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Das abgebildete Exemplar ist eine von diesen neumodischen 3 1/2-Zoll-Disketten.
Ich hab mit 5 1/4-Zoll-Floppys angefangen, die den Namen "Floppy" noch wirklich verdient hatten. Die Hülle bestand aus wabbeliger Pappe. Davor gabe es noch die 8-Zoll-Floppys, mit dem Durchmesser einer Langspielplatte.
Sinnigerweise haben unsere CD's, DVD's und BluRays heute das gute alte 5 1/4-Zoll-Format.
Als stolzer Besitzer eines Commodore 64 hat man seinerzeit - so man dann das luxuriöse Diskettenlaufwerk besaß statt der ordinären Datassette (Cassettenrecorder) - die einseitig beschreibbaren Disketten beidseitig nutzbar gemacht, indem man mit einem Bürolocher ein Loch für den Schreibschutz (bzw. dessen Aufhebung) an der richtigen Stelle in der Diskettenhülle gestanzt hat.

Wo sind die Zeiten?
Wo hab ich meinen Stick wieder hingelegt?

Bei der ganzen Schwelgerei in der Vergangenheit kann ich noch diesen Bandwickel anbieten:

Datassette: in der etwas neueren Variante

...ist dies das Teil, mit dem man seinerzeit die digitale Bandaufzeichnungstechnik im HiFi-Bereich einführen wollte? Die Dinger die man damals als Sicherungskopie der Festplatten kopierte? Und alles unter DOS Norton Navigator - oder so - vom C/: auf das Teil kopierte? Lustige Zeiten...und wenn mann ´s wirklich ´mal brauchte, waren die wichtigen Teile nicht lesbar - aarggh.

I love my data stick
Jens

Also, Eure Teile sind ja alle noch leicht zu händeln. Ich hatte in den 70ern viel mit diesem Teil zu tun. Ein Schwergewicht mit kleiner Kapazität:

Hersteller: Digital Equipment Corporation
Typ: RK05
Technik: Linearmotor, 202 Zylinder, 2 Köpfe, 1500 UpM, FM
Baujahr: ab ca. 1972
Preis: DM 14.500,- [1976]

Das RK05 Wechselplattenlaufwerk war lange Zeit das Standard-Plattenlaufwerk bei verschiedenen DEC-Rechnern, vorwiegend bei PDP-8 und PDP-11. An diesem Laufwerk lassen sich schön die grundlegenden Dinge eines Plattenlaufwerks zeigen, so z.B. der Linearmotor, der Spindelantrieb und die Köpfe.
Die Kapazität von ca. 2,5 MB war selbst für damalige Verhältnisse recht bescheiden, jedoch waren die Laufwerke und Medien verhältnismäßig billig, verglichen mit den großen Toplader-Laufwerken mit Plattenstapeln, und die Kapazität war vor allem für die Anwendung an PDP-8 bzw. -11 meist ausreichend.

Die Wechselmedien sind hartsektoriert, je nach Rechner hatten sie 16 (PDP-8) oder 12 Sektoren (PDP-11). Die Basis bildet dabei eine Aluminiumscheibe mit 14 Zoll Durchmesser, die mit einer magnetisierbaren Beschichtung (z.B. Eisenoxid) versehen ist.

Michael, ich glaube, du hast da was auf dem Kerbholz...
;-)

habe in meinem privatem Computermuseum sogar noch ein 8 Zoll doppellaufwerk von Commodore ( CBM-Serie ) und 5 ,25 Zoll Laufwerk zum CBM 610 mit "gewaltigen" 1 MB Speicher ! Selbstverständlich lauffähig , CBM-600 natürlich auch ! Bei mir fliegen sogar noch funktionsfähige 5,25 Floppy-Laufwerke für PC´s rum.
Ach ja , wer kennt eigentlich noch das lustige Laufwerk vom ZX 81(mini-Band-LW) und den " BLASENSPEICHER " . Und nicht zu vergessen die 2,5 Zoll Diskette vom Sharp " SCHLEPPTOP "
Ist doch irgendwie Interessant , wie es mal angefangen hat .