Dieses mal auf dem Weg?
Zufälligerweise bemerkte meine optische Mustererkennung zwischen den Ohren heute diese wundersame Ansammlung von weißen Flecken auf dem Asphalt:
Nur zu finden auf einem gut 5 Meter langen Stück, wie das folgende Foto dokumentiert.
Was mag das sein? Ein Baum, dessen Ausscheidungen weiße Flechten wachsen lässt? Oder beerdigt hier ein Fußgänger seit Monaten seine Kaugummis?
Wir haben wieder eines!
Die Stadt Solingen hat es jetzt schriflich: Die Bezirksregierung hat keine Bedenken gegen die Gründung des neuen Zentrums für verfolgte Künste in Gräfrath in Kooperation mit dem Landschaftsverband Rheinland. Das neue Museum wird privatrechtlich in Form einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung geführt.
Ein hochzufriedener Oberbürgermeister Norbert Feith übermittelte telefonisch aus seinem spanischen Urlaubsort: „Das neue Zentrum für verfolgte Künste wird ein Leuchttum der Solinger Kultur, der weit über die Klingenstadt strahlt und wirkt, regional und national und darüber hinaus. Allerdings wird die rechtliche Struktur mit zwei Museen unter dem Dach des alten Gräfrather Rathauses nun noch ein Stück komplizierter als sie bisher schon war. Aber ich bin überzeugt, dass sie mit dem guten Willen aller Beteiligten tragfähig ist. Ich danke allen, die an den Vorbereitungen beteiligt waren, für den langen Atem und das Verhandlungsgeschick; insbesondere meinen Mitarbeitern. Es war eine anspruchsvolle und komplexe Arbeit. Die Stadtverwaltung hat ihre Hausaufgaben gemacht!“
Bevor das Zentrum Realität werden kann, hat jetzt noch das nordrhein-westfälische Ministerium für Inneres und Kommunales (MIK) das letzte Wort. Parallel mit dem Schreiben an Solingen hat die Bezirksregierung auch das Ministerium über ihren positiven Bescheid informiert. Sobald das MIK die Genehmigung erteilt, kann der Notar-Termin zur Gründung der Zentrums-GmbH stattfinden und das neue Museum die Arbeit aufnehmen. Der Termin ist jedenfalls schon vorbereitet.
Quelle: Pressemitteilung 03.01.2013 - pe der Stadt Solingen
Wenn ich lese „Die Stadtverwaltung hat ihre Hausaufgaben gemacht!“, dann muss ich spontan an die Vermarktung des ausrangierten Ohligser Stadion denken oder an das Löschwassergeld. Klar, alles nur die berühmt berüchtigten Einzelfälle.
Und was war mit der angedachten Sammlung Schneider?
Unten im Tal hat es keinen Nebel. Dabei hatte ich einzig und alleine aus diesem Grunde einen kleinen Umweg gemacht.
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