Wenn ich das gelbe Schild vor Ort richtige deute, dann dürfte das linke Bauwerk einen neuen Eigentümer suchen.
Was macht die angedrohkte Baustelle am Auer Kotten? Auf dem Wanderer-Parkplatz und am Rande des Odentaler Weges herrschte zwar starkes Autogedränge, aber vermutlich nur durch die paddelnden Kanuten bedingt. Am angedachten Baustellengelände hat man bisher nur einen Baum gefällt und einem Teil der Wupperböschung den Urwaldknöterich entfernt – der besseren Aussicht wegen?
Einschub 04.09.2011: Gleicher Ort eine Woche später
Offensichtlich blickt man selbst bei der Telekom nicht mehr durch im Schilderwald bzw. bei den ganzen eingeschlagenen Markierungen und hat daher eine innovative Variante hinzugefügt.
Schon bemerkenswert, wenn man die unterschiedlichen Baustile an einer Straße wie Perlen auf einer Schnur aufgereiht findet.
Glaubt man dem Artikel Solingen: Die Brezel-Historie neu erzählt (RP ONLINE, 12.03.2011), so muss die Geschichte des Burger Brezel neu geschrieben werden. Nicht ein französischer Soldat soll um 1795 das Rezept in das Wupperstädtchen gebracht haben, sondern ein zugereister Bäckergeselle, der etwa im Jahr 1829 zum Burger Bäckermeister Schlieper in Stellung kam und das Rezept für eine Kochbrezel besaß.
[Nachtrag: 22.3.2011] Auch das Solinger Tageblatt will die Solinger Stadtgeschichte neu schreiben: Wer war der erste Bäcker der Burger „Bretzel“?
Und da wir gerade über Burg schreiben, eine andere Geschichte scheint ebenfalls weitergeführt werden zu können. Letztes Gebot: 380 000 Euro (solinger tageblatt, 12.03.2011)
1673 erbaut und von Anfang an im Besitz der Familie Jäger, steht das Patrizierhaus als seltenes Beispiel bergischer Baukunst seit 1954 unter Denkmalschutz. In der Solinger Denkmalliste unter Nr. 65 + 363 seit 1984 verzeichnet.
[Nachtrag: 22.3.2011] Neuer Besitzer für Haus „In der Straßen“ (Solinger Tageblatt, 22.3.2011) Am 1. Mai will Volker Noll-Baues das Hotel und Restaurant „In der Straßen“ in Oberburg wiedereröffnen. Der Remscheider Hotelier hatte die Immobilie ersteigert und soll übermorgen offiziell den Zuschlag seitens des Gerichts bekommen.
In Anlehnung an die Patrizier im römischen Reich wurden im Mittelalter, bis zur Auflösung der ständischen Ordnung, die der Oberschicht des Bürgertums Angehörenden Patrizier genannt. Sie genossen spezielle Vorrechte, wie etwa das der Ratsfähigkeit. Noch heute werden alteingesessene, einflussreiche Familien Patrizier genannt.
(Quelle: Kunstlexikon P.W. Hartmann)
Koordinaten: N51.137552,E7.154774
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