Am vergangenen Sonntag fand in Solingen-Ohligs das zweite Schnaufi-Fest für die Kinder und deren Eltern statt. Hintergrund: Eine Solinger Bürgerinitiative versucht die alte, auf dem Engelsberger Hof einst als Spielgerät abgestellte Dampflokomotive vor dem Hochofen zu retten. Ein exklusives Netz soll den Fall der kleinen Racker beim Bespielen der Lok bremsen. Wenn die Bürger ausreichend Geld der Stadt spenden, dann könnte das Vorhaben Realität werden.
Der Solinger Gterhallenkünstler Peter Amann schuf dieses Kleinode und spendete es zur Versteigerung: 530 Euro flossen so in den großen Spendentopf.
Kunst war schon bei den Kleinsten angesagt:
daher war Eieranmalen angesagt
Wichtig ist, was hinten raus kommt!
Ein Solinger Stadtteil, in dem ich einen Teil meiner Kindheit verbracht habe. Ab und zu kehre ich an den Ort meiner ersten Erinnerungen zurück. Heute war es mal wieder soweit.
Hier ein paar Impressionen der näheren und weitere Umgebung:
Das ehemalige Aufderhöher Freibad, macht seit ein paar Wochen durch richterliche Sprüche bemerkbar.
Die Schwimmbecken sind seit dem Sommer krümelige Geschichte. Nun renaturiert man den Burbach, der in was mündet? Hätte ich nicht vermutet.
Ein paar Meter weiter kreist nicht der Geier, sondern ein Baby:
Neben dem alt bewährtem Fluggerät aus den 1940er-Jahren gibt es auch modernere Exemplare.
Einen Besuch des Engelsberger Hofes, respektive des Kinderspielplatzes, konnte ich mir nicht entgehen lassen. Dort tobte heute Nachmittag die Sau – nein, keine Wildschweine. Hatte den Eindruck, als ob halb Ohligs dort seine Kinder toben ließ. Nur dieses alte Spielzeug ertrug mit stoischer Ruhe hinter den Absperrgittern das kindliche Gewusel.
Wer das Kinderspielzeug überlebt hat, der darf sich hier ins Wasser stürzen
Bin gespannt, wann diese Brücke der Prüfung nicht mehr standhält.
Es geht weiter, die Vollkasko-Mentalität bzw. deren Folgen nimmt langsam Überhand:
Hier die passende Pressemitteilung der Stadt Solingen von heute dazu.
(pa) Wegen erheblicher Sicherheitsmängel wird die Lok auf dem Spielplatz am Engelsberger Hof am Donnerstag, 27. Oktober, gesperrt.
Bereits 2004 war das Spielgerät zunächst gesperrt und dann umgebaut worden, um Unfallgefahren zu bannen. Damals wurden zum Beispiel Gitter angebracht, um Kinder daran zu hindern, aus den Fenstern zu klettern oder unter die Lok zu kriechen. Außerdem wurde die Konstruktion so verändert, dass niemand auf den Kessel oder das Dach des Führerhauses klettern kann.
Leider haben diese Maßnahmen nicht ausgereicht, wie sich bei Überprüfungen gezeigt hat. An den Spuren ist deutlich zu erkennen, dass Abenteuerlust hilft, alle eingebauten Hindernisse zu überwinden. Die Gefahr, von oben hinunter zu stürzen oder mit Fingern oder Kordeln in der Konstruktion hängen zu bleiben, kann damit nicht wirksam gebannt werden.
Deshalb muss die Lok nun erneut für unbestimmte Zeit gesperrt werden. Experten der Technischen Betriebe der Stadt Solingen werden prüfen, ob und mit welchen weiteren Maßnahmen die Sicherheitsmängel beseitigt werden können.
Ich hätte eine Lösungsmöglichkeit für die Experten der Technischen Betriebe der Stadt Solingen. Man nehme einen Bagger, hebe ein 8 Meter tiefes Loch aus, und versenke darin die Lokomotive. Anschließend schütte man alles wieder zu und stelle oben auf ein Hinweisschild: Hier ruht ... und graben verboten.
