das Sturmtief „Xynthia“ zeigt uns, was die Natur bewegen kann.
Was nicht niet- und nagelfest ist, sollte man anbinden oder in Sicherheit bringen.
Das Foto entstand gestern, gesehen an der Erdbewegungsmaschine ;-)
Das Fahrrad interessiert keinen, steht es schon seit Wochen am alten Hauptbahnhof herum. Wohin blickt mann? Genau, wenn etwas Rotes blau blinkt …
Das Dach des linken Hauses dürfte in den nächsten Tagen einen sehr guten Dachdecker benötigen. Momentan macht es erste Flugversuche. Die Feuerwehr schaut per Leiter nach und schätzt die Gefahrenlage ein.
Nachtrag 1.3.2010: Die Stadt Solingen lässt vermelden. Wegen Xynthia: Fußweg zwischen Kölner Straße und Bahnhofstraße gesperrt. Wegen der drohenden Gefahr herabfallender Dacheindeckung hat der Technische Betrieb Straßen und Grün den Fußweg zwischen Südpark (Wendehammer vor dem Forum Produktdesign/ Bahnhofstrasse) bis zur Kölner Str. (Martin-Luther Kirche) bis auf weiteres voll gesperrt.
Zitat SpOn: Umgestürzte Bäume, gesperrte Straßen, ausgefallene Züge, gestrichene Flüge: Das gigantische Sturmtief "Xynthia" fegt über Deutschland hinweg und sorgt für chaotische Verkehrsverhältnisse. In NRW, Rheinland-Pfalz und dem Saarland ging auf den Schienen gar nichts mehr.
So langsam verstärkt sich mein Gefühl, dass die Medien das Wetter nur noch aus Wikipedia kennen. Vielleicht sollten die Redakteure ihre klimatisierten Bunker verlassen und statt in Bildschirme hinein einmal hinaus den realen Wald betreten. Der Winter und die Stürme ist etwas anderes als die Landung von Außerirdischen – die Berichterstattung erinnert hingegen stark daran.
Kommentare
Maskieren
Da ist dir der Pinsel aber über die Dachkante gerutscht.
Ich war schon lange nicht mehr unter dem Ölgemälde:
sind die leuchtenden Punkte unter dem graffito echt?
Ist es gar keine Sprühzier sondern plastisch, dieses schwarze etwas?
Sprühzier
Nur dem Himmel habe ich ein Gemäldedetail (bis gestern in der Galerie Gecko zu sehen) überlagert, der Rest ist echt. Die leuchtenden Punkte sind Teil der Cafe-Beleuchtung, die schwarze Figur wurde von dem Güterhallenkünstler Boris von Reibnitz vor ein paar Monaten angebracht. Bei der genutzen Technik muss ich passen, tendiere zu Farbauftrag mit einem Pinsel.
Fries
„Vor ein paar Monaten …“ ich muss mich korrigieren, das Werk wurde spätestens im August 2008 angelegt. Siehe die Ausstellungsseite von Boris von Reibnitz.
Zitat:„ Fries – Architekturbezogene Reproduktion von Zeichnungen, unter Berücksichtigung von Innen, Außen und Licht“
Ach deswegen...
... war hier alles gesperrt.
Vom kaputten Dach war allerdings nicht allzu viel zu sehen.
Nur ein Ordnungsamtsmitarbeiter hielt heute morgen einsam die Stellung.
Der Sturm war wirklich
Der Sturm war wirklich heftig. Es ist wirklich traurig, dass Menschen ihr Leben lassen mussten. Aber im Vergleich zu den Menschen in Chile haben wir viel Glück gehabt. Ich hoffe, dass wir erstmal von solchen Unwettern verschont bleiben.
Erdbeben in Chile
Ein Erdbeben würde ich nicht zu den Unwettern zählen.
Flutwelle
Wer halb hinsieht, der sieht nur die Überschwemmungen. An anderen Stellen entsteht solch ein Hochwasser wetterbedingt. Hier war es etwas anders: das Beben draußen unter der See brachte das Wasser in Schwingungen, die sich aufschaukelten zu großen Flutwellen. Doppelte Pein für die Küstenbewohner: erst lockert das Beben die Mauern der Häuser, dann gibt die Flutwelle ihnen den Rest.
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