Seit ein paar Tagen wird wieder ein Ort, der für viele Solinger eine feste Erinnerung ist, zerlegt.
Das Freibad Aufderhöhe, für mich der Inbegriff für den 1. Mai (damals öffnete es seine Pforte für den jährlichen Badebetrieb). Die Erwachsenen gingen Demonstrieren, wir Kinder gingen ins Freibad. Im Laufe der Jahre trug das Bad die Namen Rotes Meer, Horst-Wessel-Bad und Kesselsweiher, dabei liegt es im Josefstal am Burbach.
Nichtschwimmerbecken: in Trümmern
Was will man? Der Förderverein Freizeitpark Aufderhöhe e.V. errichtet im ehemaligen Freibad Aufderhöhe eine Freizeitanlage für die Bürger im ortsnahen Bereich.
Für mich die Nummer 1 unter den Freibädern (die mir zur Verfügung standen - alternativ war es die Tränke)
Die beiden Sprungtürme sollen als Artefakte erhalten bleiben (wofür?)
1 Meter , 3 Meter , 5 Meter: unten kommt jeder an
Diese mechanische Mücke: sticht ins Josefstal
Nachtrag: Die Tage wurde ich gefragt, warum das Bad den Namen „Horst-Wessel-Bad“ trug. Eine Antwort fand ich in dem Buch „SOLINGEN - Großstadtjahre 1929-2004“.
Zitat: Das von Arbeitersportlern errichtete ehemalige Freibad Kesselsweíher in Aufderhöhe auch „Rotes Meer“genannt, wurde 1933 von NS-Organisationen übernommen und in „Horst-Wessel-Bad“ umgetauft. Am 5. November 1935 übernimmt es die Stadt Solingen in ihre Obhut.
Laut ST vom 27.09.14 wurde das Bad 1923 erbaut und 1924 als Freibad "Höher Heide" eröffnet (Bauermann), die Betonbecken entstanden 1961, geschlossen wurde das Bad nach der Saison 1990.
Horst-Wessel-Bad: (Foto: Stadtarchiv Solingen) Im Hintergrund kann man die Bahnlinie Ohligs–Köln erkennen.
Kesselsweiher: Strandbad Aufderhöhe, Bildquelle: Stadtarchiv Solingen
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