Heute war es mal wieder in Kohlfurth auf der L74 so weit. Dort stellt die Polizei immer wieder gerne etwas unmotiviert ihre Fahrzeuge mitten auf der Straße ab und schaut zu. Keine Vorwarnung, keine Hinweise, man muss schon von Glück sprechen, dass sie heute sichtbar waren. Und so etwas schimpft sich Unfallortabsicherung.
Comments
Absicherung des Unfallortes
... mein lieber tetti - offensichtlich war der Kradfahrer, nennt man das heute noch so?) als erster am Unfallort.
Der hatte aber leider kein rot-weisses Hütchen dabei (sieht als Motorrad-Polizist-Kopfbedeckung ja auch blöd aus) also gibt es auch keine Warnelemente vor der Unfallstelle (ausser seinem Krad). Deshalb hat er das einzig Sichtbare aufgestellt - sein Moped.
bei der Polizei gilt halt: Der erste Offizielle am Unfallort ist für die Sicherung verantwortlich - alle anderen halten sich gefälligst heraus.
Wenn es zum Beispiel der zuständige Revierförster gewesen wäre, hätte der zumindest ein frisch geschossenes Wildschwein dahin gelegt.
Ein städtischer Gärtner hätte zum Beispiel ein Sträusschen Margeriten dabei gehabt (ohne Vase).
Ein Mitarbeiter des Tierheims Glüder einen platten Igel.
Also freue dich über das gut sichtbare Krad (nennt man das heute ...)
Waidmannsheil
Jens
Sorry
aber ich habe langsam kein Verständnis mehr für den Unsinn - teilweise lebensgefährlich -, denn ich in den letzten 20 Jahren dort unten erleben musste. Ich habe schon öfters über eine Dienstaufsichtsbeschwerde oder eine Anzeige wegen Verkehrsgefährdung nachgedacht.
70km/h
Was wäre denn eine ordentliche Unfallortabsicherung? Ein Hütchen? Ein Blinklicht?
Was da so auf deinem Foto zu sehen ist, ist hinreichend, fast zuviel, den Unfallort kenntlich zu machen.
Gib doch zu: was dich eigentlich ärgert ist doch die Tatsache, dass du
nicht ungestört durchbrausen konntest, sondern länger warten musstest
als nur die Dauer einer Rotphase. ;-)
Warum steht denn eigentlich der Leiterwagen da so in der Gegend herum?
Benötigt man den jetzt um Personen aus hohen SUVs zu bergen?
Oder ist gerade der kollidiert mit einem anderen Fahrzeug?
Klar habe ich mich geärgert
Und Du hast Recht, man muss so fahren, dass man zu jeder Zeit, vor jeder Art von Hindernissen auf der Fahrbahn rechtzeitig anhalten kann. Daher benötigt man eigentlich keine Unfall- oder Pannenstellenabsicherung.
Was mich ärgert, dass die Polizei sich nicht an ein Minimum der Hinweise hält, die uns als normale Autofahrer beim Aufstellen eines Warndreiecks oder Warnleuchte auferlegt werden, und dadurch selber wieder als Gefährder auftreten. Ich habe es selber mehrfach miterlebt, dass in einer Kurve (L74) ein Auto liegengeblieben ist (ob Unfall oder Panne sei mal dahingestellt) und die Polizei stand mit ihrem Wagen nur 5 Meter vor bzw. hinter dem Wrack ohne jegliche weitere Hinweise. Wenn das einmal passiert, würde ich noch auf ein Versehen tippen. Ich habe auch schon gesehen, wie sinnfrei aufgestellte Blinklampen inklusive der Batterie als Geschosse durch die Luft flogen, da man diese nicht rechtzeitig erkennen konnte. Wie schon zu Beginn geschrieben, ich als Fahrer muss anhalten können, daher kann die Polizei aus Prinzip nichts falsch machen.
