Straßenbahn

Solingen dürfte bald um eine Brücke ärmer sein

130 Tonnen Metall wandern die Tage in Richtung Hochofen. Momentan finden die Vorarbeiten statt.

Eisenbrücke der Ronsdorf-Müngstener-Eisenbahn: an der GrunenburgEisenbrücke der Ronsdorf-Müngstener-Eisenbahn: an der Grunenburg

die Brücke auf einer alten Postkartedie Brücke auf einer alten Postkarte

Die Brücke von Solinger Seite aus gesehen: Aufnahme aus dem Jahre 2001Die Brücke von Solinger Seite aus gesehen: Aufnahme aus dem Jahre 2001

Zur gleichen Zeit querten gefiederte Zweibeiner, die keine Brücken benötigen, die Wupper.

VogelflugVogelflug

Wanderung am Tag des offenen Denkmals

Meterspur: Mann müsste mal wieder die Gleise säubern - ach ne, der Herr ist schon lange in RenteMeterspur: Mann müsste mal wieder die Gleise säubern - ach ne, der Herr ist schon lange in Rente

Aus der Pressemitteilung der Stadt Solingen abgeleitet: Zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 12. September, boten der Bergische Geschichtsverein und die Untere Denkmalbehörde Solingen eine geführte Wanderung über die Trasse der ehemaligen Straßenbahn-Linie 5 von Solingen Mitte bis Kohlfurth an. Treffpunkt war um 13 Uhr im Torbogen des Rathaus-Altbaus (WKC-Gebäude) zur Cronenberger Straße hin. Die Teilnahme an der rund drei bis vier Stunden dauernden und etwa vier Kilometer langen Wanderung war kostenlos. Anschließend bestand die Möglichkeit zur Besichtigung des Straßenbahnmuseums oder zu einer Fahrt in der Museumsstraßenbahn von Kohlfurth nach Cronenberg und zurück.

Die Linie 5 der Bergischen Kleinbahn, 1914 in Betrieb genommen, fuhr vom Mühlenplätzchen in Solingen über Kohlfurth nach Cronenberg. Auf der Strecke gab es Personen- und Güterverkehr. In den 1960er Jahren wurde der Betrieb der „Barmer Bergbahn“ eingestellt.

Auszug aus dem Programm während der Wanderung:

  • Besichtigung der Ausstellung zum Thema (Patria-)Fahrrad im Altbau des Rathauses, der ehemaligen WKC-Fabrik
  • Tunnel unter dem Stöckerberg (Tunnelbesichtigung)
  • ehemalige Villa der Familie Rasspe, Haus Neugrünewald (Kurzvortrag)
  • Gelände der Firma Rasspe (Kurzvortrag)
  • Siedlung Stöcken und Hofschaft Schrodtberg
  • Kohlfurther Brücke, Straßenbahndepot auf Wuppertaler Seite (Endpunkt der Wanderung)
  • ***
    Hinweis für mich: Der Achitekt der Villa Neugrünewald, Fritz August Breuhaus de Groot baute auch für Anton Wingen die Villa im Heimatstil an der Gasstraße 56.

    Auch wenn gerne behauptet wird, dass der Personenverkehr 1959 auf der Strecke eingestellt wurde, es war am 3. Mai 1969 !

    Straßenbahn im Kohlfurther DepotStraßenbahn im Kohlfurther Depot

    Seit Jahren versuchen emsige Sportschützen das zugeschüttete Portal des Stöcker-Tunnels "freizuschießen".

    Zielscheibe: mitten ins Schwarze geht hier nichtZielscheibe: mitten ins Schwarze geht hier nicht

    Blick in den Hinterhof von StöckenBlick in den Hinterhof von Stöcken

    Eisschlag durch den SchornsteinEisschlag durch den Schornstein

    Gebäude der Schule Stöcken: Nach der Firma Rasspe schied auch die Schule dahin.Gebäude der Schule Stöcken: Nach der Firma Rasspe schied auch die Schule dahin.

RME-Brücke

RME-Brücke

in Müngsten (Dezember 2008)

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