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Der Weihnachtsmann steht vor der Türe

Sonntag, 28. November 2010 - 17:27 – tetti

Nachdem man den rot gekleideten Mann jahrelang ab Mitte November an der nächstgelegenen Hauswand zum Lüften aufgeknüpft hatte, scheint dieses Brauchtum so langsam abzuebben. Neuerdings kommt die Erfindung, die man lange Zeit einem amerikanischen Brausehersteller zugeschrieben hat, in neuem Gewand in jeder zweiten Geschäftsauslage zum Einsatz.

der alte Mann mit dem weißen Bartder alte Mann mit dem weißen Bart

Die Tage gibt es von mir eine Sammlung davon. Mir ist das heute beim Gang durch die Solinger City erst im nachhinein bewusst geworden. Ach ja, es gibt dort tatsächlich eine Ansammlung von Verkaufsbuden mit dem üblichen Kram (Socken, Handschuhe, Glühwein, …); auf dem Alten Mark dreht sich einsam, verlassen die traditionelle Weihnachtpyramide aus dem Erzgebirge (ein Geschenk der Partnerstadt Aue/Sachsen an die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Solingen zum Tag der Deutschen Einheit 1991), während der Heimatdichter Peter Witte in sein bronzenes Buch vertieft, die trübe Zeit vermutlich zum letzten Male an sich abtropfen lässt.

Schnäppchenjagdstiller ?Schnäppchenjagdstiller ?

Der Blick ins Show-Fenster:

Oh Land, Land, Land, höre des Herren ...Oh Land, Land, Land, höre des Herren ...

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Kommentare

29. November 2010 - 7:32 – Gast

Die große Zeit des Weihnachtsmannes, denn

siehst Du den Osterhasen unter dem Jahr sagst Du: "Sieh´ mal ein Rammler."
Kommt statt dessen der Weihnachtsmann daher: "Sieh´ mal ein Gammler."

2. Dezember 2010 - 12:13 – graumannj

Die große Zeit des Weihnachtsmannes

...mit den Worten von Insterburg & Co.

Und die "Buden" sehen auch genauso budenmäßig aus. "Arme-Leute-Behausungen" mit etwas roter Plastikfolie auf mittelständisches Weihnachtsniveau "gepimpt".

War einer der Altersgenossen einmal in den achtzigern in Lüntenbeck? Ich vermute dass der Glanz dieser Veranstaltung im Nachhinein aber auch dadurch seinen Glanz durch den obligaten 500 bis 700 Meter Fußmarsch vom Parkplatz, durch die Natur, bis zum Weihnachtsmarkt bekam ("jetzt erstmal einen Glühwein zum Aufwärmen...").

Gruss
Jens

2. Dezember 2010 - 12:30 – tetti

Flashback

Insterburg & Co, da war doch mal was ... Waren die nicht einmal live im „Mumms“ zu sehen?

Lüntenbeck, Lüntenbeck … kann mich da einige Erinnerungsfetzen aus dem Ende des letzten Jahrtausends erinnern. Musste man dort nicht durch einen Tunnel wandeln?

4. Dezember 2010 - 1:40 – graumannj

...da war doch mal was

...jaja lieber tetti. Kurz nachdem die Quastenflosser das Festland besiedelten. Feuer und Eis bestimmten den Urkontinent Pangaea im Perm...

Trotzdem danke, dass sich da überhaupt noch jemand erinnert - alter "Geologe" - du.

Gruss
Jens

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