Freitagabend war traditionell Eröffnung im Kunstmuseum Solingen
Wie war noch gleich das Zitat von unserem OB Tim Kurzbach zur Eröffnung der Ausstellung? „Nur Visionen sind noch realistisch“ ???
Mir fällt dazu gleich das Zitat:
„Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen“
von unserem Menthol dampfenden Altkanzler ein.
Niko Chodor erhält den 72. Internationalen Bergischen Kunstpreis für seine Installation: creationdestruction, 2018
creationdestruction soll ein Oxymoron sein!
Das Kunstwerk ist die Graukarte an der Wand!
Die Menschen sind Ausstellungsbesucher und kein Bestandteil einer Performance. Oder doch?
Mit seiner Installation „creationdestruction“ verarbeitet der Künstler Niko Chodor biografische subjektive Erfahrungen während seines Studiums an der Kunstakademie Düsseldorf. Texte, die ihn in der Zeit beeinflusst haben, werden ebenso verarbeitet wie visuelle Strukturen, die in seinem Werk eine Rolle spielten. Niko Chodor erstellt mit seiner Arbeit ein Archiv, das in den nächsten Jahren kontinuierlich ergänzt wird und somit in die Zukunft weist. Ein Lautsprecher fungiert als Performer und vermittelt Texte. Er steht vor einem reduziert gerasterten Wandaufkleber, der variabel auf Wänden unterschiedlichster Architekturen zum Einsatz kommt und irgendwann vernichtet wird. Das endliche Werk verbindet Architektur, Zeichnung und Sprache und vermittelt zwischen Vergangenheit und Zukunft, realem Ort und Fiktion.
Der Lautsprecher ist der schwarze schmale Kasten in der Bildmitte. Gestern Abend war daraus nichts zu vernehmen.
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