Kaiserwetter war angesagt. Normalerweise ändert sich in der Woche vor dem Fest das Wetter von Sommer auf Herbst. Dieses Jahr war es einmal andersherum.
Und was war gegenüber den letzten Jahren anders? Das Loveparade-Unglück in Duisburg hat offensichtlich die Verwaltungen aufgescheucht. Bisher durften Fotografen, die sich bei der Luftsportgruppe Erbslöh als Ausrichter meldeten, nach entsprechender Sicherheitsbelehrung und mit Sticker versehen,, das Flugfeld betreten. Dieses Jahr war es nur professionellen Fotografie, versehen mit der gelben Warnweste und unter Aufsicht von Clubmitgliedern erlaubt. Ich habe für vieles Verständnis, nur wenn sich diese Rund-um-sorglos-Mentalität weiter entwickelt, dann wir demnächst keine öffentliche Veranstaltung mehr stattfinden können.
Fazit kurz und bündig: Sehr gut organisiertes Fest. Die fliegerischen Darbietung waren wie immer atemberaubend - was manchmal durch etwas Rauch aus der Dose unterstützt wurde.;-)
Piloten sind ein seltsames Völkchen. Eingekleidet in Overalls proben sie die Pabstnachfolge:
Normalerweise mag ich keine gestellten Fotos. Hier eine Ausnahme. Kunstflugplilot Ralf Nibergall fliegt eine echte Siai Marchetti, sein Sohn Niko "nur" ein Modellflugzeug - und diese synchron am Himmel. Manchmal konnte ich Modell und Realität nicht mehr unterscheiden.
Sollte das Wetter mitspielen, dann kann ich einen morgigen Ausflug ins Solinger Unterland samt Grenzübertritt empfehlen.
Kommentare
Sicherheitshysterie
Ab sofort fordere ich bei Veranstaltungen gänzlich auf das Publikum zu verzichten, Zuschauer jeder Art sind einfach nicht zu verantworten, vor allem wenn sie tatsächlich kommen. Besucher gehören abgeschafft, diesem Ungemach muß endlich ein Ende gesetzt werden!
Bin gespannt, wenn das Leben verboten wird.
Immerhin endet es immer tödlich.
Aber soweit sind die noch nicht in der Verwaltung.
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