Ich habe nach langer Zeit noch einmal Kunst im öffentlichen Raum dokumentiert.
Es handelt sich um die Edelstahlskulptur (dabei ist es eine Plastik) von Erich Hauser vor der Agentur für Arbeit in Solingen Ohligs.
Matthias Erntges schrieb dazu 2012:
Spitzwinklig dreieckige und rhombische Formen strecken sich wie Strahlen gegen den Himmel, scheinen voller Energie, die nach außen drängt und sich ausbreitet. Die sich durch den konzeptionell zur Skulptur gehörenden schlanken Sockel massiv in die Höhe entwickelnde Arbeit führt auch zu einer subjektiven Empfindung dieses Strebens in die Luft bei gleichzeitiger Leichtigkeit.
Erich Hauser als einer der wichtigen Stahlbildhauer des 20. Jahrhunderts ist mit zahlreichen bekannten Arbeiten in vielen deutschen Städten vertreten und war dreimal Teilnehmer der documenta Kassel.
Irgendwie geht das Werk eine Symbiose mit dem Gebäude ein.
Wen es interessiert, was der Herr sonst noch für Werke in die Öffentlichkeit entlassen hat, der möge sich sich die Seite http://welt-der-form.net/Erich_Hauser/ ansehen.
Kommentare
Origami
Für mich haben solche Spitzen, gar noch aus Metall, etwas bedrohliches. Spitzen spießen auf. Das tut weh.
Lasse ich meinen Blick an Stahl vorbei auf A, weiß auf rot, streifen, denke ich an einen Bundesadler, der mit A gepresst und geformt. Ob der noch gen Himmel streben kann? Streben nicht mehr, nur noch strecken. Too bad.
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