Morgen eröffnet der Skulpturenpark Sinneswald im Murbachtal zu Leichlingen zum 20-ten Male seine nie geschlossenen Pforten. 2013 lautet das Motto „NACHHALTIGKEIT“
Beeindruckend die Baumbemalung der Künstlerin Anne Rose
Sie schreibt dazu:
ZEITGEIST
Saurer Regen übersäuert den Waldboden. Die Folgen wie Insektenfraß, Pilzbefall und Waldsterben sind hinlänglich bekannt und weit diskutiert.
Kunst nachhaltig zu betreiben bedeutet für mich Spuren zu hinterlassen, dem Zeitgeist ein Zeugnis zu bringen. Hier ist das Vergehen des Zeitgeistes gleich mit eingebaut und visualisiert.
Malerei mit Kalkschlemme auf Baumstämmen bietet mir eine neue bildnerische Ausdrucksmöglichkeit, schützt aber auch den Baum vor Frost und Insektenbefall, wäscht sich allmehlig ab, versickert und verbessert den Boden.“
Bin gespannt, ob es Rückmeldungen meiner Leser gibt. Das Murbachtal ist immer wieder einen Ausflug wert; auch wenn die Kunst nicht jedem zusagt.
Was macht die Algenzucht in den Bismarck-Anlagen?
Im Ratsinformationssystem der Stadt Solingen fand ich folgenden Beitrag:
3. Frage von BV Pless:
Herr Pless bat um Prüfung, warum der Quelltopf (Erdnuss) im Bereich der Anlage
Bismarckplatz kein Wasser enthält.
Antwort der Verwaltung:
Auf Nachfrage von BV Pless wurde die Quelle oberhalb des Bismarckplatzes durch
die Technischen Betriebe Solingen (TBS) überprüft. Es wurde festgestellt, dass sich das Quellwasser aufgrund einer
durch die TBS durchgeführten Spülbohrung einen anderen Ablaufweg gesucht
hat. Genauere Aussagen hierzu können jedoch erst nach weitergehenden Untersuchungen
der TBS mitgeteilt werden.
Kann es sein, dass in den letzten Monaten diverse Spielgeräte aus öffentlichen Parks verschwunden sind?
Exemplarisch ist mir das am Wochenende in der Anlage am Birkenweiher aufgefallen. Da gab es letztes Jahr noch dieses rosa Schwein an einer Feder.
Nicht mehr vorhanden!
Auch diese Rutsche (fotografisch im April 2010 festgehalten) ist nicht mehr vor Ort zu finden:
Das verbliebene Großgerät ist nicht mehr nutzbar. Ein Zaun schützt es - nur vor was?
Dafür fand ich eine Neuerung, die mir bisher unbekannt war:
„The Man in Black“ mit verspiegelter Sonnenbrille hinter mir fand das gar nicht gut und teilte
mir bei nächster Gelegenheit mit, dass er nicht fotografiert werden möchte, auch nicht unbeobachtet.
OK, ich habe die Spiegelung im Bierglas passend retuschiert! Streetfotografie kann unangenehm werden.
bildet man einen Arbeitskreis oder/und stellt Schilder auf.
Hier die neuesten Ergänzungen in den Anlagen am Bismarckplatz:
Darf man den Umkehrschluss wagen? Wenn kein Schild vorhanden ist, dann muss es sich um Trinkwasser handeln?
Ein paar Links zur lokalen Presse:
Manfred Müller, Teilbetriebsleiter Tiefbau der Technischen Betriebe Solingen hat beschlossen, die Fugen zwischen den großen Steinen am Rand der Kaskaden herausnehmen zu lassen (siehe oben). Dadurch kann das Wasser ablaufen. Es ist ein Versuch, die schnelle und starke Algenbildung einzudämmen. Der Wasserspielplatz ist wegen fehlenden Wassers dadurch allerdings Geschichte.
Ein Meisterstück aktueller Ingenieurskunst und ein Beispiel aus dem Kapitel: „Dumm gelaufen – oder manchmal kommt es anders als gedacht.“
An fast alles wurde gedacht, nur nicht an die Natur
Diese Anlage hat man vor Jahren schon einmal zurückgebaut. Bin gespannt, wann man auch hier die Pflege einstellt.
Es gab einmal am Dickenbusch einen ansehnlichen Park, der von der Stadt Solingen als Grünanlage gepflegt wurde. Da kein Geld mehr im Stadtsäckel vorhanden ist, musste die Stadt die Pflege selbiger vorranglich anderer Dinge einstellen. D.h. man hat die bisher ungepflegten Spielbausteine aus Plastik entsorgt, vielleicht nur eingelagert und die Zugänge mit Zäunen samt (v)erklärenden Schildern verstellt.
Mir fällt dazu nur eines ein: Die Tage konnte man den Medien entnehmen, dass eine Gesetzesänderung den Kommunen eine Eigenwerbung auf den gelben Ortsschildern erlauben soll. Ich hätte da einen konsequenten Vorschlag (an ein Alleinstellungsmerkmal glaube ich nicht) :
Während ich um das Anwesen schlich, stellt mir jemand die Frage, ob ich von der Presse sei. Als ich verneinte, glaubte ich eine Art Enttäuschung im Gesicht meines Gegenübers zu entdecken. Auf meine Nachfrage hin, worum es gehe, machte er Andeutung, die in Richtung Lebens... gingen. Kann es sein, dass da eine „...“ im Keller schlummert? Vermutlich nur ein Gespenst.
Frage: Wenn die Grünanlage jetzt schon ad acta gelegt wurde, warum nicht daraus einen grandiosen Kreisverkehr zaubern? Mittendrin gebe es sicherlich Platz für eine neue Bank aus Hartholz.
Ein Teil der Solinger Bevölkerung lässt den bekannten Zeigefinger durch ihre steuerpflichtigen Vierbeiner zeigen:
Vermutlich einst mit großem Bahnhof der Allgemeinheit übergeben. Heute erscheint mir der umgekehrte Fall der Regelfall zu sein.
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