Was macht die Algenzucht in den Bismarck-Anlagen?
Im Ratsinformationssystem der Stadt Solingen fand ich folgenden Beitrag:
3. Frage von BV Pless:
Herr Pless bat um Prüfung, warum der Quelltopf (Erdnuss) im Bereich der Anlage
Bismarckplatz kein Wasser enthält.
Antwort der Verwaltung:
Auf Nachfrage von BV Pless wurde die Quelle oberhalb des Bismarckplatzes durch
die Technischen Betriebe Solingen (TBS) überprüft. Es wurde festgestellt, dass sich das Quellwasser aufgrund einer
durch die TBS durchgeführten Spülbohrung einen anderen Ablaufweg gesucht
hat. Genauere Aussagen hierzu können jedoch erst nach weitergehenden Untersuchungen
der TBS mitgeteilt werden.
bildet man einen Arbeitskreis oder/und stellt Schilder auf.
Hier die neuesten Ergänzungen in den Anlagen am Bismarckplatz:
Darf man den Umkehrschluss wagen? Wenn kein Schild vorhanden ist, dann muss es sich um Trinkwasser handeln?
Ein paar Links zur lokalen Presse:
Manfred Müller, Teilbetriebsleiter Tiefbau der Technischen Betriebe Solingen hat beschlossen, die Fugen zwischen den großen Steinen am Rand der Kaskaden herausnehmen zu lassen (siehe oben). Dadurch kann das Wasser ablaufen. Es ist ein Versuch, die schnelle und starke Algenbildung einzudämmen. Der Wasserspielplatz ist wegen fehlenden Wassers dadurch allerdings Geschichte.
Ein Meisterstück aktueller Ingenieurskunst und ein Beispiel aus dem Kapitel: „Dumm gelaufen – oder manchmal kommt es anders als gedacht.“
An fast alles wurde gedacht, nur nicht an die Natur
oder wie es gestern im ST hieß: Gartenanlage versinkt im Matsch
Momentan sollte ich keine Zeitung mehr lesen. Die Gefahr, dass mein Blutdruck wieder ausrastet, ist einfach zu hoch. Wo kommt jetzt plötzlich das 60 Zentimeter dicke Stahlbetonrohr unter der Bismarckstraße her, dass im ST-Artikel genannt wird ?
+ ~ + ~ +
Im STADTGEFLÜSTER bediente man sich beim Wuppertaler Hobby-Fotografen und Blogger Stefan Gemba, nennt weder seinen Namen unter dem Bild, noch erwähnt man die URL seiner Web-Site. So etwas nenne ich ungehörig. Wer Stefans fotografische Ausbeute seiner Besuche im Botanischen Garten am Solinger Klinikum sehen möchte: http://www.am-kalkofen.de/
Letzte Woche berichtete ich ansatzweise über das Fremdwassersanierungskonzept rund um die Gabelsberger Straße inkl. Bismarckplatz.
Vor einer Woche konnte man in der Kleingartensiedlung noch die Sondierungsbohrung (?) sehen. Der Bohrkopf hatte ausgehend vom Bismarckplatz sein Ziel in 200 Meter Entfernung erreicht (siehe Foto).
Während der Woche hat man anschließend das Regenwasserrohr aus Kunststoff (70cm Durchmesser) eingezogen.
Glaubt man den Kleingärtnern und sieht sich die Baustelle etwas genauer an, so hat dieser Einzug nicht ganz den geplanten Verlauf genommen. Der Spülschlamm (Bentonit) bahnte sich etwas andere Wege als vorgesehen und bescherte einigen Kleingärtnern zusätzliche Arbeit zu Ostern.
Wie heißt es so schön? Wo gehobelt wird, da fallen auch Späne an.
Bei dieser Gelegenheit: Tante Google bescherte mir noch ein lesenswertes pdf-Dokument: Erfahrungen bei der Sanierung privater Abwasserleitungen, Sanierungsstrategie Solingen
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