Dieses Wochenende findet in der Solinger Innenstadt eine Veranstaltung zum Thema Leerstand und Attraktivität der Stadtteilzentren statt: Winzerfest, verkaufsoffener Sonntag und zahlreiche Aktionen - Drei Tage Programm vom Neumarkt, Fronhof, Alter Markt bis zum Entenpfuhl.
Mein erster Eindruck?
Der Investor lässt auch schön grüßen:
Die dienstsitzenden Ordnungshüter - noch immer in der alten Uniform - ertrugen das Treiben auf dem Neumarkt mit Humor.
Währenddessen versuchte die Solinger Gruppe senjam die anwesende Menschenmasse zu rhythmischen Bewegung zu animieren, was nur teilweise gelang. Es lag nicht an der Musik, eher an der Uhrzeit; Solingen ist nicht Jamaika.
Damit keiner Baden geht, hat man das Wasser des Neumarktbrunnens kurzerhand abgelassen.
Ein Pariser Künstler meinte heute, Solingen würde ihn an einen Gugelhupf erinnern. Außen viel Kuchen und innen ein tiefes schwarzes Loch. Wenn man darüber nachdenkt, muss man ihm eine sehr gute Beobachtungsgabe zuschreiben.
Hochachtung muss man den Organisatoren der Party zollen. Sie haben es geschafft, dass sich die einzelnen Gruppen mit ihren Vorlieben an Getränken und Musik nicht ins Gehege kommen. Während der sehr gut gefüllte Fronhof dem Wein frönte, ging es am Neumarkt ums Bier. Am Entenpfuhl kümmerte sich die Solinger Feuerwehr reizend um den Nachwuchs. Wer wollte, der durfte das gasbetriebene Feuer unter sachkundiger Anleitung mit einem roten Feuerlöscher bekämpfen.
Fast hätte ich den Alten Markt vergessen:
Nein, es ist keine Montage.
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