 gäben Auskunft, wenn man es zu deuten wüsste.
Wie zitiert heute der Hausherr Dr. Rolf Jessewitsch so richtig Goethe:
"Man sieht nur, was man weiß!"
Da die Ausstellung bald endet, hat man die Verpackung schon bereit gelegt.
Auf der gegenüberliegenden Seite schaut die Dia-Halterin zu:
Ja, ich bin ein Kunstbanause!
Heute war Eröffnung !
Wenn ich mich richtig erinnere, dann waren insgesamt vier Werke altbacken hergestellt -- so mit Pinsel und Farbe. Dieses Jahr sind viele Fotografien vertreten.
Keine Ahnung, warum mir jetzt der Name Gursky einfällt.
Ich muss gestehen, dass ich ein Problem damit habe, wenn ein Bankster sich als Kunstunterstützer präsentiert.
Mein Favorit:
Die 10 ist nicht das inventarisierte Kunstwerk:
Oder doch?
Links oder Rechts zur Ausstellung:
Ort des Geschehens? Kunstmuseum Solingen, in Gräfrath
Heute war es wieder soweit: die Bergische Kunstausstellung im Kunstmuseum Solingen öffnete zum 66. Male seine Pforte für die Kunstliebhaber. Was wird bleiben? Vermutlich, dass Andreas Gursky (Professor für Freie Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf) der Eröffnung beiwohnte.
Was mir am besten gefiel?
Kunst im Dialog ! Bzw. der Besucher im Dialog mit der Kunst. Farblich der Knaller. Der Unterschied zwischen Kunst und Sein? Das eine ist gewollt, das andere Zufall.
Die richtigen Künstler mit Diplom machen was?
Nach längerer Zeit ist auch einmal wieder eine Künstlerin dabei, die ihre Wurzeln in Solingen hat.
Und der Wermutstropfen an der Veranstaltung? Eine Bank mischt kräftig mit.
Nachtrag :
Gestern Abend wurde im Museum Baden die 65. Bergische Kunstaustellung eröffnet.
Vermutlich war ich zu diesem Zeitpunkt nicht dem Geist beseelt, um dieser Veranstaltung etwas abzugewinnen. Was ist mir in Erinnerung geblieben? Die Stadt spart jetzt auch an der technischen Lautstärke der Eröffnungsredner. Was ich zur Kenntnis nehmen konnte, war eh nicht zur Wiederholung angetan.
Ein einziges Foto habe ich gemacht. Es zeigt keinen der ausstellenden Künstler. Es ist eine Plastik eines mir leider nicht mehr erinnerlichenden Künstlers aus einer anderen Ausstellung/Sammlung. Woher wusste er, wie ich mich beim Betrachten der Bergischen Kunstausstellung fühlen würde?
Solingen: Kunst und Glückshormone (RP ONLINE, 23.06.2011)
Bei der Sache mit den Glückshormonen hege ich die Vermutung, dass man da Ursache und Wirkung verwechselt hat.
Wer es zur Eröffnung nicht geschafft hat, die Ausstellung dauert vom 25.06.2010 bis zum 19.09.2010. Mehr Info direkt auf der Museumsseite: Museum Baden in Gräfrath.
Für den kleinen Hunger gibt es auch etwas … Es soll die Zerbrechlichkeit des eigenen Seins zeigen ?
Mann kann auch keine fünf Minuten in Ruhe Mopsen ohne dabei Fotografiert zu werden. (Dank an Margret.)
The Making Of:
so hieß ein amerikanischer Spielfilm aus dem Ende des letzten Jahrtausends. Ob der Titel der Plastik eine Anspielung darauf ist? Oder sind es die Musikantenknochen?
Die Bildhauer hauen aber auch Bilder auf den Boden der Tatsachen hin.
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