Professor Wolfgang Körber, ehemaliger Dozent für Architektur an der Uni Wuppertal, spendierte der Stadt Solingen sieben Plastiken aus seinem Werkfundus.
Ein Exemplar steht jetzt im Vorgarten des Gräfrather Parkfriedhofes gegenüber dem Solinger Kunstmuseum.
Titel „Dat Look", für Leute, die kein Solinger Platt verstehen: „das Loch". Angeblich eine Anspielung auf die Montagelöcher in den Messergriffen der Solinger Stahlwarenindustrie.
Dat Look gegenüber dem Kunstmuseum Solingen: das Loch
Wolfgang Körber im Ars Publica Verzeichnis der Stadt Solingen
Abmaße: etwa 6 m * 6 m * 6 m
Material: Aluminium
Hersteller: Schlosserei Heinemann, Solingen
Aufstellung: 14. September 2018
Offizielle Veranstaltung zur Schenkung: 30. September 2018 im Ratssaal des ehemaligen Gräfrather Rathauses (heute Kunstmuseum Solingen)
Am 24. und 25. September wurde das Ensemble der drei Kuben „X, Y und Z“ am neuen Weg zwischen Klinikum und Botanischem Garten aufgestellt. Der Volksmund hat dafür schon einen eingänglichen Namen gefunden „Schruwen Schlot" (Schrauben-Salat).
Die noch drei fehlenden Plastiken „18-Flächner“ sollen demnächst am Rathaus in der Innenstadt
aufgestellt werden.
dass Friedrich August de Leuw am 10. Mai 1817 in Gräfrath als Sohn eines Augenarztes das Solinger Licht erblickte.
Heute eröffnete im Solinger Kunstmuseum eine "Retrospektive" zu diesem bemerkenswerten Solinger Künstler.
Für mich mal wieder eine Gelegenheit, das Museum in Gräfrath aufzusuchen.
Warten auf Dirk Balke: den Kurator der Ausstellung
Im Hintergrund ein Werk von Meistermann.
Wer jetzt Bilder von Friedrich August de Leuw erwartet, den verweise ich auf einen eigenen Besuch der Ausstellung oder die wunderbare Webseite von Dirk Balke zum Künstler: Friedrich August de Leuw, 1817–1888, Landschaftsmaler der Düsseldorfer Malerschule
Bei diesem Besuch ergab sich die Gelegenheit, einen letzten Blick auf die morgen endende "Bergische Kunstausstellung 2017" zu erhaschen.
Nach dem passieren des Museums-Shop fiel mein Blick auf diese optische Störung.
Ich muss gestehen, ich könnte nachvollziehen, wenn die Reinigungskraft nach der Vernissage fragt:
"Ist das Kunst, oder kann das weg?"
Die gemalten Gipskartonplatten vom Typ H2 gäben Auskunft, wenn man es zu deuten wüsste.
Wie zitiert heute der Hausherr Dr. Rolf Jessewitsch so richtig Goethe:
"Man sieht nur, was man weiß!"
Da die Ausstellung bald endet, hat man die Verpackung schon bereit gelegt.
Auf der gegenüberliegenden Seite schaut die Dia-Halterin zu:
Ja, ich bin ein Kunstbanause!
Eine ortskundige Person schenkte mir einen Einblick in einen Teil von Solingen, der mir so bisher nicht bekannt war. Danke!
Start war der Parkplatz am Museum Baden, aka Kunstmuseum Solingen. Und schon hier merkt man sehr bald, wie gut die Korkenziehertrasse von der Bevölkerung angenommen wird. Als Fußgänger hat man die Arschkarte gezogen, passt man nicht höllisch auf, wir man von den mehr oder neuerdings weniger strampelnden Fahrradfahrern belästigt.
Gut, wenn man die Trasse in Höhe der Walder Straße verlassen kann. Die Brücke kann man noch für einen Blick auf das alte Städtchen nutzen.
Blick auf Gräfrath von der Eisenbahnbrücke über die Walder Straße
Ab dort geht es einen paar Meter entlang der Oberhaaner Straße( einst die Hauptverbindungstraße A46 und Gräfrath), bis dann links der Blumentalweg abbiegt, dem wir folgen.
Bis zur Eschbach/Bausmühle geht es entlang der Itter.