Was gestern dort unten auf der L74 tatsächlich passiert ist, weiß ich nicht, interessiert mich auch nicht. Wie es weiter ging? Wer auf der linken Spur stand, durfte eine 180-Grad-Wende hinlegen und Richtung Solingen fahren. Wer auf der rechten Spur stand, musste nach Cronenberg ausweichen. War ein netter Zwangsausflug ins Wuppertaler Umland. Ich konnte im Stau sehr lange die Silhouette der Cronenberger Kirche bewundern.
Morgens um acht...
... ist die Welt noch in Ordnung.
Aber dann steht auf einmal die Polizei im Weg und führt einen dorthin wo man eigentlich garnicht hin will.
Der Hals ist dick, der Kamm wird rot, der Unfallfahrer leider tot. Doch davon will ich garnichts wissen, denn ich muss mal ganz nötig ........!
immer locker bleiben, das Leben ist kurz genug :-))
Den Film schon einmal selber gesehen? Gruselig
Es geht mir nicht darum, dass die Polizei im Wege steht - es ist manchmal ihre berechtigte Aufgabe -, sondern wie sie im Wege steht und gelegentlich selber eine zusätzliche Gefahrenquelle darstellt.
Geht halt nicht anders...
Weil auf der dahinter liegenden Strecke eine gefahrlose Absicherung von Unfallstellen nicht möglich ist, stellt die Feuerwehr bei ihren Einsätzen -egal welcher Art- an eben dieser Stelle einen Leiterwagen -hatte man sich in diesem Blog nicht schonmal auf Drehleiter geeinigt?- quer um nachfolgende Verkehrsteilnehmer am "in die Unfallstelle rasen" zu hindern.
Das am rechten Bildrand zu sehende Ortseingangsschild lässt mich glauben, dass hier 50km/h gefahren werden darf. Das sollte langsam genug sein damit auch der blindeste Verkehrsteilnehmer querstehende Einsatzfahrzeuge rechtzeitig erkennt!
Natürlich fühlt sich der mündige Bürger in seinen Grundrechten beschnitten, wenn die geballte Staatsmacht bestehend aus Feuerwehr- und Polizeibeamten mal wieder irgendwo irgendwas sperrt oder verbietet, auch wenn es nur für eine halbe Stunde ist. Zum Glück finden sich dann immer Kleinigkeiten, an denen man sich hochziehen kann!
Wer übrigens mal nach einem Unfall gesehen hat was durch den nachfolgenden Verkehr an dieser Stelle für lebensgefährliche Situationen entstehen hat in der Regel Verständnis für diese Sperrung.
Bis dahin auf der Straße...
Ich gebe es auf.
Offensichtlich wollen mich hier einige Mitleser nicht verstehen oder ich bin zu blöde es für jeden verständlich zu beschreiben. Mir geht es nicht um die Sperrung als solche - dafür habe ich volles Verständnis - , sondern darum, dass ich zu häufig erlebt habe, dass die Sperrungen oder Absicherungen selber ein dickes zusätzliches Unfallrisiko darstellte.
Die oben beschriebene Sperrung war nur der Anlass für das Thema. Was mich an diesem Tag speziell nervte: da stand die Drehleiter, ein Krad und ein Bulli als Hindernis im Wege. Der Rest der Kreuzung wurde sich selber überlassen. Achtung Polemik: Ich hatte den Eindruck, dass die geballte Staatsmacht Mittagspause machte! Seit wann dürfen Blinde Kraftfahrzeuge führen?
Was'n
hier los?
Ich habe den Eindruck
dass sich ein Mitglied der Staatsmacht von einem kritischen Bürger – er nennt es unwissender Nörgler – genervt fühlte; der Beitrag ist quasi das Ergebnis des pawlowschen Effekts.
Schutzmann in Gelb
Als heute ein Fahrzeug etwas nah an der Leitplanke parkte, war 200m vorher ein blau-weißes Auto mit blinkendem Blaulicht postiert, davor winkte jener Herr die in Richtung Kohlfurth fahrenden Autos auf den linken Fahrstreifen. Ist doch alles bestens.
Alles bestens
Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass nicht alle ihre Ausbildung vergessen haben. Offensichtlich ist Dir ein Exemplar in freier Wildbahn begegnet.
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