Heute muss ich mal wieder etwas Werbung machen: Zur Zeit läuft eine Ausstellung der Kölner Künstlerin Kerstin von Klein in den heiligen Hallen der Galerie SK. Was soll ich es sagen, mit Betreten der Galerie war ich von den ausgestellten Wesensformen verzaubert.
Man achte auf das Schattenspiel.
Zu sehen sind Plastiken aus Bronze und Gips.
Das Tageblatt schreibt zur Ausstellung: Hybridwesen in den Güterhallen
Immer wieder göttlich sind die Texte, die als Erhellung zu den Ausstellungen gereicht werden (Danke für den Kaffee). Hier ein Auszug: „Der unbekannte Hinterhof, die Chemie des Zweifels, das Unsagbare des Plötzlichen, das Heitere einer Leichtigkeit wickelt sich strahlend weiß um die drahtenen Knochen. So entstehen Wesen, spontane Kreationen, die das Menschliche zentrieren, das Wesentliche gebrochenen Sekundengefühls erspüren. Menschlich deshalb, weil der Betrachter dieser unköpfigen Gipswesen, die Starre der dargestellten Situationen auflösen wird. Er wird die Ahnung einer Erinnerung in jene Wesen projizieren, wird ihre Haltung zu Ende denken und vergleichen. Erst der Betrachter vollendet diese Modelle der lnnerlichkeit, veredelt sie mit dem Seziermesser seiner Individualität.“ – Ansgar Hinse
Das Seziermesser meiner Individualität hat wieder zugestochen und das Textfleisch vom Knochen meiner Unvollkommenheit geschält. :-)
Zu sehen ist die Ausstellung Kerstin von Klein „..hier!“ bis zum 26. Februar 2012 in der Galerie SK, Alexander-Coppel-Straße 44. Öffnungszeiten: Mi. und Do. 17 bis 19 Uhr, So. 11 bis 18 Uhr. (!Sonntags ist die Künstlerin selbst anwesend)
Comments
schön.
schön.
Knetmasse
"Verzeihung" erinnert mich an diese tschechischen Knetmasse-Figuren-Kinderfilme.
http://youtu.be/ToXyIZJkdKQ?t=30s
Post new comment