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Bahnhof Gräfrath

Der sog. "Investor" wußte vorher, was er da kauft. Steht ein Gebäude unter Denkmalschutz, so bekommt der "Investor/Inhaber" meist diverse Auflagen gemacht. Komischerweise war es in diesem Fall wohl nicht so. Eine Ausbreitung des Schimmelproblems hätte rechtzeitig eingeschränkt werden können, wären die entsprechenden Maßnahmen getroffen wurden. Statt dessen wurden sofort die Fenster verriegelt (ich besitze noch Fotos von kurz vor dieser Zeit) und das Gelände abgeriegelt. Nicht lange danach wurde die Abrissgenehmigung beantragt.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Meiner Meinung nach sollte der "Investor", der bereits einige der schönen Gebäude in Gräfrath kaputt saniert hat (fangen wir an bei Plastefenstern in Fachwerkhäusern) nicht nur weiterhin auf diese Genehmigung warten, sondern auch entsprechende Auflagen erhalten, anstatt eine Verschönerung des Stadtteils und die Restauration dieses einmaligen und historischen Gebäudes weiterhin zu blockieren.
Schimmelpilze hat es 1988 in der DDR in breiten Teilen des alten Prenzlauer Berges gegeben. Trotzdem hat man daraus - mit viel Geld und gutem Willen - ein Wunder geschaffen. Das sollte wohl bei einem einzigen Gebäude auch gehen.

Nein, der "Investor" ist beleidigt abgezogen und mit samt der Arbeitsplätze nach Langenfeld abgewandert. Gut, dass die Stadt mal nicht geklüngelt hat und sich nicht hat erpressen lassen. Jetzt muss sie nur mutig genug sein, endlich klare Forderungen zu stellen und sich auf das Palawa nicht länger einzulassen.

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