In der Eschbach angekommen, darf man folgendes zur Kenntnis nehmen:
Direkt unterhalb der Mühle, der Zieleskotten
Der Umkehrpunkt, Bausmühle, entlang des Holzer Baches über Gütchen, Fürkeltrath, Oberhaaner Straße, Gräfrath zurück zum Ausgangspunkt.
Mit einer labenden Pause am Naturfreundehaus Holzbachtal benötigt man für die rund 7km Wegesstrecke gut 3,5 Stunden.
die ehemalige Brennerei in Fürkeltrath
Kunst am Kasten: am Kunstmuseum Solingen
Hier die zugehörige Karte:
Heute war Eröffnung !
Natürliche Kunst oder künstliche Natur ?
Wenn ich mich richtig erinnere, dann waren insgesamt vier Werke altbacken hergestellt -- so mit Pinsel und Farbe. Dieses Jahr sind viele Fotografien vertreten.
Smoking Area: von Robert Pufleb, Pigmentdruck
Keine Ahnung, warum mir jetzt der Name Gursky einfällt.
Farbkalibrierung: bitte demnächst auch noch eine Graukarte integrieren.
Eröffnungsveranstaltung: 68. Internationale Bergische Kunstausstellung im Kunstmuseum Solingen
Ich muss gestehen, dass ich ein Problem damit habe, wenn ein Bankster sich als Kunstunterstützer präsentiert.
VIPs: Dr. Thomas A. Lange, Stefan Ettlinger, Norbert Feith
Mein Favorit:
Altarstillleben mit Kokosnuss, 2014: Hannah Meinik, Inkjetprint auf Fine Art Paper
Die 10 ist nicht das inventarisierte Kunstwerk:
Oder doch?
Links oder Rechts zur Ausstellung:
Ort des Geschehens? Kunstmuseum Solingen, in Gräfrath
Ich weiß jetzt auch, was Gräfrath von allen anderen Solinger Stadtteilen unterscheidet: Es hat einen Geruch. Heute am frühen Nachmittag roch/duftete es an jeder Ecke anders.
Warum hat eine Kirche überhaupt geschlossen?
Heute war es wieder soweit: die Bergische Kunstausstellung im Kunstmuseum Solingen öffnete zum 66. Male seine Pforte für die Kunstliebhaber. Was wird bleiben? Vermutlich, dass Andreas Gursky (Professor für Freie Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf) der Eröffnung beiwohnte.
Was mir am besten gefiel?
Die Kunst-Löscherin: am Aufzug
Kunst im Dialog ! Bzw. der Besucher im Dialog mit der Kunst. Farblich der Knaller. Der Unterschied zwischen Kunst und Sein? Das eine ist gewollt, das andere Zufall.
Die richtigen Künstler mit Diplom machen was?
Einpackpapier an die Wand gekleistert: Andreas Plum
Nach längerer Zeit ist auch einmal wieder eine Künstlerin dabei, die ihre Wurzeln in Solingen hat.
Sandra Schlipkoeter: nur Öl auf Leinwand und Schatten an der Wand
Und der Wermutstropfen an der Veranstaltung? Eine Bank mischt kräftig mit.
Nachtrag :
Notausgang: Bitte nicht zuparken!
Während in der Solinger City die Einkaufsorgie (verkaufsoffener Sonntag) tobte, bot die IG Stadtführung eine öffentliche Führung in Gräfrath an. Thema: Wir versaufen unser Oma ihr klein Häuschen. - nein, kleiner Aprilscherz - Es ging um Gräfrath und die Religion, d.h. Schwerpunkt war das ehemaliger Kloster, die Klosterkirche, der Klosterschatz und die reformierte Kirche am Marktplatz.
Wer mehr zur Führung sehen und lesen will, dem empfehle ich Wolfgangs Blog.
Ein paar Fotos habe ich noch:
Elevator to Heaven: eingerüstete Klosterkirche St. Mariä Himmelfahrt in Solingen-Gräfrath
Altar, Kanzel und Schalldeckel der ev. Kirche am Gräfrather Marktplatz
Mir ist eben auf der Homepage der evangelische Kirchengemeinde Solingen-Gräfrath aufgefallen, dass man dort als PDF-Dokumennt eine Festschrift zum 400-jährigen Bestehen (1609-2009) der Gemeinde herunterladen kann. Fein!
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