September 2012

Das Stadion am Hermann-Löns-Weg

Sportanlage gesperrtSportanlage gesperrt

Kann mit jemand erklären, warum in einem Stadion, in dem angeblich seit 2010 keine Spiele mehr stattfinden, für 2014 der Abriss geplant ist, auf den ehemaligen Stehrängen munter Bäume wachsen, regelmäßig der Rasen gewässert und gemäht wird? Auch die Haupttribüne erweckt den Eindruck, als ob sie regelmäßig gepflegt würde. Hat man vergessen den Rasendienst zu kündigen?

gepflegter Naturrasen im gesperrten Stadion am Hermann-Löns-Weg (Solingen-Ohligs)gepflegter Naturrasen im gesperrten Stadion am Hermann-Löns-Weg (Solingen-Ohligs)

Sieht so ein Bauwerk aus, das seit Jahren auf seinen Abriss wartet?

Sitztribüne am HLWSitztribüne am HLW

Wer die Informationsvorlage 2123 der Stadt Solingen dazu liest, kommt ins Grübeln. Da heißt es: „Die Sitzplätze müssen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen angeordnet sein. Sie müssen einzeln, nummeriert, anatomisch geformt und unverrückbar befestigt sein sowie eine mindestens 30 cm hohe Rückenlehne haben. (Anm.: Die Tribüne verfügt über Holz- bzw. Kunststoffbankreihen ohne jegliche Formung oder Lehne.)

Noch besser ist der Abschnitt über die Wurfgeschosse: „In den Zuschauerbereichen sind die Umgebung und der Boden so auszugestalten, dass keine Steine, Platten oder sonstigen Gegenstände aufgenommen, herausgebrochen oder anderweitig entfernt werden können. (Anm.: Auch dies macht den kompletten Neubau der Stehstufenanlage notwendig. Noch nicht geklärt wäre dann, wie man mit den Kastanien (saisonal bedingte Wurfgeschosse) umgehen würde.)

Wer durch dieses Tor auf den Platz auflaufen will, der muss erst die Machete schwingen. Da Solingen jetzt mit dem Zusatz Klingenstadt wirbt, dürfte das möglich ein.

zugewachsenes Tor unterhalb der Haupttribünezugewachsenes Tor unterhalb der Haupttribüne

Dagegen sieht der Zugang zur Haupttribüne mehr als sauber aus.

Zugang zur HaupttribüneZugang zur Haupttribüne

Aus der Abteilung: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern

Die Tage haben die Arbeiter der Stadt das ausgeführt, was die Mitglieder der Bezirksvertretung Burg/Höhscheid im letzten Jahr am 19.05.2011 einstimmig beschlossen haben: Die Öffnung der Weinsbergtalstraße (Einbahnstraße) für Radfahrer

Einbahnstraße: mutige Fahrradfahrer dürfen weiterEinbahnstraße: mutige Fahrradfahrer dürfen weiter

Was hier so perfekt markiert beginnt, endet genauso abrupt wenige Meter hinter der nächsten Straßenbiegung.

RadwegmarkierungRadwegmarkierung

Einige hundert Meter weiter an der Engstelle am Königsmühler Kotten greift man den Fahrweg wieder auf und leitet diesen schnurstracks in dieses bereifte Hindernis - nein, auf den Bürgersteig. Das Schild, mit dem man die Radfahrer zum Absteigen aufforderte, wurde mittlerweile abmontiert – von wem? Vermutlich weiß die Pressesprecherinn der Stadt wieder von nichts

Engstelle am Königsmühler KottenEngstelle am Königsmühler Kotten

Das Kuriosum an der Sache. Obwohl der Bezirksvertretung ein Luftbild mit der Engstelle und eingezeichnetem Verlauf der Radwegmarkierung zur Abstimmung vorlag, konnte man sich im Nachhinein nicht mehr an diese Umsetzung erinnern bzw. es fehlte an der Vorstellungskraft dieser Umsetzung. Jetzt will man nachbessern. Vielleicht sollte man diese BV einfach ersatzlos streichen. Wenn nicht einmal die Personen, die vor Ort wohnen, sich etwas vorstellen können, wer dann?

Ich hatte mit einem Mitglied dieser BV kurz zu diesem Thema einen Meinungsaustausch per E-Mail. Seither bin ich maßlos traurig. Gute Nacht Solingen!

Nachtrag: Hier das Schild kurz nach der Errichtung (neben dem schwarzen Panzer aus dem Hause Land Rover)
Radfahrer absteigen: Angeblich hat die Polizei das Schild 1012-32 (Radfahrer absteigen) entfernen lassen, da das Zeichen 267 – Verbot der Einfahrt - das Absteigen impliziert (beinhaltet)Radfahrer absteigen: Angeblich hat die Polizei das Schild 1012-32 (Radfahrer absteigen) entfernen lassen, da das Zeichen 267 – Verbot der Einfahrt - das Absteigen impliziert (beinhaltet)

Nachtrag 3.Oktober 2012:

Nachtrag 27. Oktober 2012:

LaubwegLaubweg

Wald leuchtet

Nach Gräfrath und der Solinger Innenstadt lud heute der Stadtteil Wald zur Lichternacht mit dem Titel „Wald leuchtet“. Bei bestem Septemberwetter und Vollmond fanden sich viele Bürger rund um die Walder Kirche ein.

Hugo: in selbstleuchtendem PlastikmüllHugo: in selbstleuchtendem Plastikmüll

Wald leuchtet: kerzenbeleuchtete Papiertüte mit der Walder Kirche als ScherenschnittWald leuchtet: kerzenbeleuchtete Papiertüte mit der Walder Kirche als Scherenschnitt

Lenn Flam: die tänzerische und musikalische Auseinandersetzung mit dem Element Feuer. Nicht nur die Gema hatte ihre Freude daran.Lenn Flam: die tänzerische und musikalische Auseinandersetzung mit dem Element Feuer. Nicht nur die Gema hatte ihre Freude daran.

