Welttoilettentag

ist heute. Zu Gast bei Freunden ...

Tür an Tür mit AliceTür an Tür mit Alice

Trackback URL for this post:

https://blog.tetti.de/de/trackback/3975

Kommentare

Der Geruch von Armut

Der Geruch von Armut

„Der Welttoilettentag am 19. November erinnert daran, dass der Gang zur Toilette und zum Waschbecken längst nicht überall selbstverständlich sind. Nach wie vor müssen etwa 900 Millionen Menschen weltweit ohne Zugang zu sauberem Wasser und 2,6 Milliarden ohne sanitäre Grundversorgung auskommen. Fast jeder dritte Mensch lebt daher mit erhöhten Krankheitsrisiken. Für Kinder sind diese oft verhängnisvoll, weil Durchfall-Erkrankungen teilweise mit Antibiotika behandelt werden müssen, die nicht zur Verfügung stehen. Jeden Tag sterben durchschnittlich knapp 5.000 Kinder unter fünf Jahren daran, und weltweit sterben mehr Menschen an den Folgen fehlender Hygiene als an Malaria oder HIV. "
Zum Beitrag.

Notwendige Anmerkung: „Mich wundert, dass ich so fröhlich bin!“

Welt-Toilettentag

... das ist en Scherz - nicht wahr- den gibt es nicht wirklich?

Gruss
Jens

Abwasser

Ein bisschen unscharf das ganze:

"Konventionelle dezentrale Abwassersysteme wie Latrinen und Sickergruben sind dagegen vor allem bei weiter steigenden Siedlungsdichten kaum noch realisierbar und führen zudem zum Teil zu erheblichen Grundwasserbelastungen. Grundsätzlich gehen in konventionellen Entsorgungssystemen die in menschlichen Ausscheidungen enthaltenen für die Landwirtschaft – und damit die Lebensmittelproduktion – wertvollen Nährstoffe wenigstens teilweise verloren.
Konventionelle zentrale Abwasserentsorgungsverfahren wie die in den Industriestaaten weit verbreitete Schwemmkanalisation mit den nachgeschalteten mehrstufigen Kläranlagen verlangen aufgrund der großdimensionierten Kanalisationsbauwerke hohe Investitionen. Aufgrund ihres hohen Wasserverbrauchs, der die befürchtete Wasserkrise noch verschärfen würde, und der enormen Investitions- und Betriebskosten kommen sie nicht als flächendeckende Lösung für z. B. aride Entwicklungsländer in Frage. Auch aus ökologischen Gründen geraten sie zunehmend unter Kritik, da einerseits eine Düngung mit Klärschlamm (der neben den Pflanzennährstoffen auch Schwermetalle und Umweltchemikalien enthält) zu neuen Umweltproblemen führt, andererseits weder alle Umweltchemikalien noch alle Krankheitserreger bei der konventionellen (aeroben) Abwasserbehandlung zurückgehalten werden können, so dass die Einträge aus den Kläranlagen im Fluss für die unterhalb wohnenden Menschen zu weiteren gesundheitlichen Problemen (oder erheblichen Nutzungseinschränkungen) führen."

Erstens geht ja nicht alles in einen Fluss, sondern versickert erst einmal der meiste Dreck und zweitens - was geht denn da dann verloren?

Verteh´die Aussage nicht - widersprüchlich.

Gruss
Jens

Was soll ich Dir darauf antworten?

Wieso versickert bei uns der meiste Dreck (ins Grundwasser)?

Grob-Rechen in der Kläranlage Kohlfurth: Binden, Kondome, angebissene Gurken, Frösche und sonstige grobe Verunreinigungen werden hier per Rechen herausgeholt und verwertetGrob-Rechen in der Kläranlage Kohlfurth: Binden, Kondome, angebissene Gurken, Frösche und sonstige grobe Verunreinigungen werden hier per Rechen herausgeholt und verwertet

Hier in Solingen haben wir mit wenigen Ausnahmen ein konventionelles zentrales Abwasserentsorgungsverfahren, d.h. was wir mit 10 Liter Trinkwasser pro Abzug entsorgen, landet zur Klärung in einer der wenigen industriellen Anlagen an der Wupper (zu sehen beispielsweise in der Kohlfurth und Unterburg). Womit diese Anlagen Probleme haben, sind beispielsweise ausgeschiedene Medikamente, die gehen ungehindert und konzentriert in die Wupper. Wenn ich mich richtig erinnere, so ist Phosphor ein Stoff, der verloren geht.

Trulli Tropf klärt auf

Er ist der Master des Abwassers, leider nicht kostenfrei

Trulli TropfTrulli Tropf

"verloren geht"

... heisst also "es geht weiter in den Trinkwasserkeislauf?
Wie die Pipi von einem schwerkranken Patienten, dessen gesamte Arzneien dann verdünnt von uns getrunken werden? Da haben die Leute in der "dritten Welt" ja richtig Glück. dass sie keine Medikamente haben ...

Auweia
Jens

Kommentar hinzufügen

Der Inhalt dieses Feldes wird nicht öffentlich zugänglich angezeigt.
CAPTCHA
Diese Frage dient dazu festzustellen, ob Sie ein Mensch sind und um automatisierte SPAM-Beiträge zu verhindern.