Ich hatte es gestern angedeutet. Irgend eine Vernichtungsaktion hatte das Museum Plagiarus für heute vorbereitet. Heute Mittag fand ich die Wand zum ehemaligen Solinger Hauptbahnhof wie folgt vor:
Ein Meer von Wanduhren
dessen letztes Stündchen vermutlich geschlagen haben dürfte.
Hier ein Exemplar der Delinquenten in Großaufnahme:
Was wird damit passieren?
Irgendwann setzte ein mit Atemschutz und Handschuhen bestückter Sprayer an,
Uhrengraffito, Teil 1: „Alexander Eckert (alias Sonar) bei der kreativen Vernichtung von Plagiaten“
und sprühte auf Teufel komm' raus, was die Dose hergab. Da dies nicht unbedingt flächendeckend ist, ging es teilweise stereomäßig weiter.
und einige Zeit und Sprühflaschen später sah es so aus:
Ganz toll. Und jetzt muss man diesen Unsinn nur noch fachgerecht entsorgen.
Nebenan zeigte man, was man alles mit einer Kettensäge eines namhaften und nachgemachten Kettensägenherstellers anstellen kann.
Unter diesem Motto zelebrieren morgen die Solinger Güterhallen im Südpark ihr diesjähriges Sommerfest (Sa.23.06.2012 ab 12:00 Uhr und So. 24.06.2012 Ende 18:00 Uhr)
gestrickter Tipi im Südpark vor der Galerie Gecko: Künstlerin und meditative Strickerin: Ute Lennartz-Lembeck aus Remscheid
Einen ersten Eindruck konnte ich schon heute gewinnen. Die Galerie Gecko eröffnete heute Abend ihre aktuelle Ausstellung mit Bildern von Patrick Lemke und passend zum Sommerfest mit dem farbenfrohen Tipi der Remscheider „Guerilla-Strickerinnen“ Ute Lennartz-Lembeck.
Die Künstlerin herself vor ihrem filigranen Werk: Ute Lennartz-Lembeck
Den anderen Künstler, Patrick Lemke, Meisterschüler von Markus Lüpertz, möchte ich nicht verheimlichen. Wer seine beeindruckenden, farbenfrohe Bilder sehen möchte, den muss ich in die Güterhallen schicken. Lohnt sich!
Patrick Lemke: bei der Vernissage in der Galerie Gecko
Nur ein kleiner Happen:
Detail aus einem Werk von Patrick Lemke
OK, es geht auch in groß:
Phenomenon (Palisade): von 2011, 140 x 150 cm, Öl und Lack auf Leinwand - Patrick Lemke
Bin gespannt, was das Museum Plagiarius für morgen plant: Irgend etwas soll um 13:30 Uhr kreativ vernichtet werden. Motto: „Geistiges Eigentum – Original vs. Fälschung;“
Bei der Suche nach einem ganz anderen Foto fand ich diese fast schon historischen Fotos - neun und sechs Jahre alt
von der Albrecht-Halle zum StückGUT: Foto vom Umbau, Juli 2006
Heute wir der Bau als Gaststätte genutzt: Restaurant StückGUT
Heute muss ich mal wieder etwas Werbung machen: Zur Zeit läuft eine Ausstellung der Kölner Künstlerin Kerstin von Klein in den heiligen Hallen der Galerie SK. Was soll ich es sagen, mit Betreten der Galerie war ich von den ausgestellten Wesensformen verzaubert.
Tz! Hooolla!: Bronzeplastiken von Kerstin von Klein, Galerie SK in den Güterhallen
Man achte auf das Schattenspiel.
Zu sehen sind Plastiken aus Bronze und Gips.
Das Tageblatt schreibt zur Ausstellung: Hybridwesen in den Güterhallen
Verzeihung: Plastik von Kerstin von Klein
Immer wieder göttlich sind die Texte, die als Erhellung zu den Ausstellungen gereicht werden (Danke für den Kaffee). Hier ein Auszug: „Der unbekannte Hinterhof, die Chemie des Zweifels, das Unsagbare des Plötzlichen, das Heitere einer Leichtigkeit wickelt sich strahlend weiß um die drahtenen Knochen. So entstehen Wesen, spontane Kreationen, die das Menschliche zentrieren, das Wesentliche gebrochenen Sekundengefühls erspüren. Menschlich deshalb, weil der Betrachter dieser unköpfigen Gipswesen, die Starre der dargestellten Situationen auflösen wird. Er wird die Ahnung einer Erinnerung in jene Wesen projizieren, wird ihre Haltung zu Ende denken und vergleichen. Erst der Betrachter vollendet diese Modelle der lnnerlichkeit, veredelt sie mit dem Seziermesser seiner Individualität.“ – Ansgar Hinse
Das Seziermesser meiner Individualität hat wieder zugestochen und das Textfleisch vom Knochen meiner Unvollkommenheit geschält. :-)
Zu sehen ist die Ausstellung Kerstin von Klein „..hier!“ bis zum 26. Februar 2012 in der Galerie SK, Alexander-Coppel-Straße 44. Öffnungszeiten: Mi. und Do. 17 bis 19 Uhr, So. 11 bis 18 Uhr. (!Sonntags ist die Künstlerin selbst anwesend)
käme es von Wollen, hieße es Wunst. Frei nach meinem Kunstlehrer zur Schulzeit.
Ein Bericht in der Samstagsausgabe unserer lokalen Intelligenz: Galerie Gecko: Eine Malerei der vielen Kontraste machte mich neugierig. Fazit, selten haben mich so viele Bilder gleichzeitig fasziniert – vielleicht sollte ich doch einmal Lotto spielen.
Ölkanister mit Spielzeugauto: 45 x 80 cm, Öl auf Holz - Stefaan Eyckmans (Belgien)
Hier die Lösung für das Suchbild:
„Der Vogel“: Detail aus einem Porträt des niederländischen Malers Nico Heilijgers
Geht hin und erfreut euch! Galerie Gecko 18. NOVEMBER 2011 — 08. JANUAR 2012: ARTVENT 2011 in den Solinger Güterhallen
Wer sich bei den aktiven Bloggern der Solinger Netzwerker etwas auskennt, dem dürfte diese Zeichnung nicht ganz unbekannt sein.
Fohlen, Ölkreide: Susanne Eggert, Solingen
Keine Idee? Einladung zur Ausstellung
Was mir so sonst noch aufgefallen ist …
Ol' Mann: Öl auf Leinwand - Susanne Eggert
In Seenot: Öl auf Leinwand, Susanne Eggert
Die Ausstellung geht noch bis zum 16.10.2011
Nein, kein menschliches Kunstwerk.
Nur der Blick aus dem Fenster im Pest-Atelier
Daran denkt vermutlich jeder, wenn er gegenwärtig eine Abbildung der Müngstener Brücke sieht und sich fragt, wann wieder Züge über das historische Bauwerk fahren.
Die Müngstener Brücke in blau: Gemälde von Nadine Gabriel
Die schwebenden Hasen - oder sind es Kaninchen ? - sind ab heute bis zum 29.12.2010 im Atelier „Künstlerpack“ in den Güterhallen zusehen. Unter dem Titel Dreidimensional zeigen die Künstler Michael Boeck, Georg Staubes und Nadine Gabriel Werke aus Malerei und Skulptur.
Nachtrag 19.12.2010: Hier die Hasenmagnetschwebebahn in Gänze
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