In der Nähe des Halfeshofes überspannt diese 40 Meter hohe eiserne Brücke einen Taleinschnitt. Namensgebend war/ist die nahegelegene Solinger Hofschaft Windfeln.
Am 8.8.1892 schreibt der Remscheider General-Anzeiger: „Der Bau der das Windfelner Thal, Solinger Gebiet, überspannendes Viadukts wird jetzt begonnen. Für diese Thalbrücke werden zwei gemauerte Pfeiler errichtet; die Spannweite der durch sie gebildeten mittleren Oeffnung beträgt 49 1/4 m, die beiden Seitenspannungen haben eine Ausdehnung von je 45m, so daß die Brücke etwas 155m lang wird. Die Höhe der Pfeiler wird von der Fundamentsohle 28m, die Höhe der Fahrbahn in dem tiefsten Punkt des Thales 40m betragen.“
Die Windfelner Brücke wurde in der zweiten Jahreshälfte des Jahres 1893 vor der Müngstener Brücke fertiggestellt, da sie zur Beschickung der Schaberger Brückenbaustelle notwendig war. Der erste Güterzug zwischen Solingen-Süd (heute Südpark) und Schaberg verkehrte am 14. Dezember 1893. Erbaut wurde die Brücke durch die Gutehoffnungshütte in Oberhausen, die Baukosten lagen bei rund 300.000 Mark.
Ich weiß jetzt eines, die Brücke kann man nur im Winter oder Frühjahr fotografisch festhalten.
Gegenwärtig grübelt man in der Presse darüber nach, ob diese Brücke in einem ebenso erbärmlichen Zustand ist, wie die Müngstener Brücke.
Ein Foto aus dem Jahre 1950 auf dieser Seite (www.bahnen-wuppertal.de), zeigt die Brücke in ihrer "wahren" Pracht. Fotolink Windfelner Brücke Links im Hintergrund das Umspannwerk am Halfeshof.
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