Einer dieser anspruchslosen Flecken ist Scharfhausen oder, wie es im Volksmund heißt, „Scharpes“. Etwa eine halbe Stunde vor der Stadt nach Süden zu und etwas abseits von dem Wege nach Glüder–Witzhelden in einer kleinen Bodenfalte gelegen, besteht es heute noch aus 20–25 kreuz und quer gebauten Fachwerkhäusern – nach bergische Art weiß gekälkt, bis auf die schwarz geteerten Balken, dazu die freundlich grünen Schlagläden. Es sind meist niedrige, einfache, aber sauber gehaltene Häuser mit kleinen Ziergärten in der Nähe. Das ganze umgeben von Ackerland, das hin und wieder von allerhand Buschwerk durchschnitten ist.
Hier herrschte um die Mitte des 19. Jahrhunderts ein besonders fleißiger Menschenschlag …
(Franz Hendrichs, 1922)
Angeordnet wie an einer Perlenschur für die gezüchtete Art, Bonbon-Häuser verdrängen den Bergischen Dreiklang.
Comments
Scharfhausen?
Scharfhausen?
Scharpes
Du vermutest richtig!
Siehe den historischen Text, den ich Dir oben eingefügt habe.
Bodenfalte
...der Baum sieht irgendwie seltsam aus (Atompilz über Pink)
Hast du etwas gefinkelt?
Fragt
Jens
Der Baum steht hinter dem Haus
Daran habe ich nichts gedreht. Vielleicht etwas an den Farben für den Gesamteindruck.
Klicke auf das kleine Foto, dann erhältst Du eine größere Variante.
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