Der OB nimmt sich für drei Wochen eine Auszeit und versucht seine Rückenprobleme in einer Fachklinik zu kurieren.
Da wünsche ich ihm doch gute Besserung!
Noch ein paar Fotos von heute:
Zum Vergleich, der Baum dürfte einen gewissen Wiedererkennungswert aufweisen:
Im Müngstener Brückenpark wurde am 16. November 2012 ein für Blinde und Sehbehinderte les- und tastbares 3D-Modell eröffnet. Auf Fingerspitzen kann so durch die Landschaft der Wupperberge zwischen Schloss Burg und Müngsten gewandert werden. Der Verlauf der Wupper, Wälder, Felswände und die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands können so im wahrsten Sinne des Wortes begriffen werden. Auch für sehende Besucher bietet das Modell eine neue Perspektive auf die Landschaft. Alle Informationen sind in Blindenschrift (Braille) und auch als Text für Sehende und Sehbehinderte integriert.
Das Modell ist 2 Meter groß und hat einen Maßstab von 1:2.000. Seine Realisierung war Bestandteil des Projekts „Flüsterwald – Erlebnisse in wertvoller Natur“ und wurde in enger Zusammenarbeit mit Blinden- und Sehbehindertenverbänden entwickelt.
Nachtrag: 26.6.2013
Der Designer dieses barrierefreien Orientierungssystems hat mich auf eine interessante Seite aufmerksam gemacht, die ich gerne verlinke: Dokumentation barrierefreies Orientierungssystem für den Müngstener Brückenpark.
Danke für den Hinweis.
„Haus Müngsten“ im Brückenpark unter der bekannten Eisenbahnbrücke geistert mal wieder durch den Blätterwald mit Problemen, die man beim Bau vermutlich absichtlich oder aus Unwissenheit unter den Teppich gekehrt hat. Wie kommen die Gäste, die speisen und nicht laufen wollen, vom Parkplatz (Ankunftsort an der Mündung des Morsbachs in die Wupper) zur Gastronomie, insbesondere im Winter oder bei Regen?
Mein Vorschlag sieht schon seit Jahren wie folgt aus (bei passendem Wetter): Gondelservice auf der Wupper ! Um die Jahrhundertwende (1900) konnte man schon einmal auf der Wupper in Müngsten rudern. Warum nicht jetzt?
Die Brücke links im Bild gibt es noch, nennt sich heute aus einem bisher ungeklärtem Grunde Napoleonsbrücke. Die Gebäude mussten für den Bau der L74 fallen. Die mächtig rauchende Eisenbahn fährt auf der heutigen Straße, die durchs Morsbachtal führt.
Unter diesem Motto stand dieses Jahr die festliche Aktivität der Lebenshilfe e.V. zu Pfingsten rund um das Haus Müngsten.
War nett.
Was sagt die Presse ? Solingen: „Zauberhaftes an der Brücke“ (RP ONLINE, 28.05.2012)
Kaum Platz am Brückenpark (ST, 29.05.2012)
Offensichtlich klaut man jetzt schon Plastersteine aus den Zuwegen der Balkone.
Bevor ich es vergesse: Seit Anfang des Jahres müssen Erwachsene an der Schwebefähre jetzt unglaubliche 1 Euro fürs Übersetzen löhnen. Mich wundert es eher, dass das Teil auch sechs Jahre nach der Eröffnung immer noch fährt! Hochachtung an die Mannschaft, die das Teil tagtäglich betreibt!
Abgerundet wurde das Fest musikalisch durch Teneja
Auch schlechte Nachrichten können Werbung sein. Das „Haus Müngsten“ hat sich wieder ins Gerede gebracht. Womit? Mit einer Bitte/Forderung an die Stadt Solingen, im „Haus Müngsten“ standesamtliche Trauungen vorzunehmen.
Siehe dazu auch die die lokale Berichterstattung: Solingen: Stadt blockiert Brücken-Ehen (RP ONLINE, 17.05.2012)
Bis kurz vor Ende des Artikels hatte ich noch etwas Verständnis für die Argumentation der Stadt. Als ich dann aber las, das Hochzeiten ebenfalls auf Schloss Burg und „Schloss Grünewald“ möglich sind, da war ich überfordert. Beide Orte sind doch um einiges weiter entfernt als der Brückenpark. Wo bleibt da die Gleichbehandlung?
Oder war das ein weiterer Versuch, an Parkplätze für die Restaurant-Besucher zu kommen?
Das mit Schloss Burg wusste ich, „Schloss Grünewald“ als Trauort war mir neu, stimmt aber, wie man auf der Seite Traukalender der Stadt Solingen nachlesen kann.
Heute wurde ich bei rp-online einer Meldung gewahr, auf die ich schon länger warte.
Unter der Überschrift
heißt es: „Die Lebenshilfe als Betreiberin des Restaurants in Müngsten beklagt in den Wintermonaten einen Umsatzrückgang von mehr als 50 Prozent. Lebenshilfe-Chef Kurt-Reiner Witte fordert darum nun einen neuen Parkplatz.“ Den vollständigen Artikel findet ihr im Netz unter: Solingen: Parkplatznot vor Haus Müngsten (RP ONLINE, 15.02.2012)
Wer eine „gehobene“ Gastronomie erfolgreich betreiben will und dabei glaubt, auf einen Parkplatz in unmittelbarer Nähe verzichten zu können, der dürfte sein Geschäft nicht wirklich begreifen. Während einem perfekten Sommer mögen die Brückenparkbesucher als Laufkundschaft der Gaststätte einen kostendeckenden Umsatz bescheren, aber im Winter bzw. wenn das Wetter nicht zum Lustwandeln unter der Brücke einlädt, ist ein Parkplatz in unserer heutigen lauffaulen Zeit überlebensnotwendig. Man möge sich daran erinnern, dass das Parkraumproblem beim Bau des Hauses bekannt war. Vermutlich hat man es einfach in Kauf genommen, und pocht jetzt mit dem Hinweis auf die Arbeitsplätze (gewichtiger, da Behinderte betroffen sind) auf eine schnelle Änderung.
Ich warte ja immer noch darauf, dass das Haus Müngsten einen Gondelservice anbietet, der von der Napoleon-Brücke aus seine Gäste auf der Wupper Richtung Schaltkotten transportiert.
Vor ein paar Jahren stand an dieser Stelle die Diskothek „Exit“
Und immer noch scheint die dunkle Stunde ihre Anziehungskraft nicht verloren zu haben.
Zum Vergleich, wer es nicht kennen sollte, das abgerissene Haus "Zur Bergischen Schweiz" aka Exit :
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