Diese Anlage hat man vor Jahren schon einmal zurückgebaut. Bin gespannt, wann man auch hier die Pflege einstellt.
Es gab einmal am Dickenbusch einen ansehnlichen Park, der von der Stadt Solingen als Grünanlage gepflegt wurde. Da kein Geld mehr im Stadtsäckel vorhanden ist, musste die Stadt die Pflege selbiger vorranglich anderer Dinge einstellen. D.h. man hat die bisher ungepflegten Spielbausteine aus Plastik entsorgt, vielleicht nur eingelagert und die Zugänge mit Zäunen samt (v)erklärenden Schildern verstellt.
Keine Grünanlage - Betreten auf eigene Gefahr: Der Oberbürgermeister
Mir fällt dazu nur eines ein: Die Tage konnte man den Medien entnehmen, dass eine Gesetzesänderung den Kommunen eine Eigenwerbung auf den gelben Ortsschildern erlauben soll. Ich hätte da einen konsequenten Vorschlag (an ein Alleinstellungsmerkmal glaube ich nicht) :
Während ich um das Anwesen schlich, stellt mir jemand die Frage, ob ich von der Presse sei. Als ich verneinte, glaubte ich eine Art Enttäuschung im Gesicht meines Gegenübers zu entdecken. Auf meine Nachfrage hin, worum es gehe, machte er Andeutung, die in Richtung Lebens... gingen. Kann es sein, dass da eine „...“ im Keller schlummert? Vermutlich nur ein Gespenst.
Frage: Wenn die Grünanlage jetzt schon ad acta gelegt wurde, warum nicht daraus einen grandiosen Kreisverkehr zaubern? Mittendrin gebe es sicherlich Platz für eine neue Bank aus Hartholz.
Ein Teil der Solinger Bevölkerung lässt den bekannten Zeigefinger durch ihre steuerpflichtigen Vierbeiner zeigen:
Wer einmal den Löffel abgibt, bekommt ihn nicht mehr wieder
und womit soll man dann die Suppe, die man sich eingebrockt hat, auslöffeln?
Das waren noch andere Zeiten, als jeder seinen eigenen Löffel am Gürtel mit sich führte. Da waren Messer und Gabel nur etwas für die feine Gesellschaft bzw. den Koch.
Eine Skulptur, die spaltet – in Kunstkenner und Kunstbanausen.
Seit Freitag steht sie vor dem Rathaus im öffentlichen Raum und beschert den Solingern etwas Besonderes und Bleibendes. Oberbürgermeister Norbert Feith nahm vor geladenen Gästen das Geschenk entgegen.
der zerteilte Monolith: Skulptur aus Anröchter Dolomitgestein von Ulrich Rückriem
wikipedia-Eintrag zu Ullrich Rückriem
Skulptur oder Plastik, das Solinger Intelligenz-Blatt tendiert zu zweiterem: Rückriem-Skulptur: Seit Freitag neue Plastik am Rathaus-Platz (Solinger Tageblatt, 23.07.2011) - Unterhaltsam die Kommentare dazu.
Nachtrag (25.07.2011):
Auf der Seite photozeichen.de findet man einige Fotos, die den Aufbau, das Setzen des „Kulturkeiles“ zeigen.
Was macht man mit Keilen? Spalten? Türen an der Bewegung hindern ? Unebenheiten ausgleichen? Schiefe Ebene?
Nachtrag:
Im Vorfeld der Steinsetzung wurde die Rathaus-Skulptur als Tourismusmagnet bezeichnet. Bin gespannt. Bisher sah ich noch keine Person an den Steinen haften. Oder hat sie der Spalt verschluckt? Hoffentlich entwickelt sich da kein neues Bermuda-Dreieck.
Auf den Plakaten stand Kultur Sommer Nacht, drei Wörter, zusammenhanglos.
Fazit: Kultur gab es an vielen Stellen, Sommer ist es dem Kalender nach („Mir ist kalt“ hörte ich am Abend sehr häufig) und Nacht war es ab 21:34 Uhr.
Was brachte mir der Abend? Die Erkenntnis, dass ich meine Kamera nicht unter Kontrolle habe. Beiläufig geäußert vom geschätzten Nachbarblogger Herrn Olsen. Wo er Recht hat, da muss ich nichts mehr erwidern.
Lichtturm in Gräfrath: am höchsten Punkt der Solinger Liegenschaften
Ich sollte einfach eine Pause einlegen.
Gute Nacht.
Nuit Blanche in den Güterhallen, eine Nacht ohne Schlaf - ich bin auch ohne Schlaf schon daneben.
Sitzgelegenheiten
Kultur muss immer wieder entfacht werden: Wohl dem, der sich Stein nennen kann
Der zerteilte Monolith im Hintergrund ziert seit Freitag den Rathausvorplatz.
Ein Feuerwerk gab es auch. Bestimmt nachzulesen in der lokalen Intelligenz. Meine Fotos dazu möchte ich nicht zeigen (siehe oben).
das Solinger Theater: heute Abend diente das Dach einem Feuerwerk als Abschussrampe
Dunkle Wolken: oder sind es nur die brummenden Kraftwerke am Rande des Braunkohletageabbaues?
Und zum Tagesausklang sollte man sich leider dieses Video zu Gemüte führen:
Nano: Die Angst vor dem Terror
In Oslo, der Stadt des (Dynamit-)Nobel-Preises, hat eine unerwartete Druckwelle Schaden angerichtet.
Sunset vor einem Jahr: in Erinnerung an eine lang gepflegte Tradition
So wie es aussieht, hat man die jährliche Wupperfloßfahrt Anfang September behördlich versenkt.
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann will man die traditionelle Floßfahrt auf der Wupper zwar nicht verbieten, aber die Auflagen machen die Fahrt fast „sinnlos“. – Ja, über den Sinn dieser Veranstaltung könnte man reichlich streiten. – Es ist so, als ob man den Anglern das Fischen mit Köder und Haken verbieten oder den Trödlern auf dem Zöppkesmarkt auferlegen würde, dass sie nur fabrikfrische, mit lückenlosem Herstellernachweis bestücke Ware anbieten dürften; selbstverständlich nur in Biobetrieben hergestellte. Oder wie wäre es mit einem Dürpelfest ohne Getränkestände? Oder warum dürfen die ganzen Gartenfeste totes Tier ankokeln und dann für die Entsorgung Geld verlangen?
Solingen: Wupperfloßfahrt ohne Alkohol und Musik (RP ONLINE, 20.07.2011)
Floßfahrt über Wupper gegangen (Solinger Tageblatt, 20.07.2011)
Solingen: Beirat spricht heute über Wupperfloßfahrt (RP ONLINE, 21.07.2011)
Bernd Krebs möchte der Sitzung nicht vorgreifen. So äußert er sich nicht zur Entscheidung des Petitionsausschusses des Landtags, der die Wupperfloßfahrt in ihrer bisherigen Form für unzulässig hält. - Kennt Krebs das Ergebnis der Sitzung schon? Hört sich für mich so an.
Ach ja, und der CDU-Landtagsabgeordnete Arne Moritz erklärte gestern, dass er es gut finde, dass die Wupper noch in den Rhein mündet, oder so ähnlich.
CDU: Floßfahrt-Entscheid „besser als nichts“ (Solinger Tageblatt, 21.07.2011)
Dieses Treibgut ist weiterhin erlaubt, vermutlich
Solingen: Aus für Floßfahrt auf Solinger Gebiet (RP ONLINE, 22.07.2011)
Veranstalter zieht Antrag zurück (Solinger Tageblatt, 22.07.2011)
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