Walder KircheWalder Kirche

Der Walk-Act „Miep“ war eher ein akustisches Ereignis. Die Bäuerin war in der Tat recht laut. Mich hat gewundert, dass keiner die Polizei gerufen hat - so von wegen Familenstreit.

Walder RundlingWalder Rundling

Angeblich soll es hier eine unglaublich gute, selbstgemachte Schokolade mit Pepperoni-Aroma geben.

Lenn Flam - FeuertanzperformanceLenn Flam - Feuertanzperformance

Rote Natur

Ampel an TempelAmpel an Tempel

Grünes Solingen

Fahrweg des Müngsteners am GrünewaldFahrweg des Müngsteners am Grünewald

Keine Lust auf Winter!

Ein Schild hilft:
Kein Winterdienst!Kein Winterdienst!

Teil 2, Solinger Lichternacht 2012

Auf der Reise nach Pandora kurz einen Abstecher in Solingen eingelegt:

Avatar: in Solingen zur LichternachtAvatar: in Solingen zur Lichternacht

Bunt ging es auch am Grafen zu:

Neumarkt verstecktNeumarkt versteckt

Blaue Stunde an Plastik mit TrinkhilfeBlaue Stunde an Plastik mit Trinkhilfe

Soweit die schönen Dinge.

Hier die immer wieder entstehenden Spontankunstwerke mit dem Titel: Einer geht bestimmt noch rein!

Benutztes als Kunstwerk drapiertBenutztes als Kunstwerk drapiert

Night-Shopping mit HindernisparcourNight-Shopping mit Hindernisparcour

Am nächsten Morgen sind dieses Auswüchse dank der Hilfe professioneller und ehrenamtlich Agierenden zwar meist vollständig verschwunden, aber ich möchte nicht zur Veranstaltungszeit durch diese Müllhalden wandeln. Vielleicht sollten die Verkäufer der Verpackungen etwas mehr zur Beseitigung angehalten werden - während der Veranstaltung!

Solinger Lichernacht 2012

Nach dem Plagiat „Lichtzauber“ in Gräfrath letzter Woche brachte die Stadt nun zum 6. Mal das „Original“ an den Start.

Ob im Südpark oder in der Solinger Innenstadt:

Walking in den NightWalking in den Night

war überall angesagt.

Catwalk an den GüterhallenCatwalk an den Güterhallen

Manchmal ist weniger mehrManchmal ist weniger mehr

Solinger SPD-Zentrale am BirkenweiherSolinger SPD-Zentrale am Birkenweiher

Kleiner Fauxpas: Sackgasse - Wer hat sich da vor die Fahne gemogelt?Kleiner Fauxpas: Sackgasse - Wer hat sich da vor die Fahne gemogelt?

Weitere Impressionen folgen ...

Der kürzeste Radweg in Solingen

endet nach 15 Metern an einer Drücker-Ampel

Radweg am Ende des Parkplatzes an der L74 zu MüngstenRadweg am Ende des Parkplatzes an der L74 zu Müngsten

Vermutlich gab es für die farbliche grafische Gestaltung des Bodens Geld vom Land, Bund oder EU.

Parallel dazu fällt mir der neue Radweg an der Weinsbergtalstraße ein. Für mich das lokale Politikerdesaster im Jahre 2012 schlechthin. Später mehr.

Klingenstadt Solingen

Man könnte meinen, unsere Regierung/Verwaltung hätte nichts besseres zu tun. Mit Segen aus Düsseldorf bekam nun unsere schöne Stadt Solingen neue Eingangsschilder mit dem Zusatz „Klingenstadt“ – angeblich sehr werbewirksam. Wer diese Umstellung finanziert, ist derzeit noch nicht kolportiert.

Schild: Klingenstadt SolingenSchild: Klingenstadt Solingen

Mich würde interessieren, wer mit diesem Zusatz etwas anfangen kann.

Schade, dass man sich nicht dieser verbliebenen Schilder angenommen hat.

SolingenSolingen

In der Pressemitteilung der Stadt Solingen liest sich da so:

Klingenstadt auf Ortsschildern

Solingen stellt sich ab sofort auch auf seinen Ortschildern als "Klingenstadt" vor.

Oberbürgermeister Norbert Feith enthüllte heute morgen gemeinsam mit Frank Balkenhol von der Wirtschaftsförderung und Alexander Herpich vom Gräfrather Heimatverein in der traditionellen Kleidung der Solinger Schleifer das erste von 15 Schildern am Eingang des Müngstener Brückenwegs. 33 weitere Schilder sind im Besitz des Landesbetriebs Straßen NRW, die meisten tragen inzwischen ebenfalls den neuen Zusatz.

Nachtrag: Interessant finde ich die Diskussion, die derzeit durch diverse Medien geht. Nein, ich meine nicht die Kostenfrage. Es geht um den Zusatz „Stadtteil Müngsten“. Beim Anbringen des neuen Schildes haben diverse Leute erstmals das Schild genauer betrachtet und es ist ihnen dabei aufgefallen, dass es in Solingen überhaupt keinen offiziellen Stadtteil „Müngsten“ gibt. Oh, Schreck.

Hier das Vorgängermodell, das ich 2004 in Müngsten abgelichtet habe:

Solingen - Stadtteil MüngstenSolingen - Stadtteil Müngsten

ST-Link: Unklarheit über Zusatz „Stadtteil Müngsten“, (Solinger Tageblatt, 20.09.2012)