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Abwasser

Ein bisschen unscharf das ganze:

"Konventionelle dezentrale Abwassersysteme wie Latrinen und Sickergruben sind dagegen vor allem bei weiter steigenden Siedlungsdichten kaum noch realisierbar und führen zudem zum Teil zu erheblichen Grundwasserbelastungen. Grundsätzlich gehen in konventionellen Entsorgungssystemen die in menschlichen Ausscheidungen enthaltenen für die Landwirtschaft – und damit die Lebensmittelproduktion – wertvollen Nährstoffe wenigstens teilweise verloren.
Konventionelle zentrale Abwasserentsorgungsverfahren wie die in den Industriestaaten weit verbreitete Schwemmkanalisation mit den nachgeschalteten mehrstufigen Kläranlagen verlangen aufgrund der großdimensionierten Kanalisationsbauwerke hohe Investitionen. Aufgrund ihres hohen Wasserverbrauchs, der die befürchtete Wasserkrise noch verschärfen würde, und der enormen Investitions- und Betriebskosten kommen sie nicht als flächendeckende Lösung für z. B. aride Entwicklungsländer in Frage. Auch aus ökologischen Gründen geraten sie zunehmend unter Kritik, da einerseits eine Düngung mit Klärschlamm (der neben den Pflanzennährstoffen auch Schwermetalle und Umweltchemikalien enthält) zu neuen Umweltproblemen führt, andererseits weder alle Umweltchemikalien noch alle Krankheitserreger bei der konventionellen (aeroben) Abwasserbehandlung zurückgehalten werden können, so dass die Einträge aus den Kläranlagen im Fluss für die unterhalb wohnenden Menschen zu weiteren gesundheitlichen Problemen (oder erheblichen Nutzungseinschränkungen) führen."

Erstens geht ja nicht alles in einen Fluss, sondern versickert erst einmal der meiste Dreck und zweitens - was geht denn da dann verloren?

Verteh´die Aussage nicht - widersprüchlich.

Gruss
Jens

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