Das bestehende Becken ist 38 Jahre alt, feierlich eröffnet wurde die Sporthalle am Weyersberg am 18. August 1973. Das damalige Prunktstück unter den Solinger Sportstätten erhielt seinen Namen „Klingenhalle“ allerdings erst einige Monate später. In die heutige Erweiterung wurden 6,6 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II sowie 200.000 Euro aus Mitteln einer Sport- und Bildungspauschale (was auch immer das sein mag) investiert. Das neue, 25 Meter lange Becken im Erweiterungsbau verfügt über einen Hubboden. Die Wassertiefe kann auf bis zu drei Meter abgesenkt werden. Das Sportbad Klingenhalle steht Schulen, Vereinen und den Frühschwimmern offen.
Frage in die Runde: Geht es an, dass dieses Bad für den „normalen“ Bürger tabu ist?
Nr. 275/bw - 12.06.2009 // Verwaltung schlägt vor: Ein neues Becken für die Klingenhalle
Solingen: Ein Fest für Schwimmer (RP ONLINE, 19.09.2011)
Klingenbad: „Schwimmtempel erster Güte“
Ganz toll ist auch das Kindergartenverhalten eines Teiles der Führungsetage unserer lokalen Politiker rund um die Eröffnung. Jeder will mit dem OB baden gehen, und man mag es nicht, wenn er als erster im Blitzlichtgewitter der lokalen Presse ins Gechlorte steigt.
Bin gespannt, wann sich die neu gestalte Frontpartie der Klingenhalle der rückwärtigen Ausgabe angepasst hat. Warum ist immer nur für einen Neubau Geld vorhanden? Beim Unterhalt wird dann gespart. :-(
Einmal um die halbe Halle herum gegangen findet sich dieses Werk:
Ach ja, momentan gastiert wieder das Hüpfburgenland auf dem Parkplatz vor der Halle. Erwachsene dürfen für 2,50 Euro ihre Blagen beim Toben auf den Luftschlössern beaufsichtigen. Nicht ganz preiswert das Aufsehen, immerhin muss man für den Nachwuchs ab dem Alter von einem Jahr 6,50 Euro an der Kasse hinterlassen.
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