Die Dampfwalze im Bärenloch wurde mit einer ähnlichen Sicherheitsbegründung im Frühjahr entfernt.
Bin gespannt, wann man die komplette Stadt wegen erheblichen Sicherheitsmängeln sperrt!
0,06 m² Auslauf mit Hundekot-Tütenspender ? Tolle Leistung. Hat jemand eine Idee, wie die Hunde an der vertikalen Fläche haften? Müssen die zuvor Magnete fressen?
Wo wir schon im Bärenloch sind:
Am Gründonnerstag veröffentlicht die Stadt Solingen auf ihrer hyperschnellen Website diese auffallende Pressemeldung:
(pa) Wegen der Trockenheit ist die Waldbrandgefahr zurzeit hoch (Stufe vier auf einer Skala von eins bis fünf). Auf den offiziellen Grillplätzen in den Freizeitanlagen Engelsberger Hof und Bärenloch darf deshalb bis Ostermontag nicht gegrillt werden. Wie es danach weitergeht, hängt vom Wetter ab.
Am Mittwoch ist in allen lokalen Medien das Geschrei groß, dass sich kein Vollpfosten daran gehalten hat. Angeblich wusste nicht einmal die Polizei davon. Warum erinnert mich das jetzt an den Bau einer intergalaktischen Umgehungstraße, deren Baupläne jahrelang in einem Kellerbüro auf Alpha Centauri auslagen?
Apropos Tüten mit Hundekot. Wer hat eigentlich einigen dieser Dosenöffnern beigebracht, dass man die Hinterlassenschaften seines Fiffis eintütet und diese befüllten Tüten dann sorglos in die Botanik entsorgt?
so die Pressemitteilung 119bw der Stadt Solingen vom 22.02.2011:
(pa) Wegen Verletzungsgefahr wird die Dampfwalze, die in der Grünanlage Bärenloch Kindern als Spielgerät diente, Anfang März abgebaut. Schon jetzt ist die Walze gesperrt, nachdem der TÜV erhebliche Mängel in der Verkehrssicherheit festgestellt hatte. Der Stadtdienst Natur und Umwelt teilt mit, dass ein Umbau der Walze sehr aufwändig sei und vor dem Hintergrund der Haushaltskonsolidierung finanziell auch nicht zu vertreten.
Ist es möglich, dass die Walze schön länger eingezäunt ist?
Bin gespannt, wann der TÜV die Halbkugel im Fronhof entdeckt und sperren lässt.
Gibt es die Lokomotive im Engelsberger Hof noch? 2008 wunderte ich mich, dass man das verunstaltete Teil noch betreten durfte.
die Grillordnung der Stadt Solingen
(pa) Zu Beginn der Grillsaison erinnert die Stadt Solingen an ihre Grillordnung, die „wildes Grillen“ in den Grünanlagen nicht erlaubt, wohl aber auf dem Grillplatz im Bärenloch und in der Grillzone am Engelsberger Hof. Beide Bereiche sind gekennzeichnet. Veranstaltungen, an denen mehr als 100 Personen teilnehmen, müssen auch dort beim Stadtdienst Natur und Umwelt, Telefon 290-6572, angemeldet werden.
Damit das Gras nicht zu Schaden kommt, sollte die Glut mindestens 35 Zentimeter über dem Boden lagern, aus dem selben Grund sind auch Lagerfeuer und Einweggrills nicht gestattet.
Wegen der Brandgefahr sollte der Sicherheitsabstand zu Büschen und Bäumen mindestens 25 Meter betragen. Die Erlaubnis zum Grillen gilt zwischen 11 und 21 Uhr, um 22 Uhr sollte man die Grünanlagen verlassen haben.
Grundsätzlich gilt: man nimmt Rücksicht auf andere, lässt den Platz in ordentlichem und sauberem Zustand zurück. Dazu gehört auch, dass man Glutreste vollständig löscht, die Asche und andere „Reste“ mitnimmt und zu Hause entsorgt.
Den Burger Grillplatz am Sportplatz scheint es nicht mehr zu geben. Verständlich, wenn man wie oben sieht, der Grillplatz offensichtlich mit Pennemünde verwechselt wurde.
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